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KiWi 
Kita 
gemeinnützige 
UG 
(haftungsbeschränkt)
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gezielte Verortung im Kiez und damit wichtiger Anlaufpunkt.
- Anfängliche Offenheit.
- Ansätze der Konzeption.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Festigung schwer erklärbarer hierarchischer Strukturen.
- Mangelnde Transparenz in Entscheidungsfragen.
- Stark verbesserungswürdigere Kommunikationspraktiken.
- Nicht erkennbarer Roter Faden.
- Fehlgeleitete Schwerpunktsetzung der Ausrichtung der Projektarbeit.

Verbesserungsvorschläge

- Förderung der Partizipation der Mitarbeiter.
- Kappen der Privilegien für einzelne Mitarbeiter mit Ziel der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung.
- Schaffung schnellerer und effizienterer Förderungswege bedürftigen Klientels.

Arbeitsatmosphäre

- Die Arbeitsatmosphäre ist wesentlich geprägt vom Standort der eigenen zu betreuenden Gruppe, mit wem Tür an Tür gearbeitet wird.
- Größtenteils von der Leitung unbehelligt, liegt es an jedem selbst, sich eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
- Anhand der tatsächlichen Personalsituation ist eine gereizte Haltung keine Seltenheit.

Kommunikation

--- Leitung gegenüber Mitarbeiter ---
- Einem neuen Arbeitnehmer wird angemessen Zeit gewidmet.
- Dies nimmt mit der Zeit merklich ab.
- In Teamsitzungen wird meist von oben nach unten kommuniziert; Vorschläge von Mitarbeitern werden zwar aufgenommen und mitunter als Lösung angenommen, letztlich allerdings ohne weitere Diskussion nicht umgesetzt.
- Ansonsten finden hauptsächlich Tür- und Angelgespräche statt.
- Über ehemalige Angestellte wird während des Arbeitsalltags, in Gegenwart des Klientels, wertend gesprochen.
---Mitarbeiter gegenüber Mitarbeiter ---
- Die Kommunikation ist mitunter durch die räumliche Trennung der Bereiche erschwert. An manchen Tagen findet keine Begegnung mit einem anderen Bereich statt.
- Es wird viel über- statt miteinander gesprochen.
- Die Kommunikation seitens der Küche ist nicht durch Akzeptanz und Wertschätzung geprägt.

Kollegenzusammenhalt

- Neuen Mitarbeitern wird unvoreingenommen begegnet.
- Viel Begegnung mit anderen Kollegen findet aufgrund der Räumlichkeiten mitunter selten statt; Beziehungsaufbau so erschwert.
- Lebenssituation, ggf. Desinteresse, verhindert im überwiegenden Teil der Fälle mehr Kontakt/Freundschaft mit Kollegen.
- Entwicklung von Kollegenzusammenhalt wird durch häufige Personalwechsel erschwert, mitunter vorsätzlich.

Work-Life-Balance

- Arbeitszeiten sind sehr arbeitnehmerfreundlich.
- Auf Familiensituation und persönliche Befindlichkeiten wird in angemessenem Rahmen Rücksicht genommen.
- Vorbereitungszeit wird gewährleistet.
- Da viele notwendigen Gesprächsthemen nicht im Rahmen der Arbeitszeit angesprochen werden, fällt es schwer nach der Arbeit loszulassen.

Vorgesetztenverhalten

- Während der Anfangszeit wird viel Raum für Diskussionen eingeräumt und Fragen nach Befindlichkeiten werden gestellt.
- Unangenehme Themen werden nicht angegangen.
- Im Team beschlossene und zum Teil genehmigte Vorhaben werden letztlich doch nicht umgesetzt.
- Entscheidungen der Leitung werden nicht transparent.
- Ganz offensichtlich werden gewisse Mitarbeiter bevorzugt behandelt und protegiert.
- Wichtige Entscheidungen werden über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg getroffen.
- Von Mobbing betroffene Kollegen werden nicht in akzeptabler Weise geschützt.
- Bei Beschwerden seitens des Klientels wird sich zu selten schützend vor das Personal gestellt, der Beschwerde vorschnell nachgegeben um für Frieden zu sorgen.
- Sehr fragwürdige Entlassungspraktiken.

Interessante Aufgaben

- Der Freiraum ist vorhanden, sich seine Aufgaben nach eigenem Ermessen zu gestalten.
- Aufgaben mit durchschnittlichem Aufwand scheitern zeitweise bereits am Mangel an Zeit und/oder Personal.

Gleichberechtigung

- Gleichberechtigung ist nicht vorhanden:
--- Kollegen, welche die Konzeption in besonderem Maße stützen, erhalten Sonderrechte.
--- Mitarbeiter mit verwandtschaftlichen Beziehungen zur Führungsriege nehmen üben Zusatzaufgaben aus und wirken in die Alltagsarbeit ein.

Arbeitsbedingungen

- Die Verortung der Einrichtung im Kiez mit nicht geringem Anteil an Klientel, das ein erhöhtes Förderungsbedürfnis verlangt, macht das Arbeiten ohne Zusatzausbildung und Förderplänen sehr schwer.
- Die Räumlichkeiten sind neu hergerichtet, die Arbeitsutensilien in gutem Zustand.
- Mitunter erfolgte Materialwahl, die eine gewisse Überempfindlichkeit bei Unordnung zur Folge hat.

Gehalt/Sozialleistungen

- Die Löhne befinden sich unterhalb des Landesstandards.
- Gehälter wurden in der Regel pünktlich.
- Nach Meinungsverschiedenheiten kann dies variieren.

Image

Mehr Schein als Sein
- Öffentliche Präsentationen spiegeln nicht den tatsächlichen Arbeitsalltag wider.
- Aktionen, die nur sehr unregelmäßig und in manchen Gruppen überhaupt nicht stattfinden, werden als fester Bestandteil der Einrichtung angepriesen.

Karriere/Weiterbildung

- Die Möglichkeit einer der Einrichtung zweckdienlichen Weiterbildung mit Zertifikat wird eingeräumt.
- Angesichts der hohen Fluktuation der Mitarbeiter und der damit verbundenen stetigen Neustrukturierungen der Gruppen, ist eine berufliche (Neu-)Orientierung auf Dauer schwer abschätzbar.

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