Guter Ausbildungsbetrieb, top Produkte, tolle Kollegen, aber...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wie bereits oben erwähnt, hatte ich gute Kollegen und die Aufgaben waren spannend. Vertrieblicher Erfolg lässt sich aufgrund der guten Produkte gut erzielen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhältnis von Gehalt und Arbeitseinsatz. Zu wenig Parkplätze.
Verbesserungsvorschläge
Der Zeitdruck und die Menge an Arbeit muss mehr durch die Abteilungsleitung koordiniert werden. Ansonsten bleiben viele Projekte wegen Zeitmangel liegen und die tägliche Arbeit kann nicht gewissenhaft erledigt werden. Das Verhältnis von Gehalt und Arbeitseinsatz sollte angepasst werden.
Arbeitsatmosphäre
Das positive Betriebsklima hat in den letzen Jahren aufgrund des starken Wachstums abgenommen. Dieses Problem wurde erkannt und Maßnahmen getroffen, die das Betriebsklima verbessern sollen. Dennoch empfand ich die Atmosphäre eher positiv. Dies liegt am Unternehmenserfolg und an den Kollegen. Jedoch ist das sehr stark von der Abteilung abhängig.
Kommunikation
Abteilungsintern war die Kommunikation gut. Abteilungsübergreifende Kommunikation und die Kommunikation des Managements könnten besser sein (Buschfunk).
Kollegenzusammenhalt
Nette Kollegen sorgen für eine gute Zusammenarbeit. Die Freude an der Arbeit und auch die Zufriedenheit wird dadurch enorm gesteigert. Abteilungsübergreifender Zusammenhalt war jedoch nicht immer gegeben (Stichwort: Interessenkonflikt). Aber wo ist das anders?
Work-Life-Balance
Die Erledigung der Arbeit ohne Überstunden ist nicht möglich gewesen. Der ständige Zeitdruck zerrt in den Jahren an den Nerven. Ab der unteren Führungsebene sind Überstunden selbstverständlich, ein verhältnismäßiger Gehaltsausgleich jedoch nicht. Bezahlte Überstunden hätten mich wesentlich mehr motiviert meine Arbeit, ungeachtet meiner Regelzeit, zu erledigen.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten variiert sehr stark von Abteilung zu Abteilung und der Persönlichkeit. Der Druck der Geschäftsleitung ist natürlich auch bei den Abteilungsleitern spürbar. Es gab/gibt Abteilungsleiter, die dies ungefiltert an ihre Mitarbeiter weiterleiten, aber auch solche Abteilungsleiter, die den Druck sehr stark gefiltert haben. Das Verhalten meines Abteilungsleiters war oft "betriebswirtschaftlich" geprägt. Dennoch versuchte er den Spagat zu mitarbeiterorientierten Entscheidungen.
Interessante Aufgaben
Neben den Kollegen waren auch die Aufgaben ein Pluspunkt des Unternehmens. Diese haben sich auch in den Jahren verändert und weiterentwickelt. Dadurch konnte ich sehr viel lernen und für mein weiteres Berufsleben mitnehmen. Aber auch dies hängt natürlich von der jeweiligen Stelle ab.
Gleichberechtigung
Ich kann mich an keine Ungerechtigkeit im Bezug auf das Geschlecht. Aber es ist nun mal die Baubranche.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Verhältnis zwischen jungen und älteren Mitarbeitern war sehr ausgeglichen. Es wurden auch Mitarbeiter eingestellt, die 60 Jahre alt waren.
Arbeitsbedingungen
Moderne Räume, Kantine, solide Hardware und höhenverstellbare Tische. Wie es in den Niederlassungen aussieht kann ich leider nicht beurteilen. Wird aber ähnlich sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ob PE-Folien und PU-Schaum umweltfreundlich ist, kann wohl jeder für sich beurteilen. Ist aber auch leider der Stand der Technik. Beim Wettbewerb und in der gesamten Baubranche sieht das ähnlich aus.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch wenn die Sozialleistungen gut waren, das Grundgehalt war im Verhältnis zum Arbeitseinsatz zu niedrig. Es gab zwar Gehaltserhöhungen, diese waren jedoch keine großen Sprünge.
Image
Auch das Image hat aufgrund des Wachstums etwas abgenommen. Auch wenn die Produkte sehr gut sind, der Unternehmenserfolg kommt natürlich durch den sehr hohen Arbeitseinsatz der Mitarbeiter zustande.
Karriere/Weiterbildung
Wer einen starken Arbeitseinsatz bringt, hat auch Karrieremöglichkeiten. Ob sich das dann auch spürbar in Gehalt niederschlägt, ist ein anderes Thema. Eine Weiterbildung (intern und extern) ist möglich und wird gefördert.