Reha- Therapiebereich : Ein Unternehmen steht und fällt mit den FührungskräftEN
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Kolleg*innen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskräfte, Geschäftsleitung ändert nichts am Image
Verbesserungsvorschläge
Teamcoaching, Vorgesetztenschulungen, Reflexion der Leitungen
Arbeitsatmosphäre
Arbeiten unter ständiger Kontrolle, man fühlt sich permanent beobachtet.
Kommunikation
Von Kommunikation kann man kaum sprechen, findet selten auf Augenhöhe statt.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen verstehen sich untereinander, jedoch kein Zusammenhalt wenn es darauf ankommt.
Work-Life-Balance
Patienten abarbeiten, kurzfristiger Überstundenabbau nicht möglich. Jedoch werden ohne vorherige Information Überstunden angeordnet. Z.T. Aufbau von bis zu 100 Überstunden. Wenn diese abgebaut werden, müssen andere wieder aufbauen. Indirekt wird permanente Erreichbarkeit/ Arbeitsbereitschaft auch während Freizeit/Urlaub verlangt.
Vorgesetztenverhalten
- Umgangston gegenüber Kollegen/Patienten z.T. unzumutbar/grenzt an Mobbing
- bevorzugtes Behandeln von bestimmten Kollegen
- keine sachgerechte Kritik
- nicht kritikfähig
- Launenhaftigkeit gegenüber bestimmten Kollegen (vergreifen im Ton)
- Überforderung durch Vertretung wenn Leitung abwesend ist
Interessante Aufgaben
Ja, jedoch die Verteilung der Therapien findet sympathieabhängig statt.
Gleichberechtigung
Siehe Vorgesetztenverhalten
Umgang mit älteren Kollegen
Sympathieabhängig
Arbeitsbedingungen
- Häufiger Raumwechsel (keine Zeit für Wege von EG in 4 Stock)
- keine Erholungspausen nach mehreren Rehasportgruppen
- Blick aufs Handy (z.B. weil Kind krank ist, bzgl. Fortbildung, Arzttermin) bei Raumwechsel wird nicht geduldet, was allerdings nicht für jeden gilt
- kleiner Aufenthaltsraum
- sollte doch mal eine Lücke entstehen, wird diese sofort mit Hilfsarbeiten/Zusatzarbeiten gefüllt
- Kürzen von Pausen - und Teambesprechungen
- permanente Überstunden
- katastrophale Urlaubsplanung/ wieder sympathieabhängig
- kein qualitatives Arbeiten, grenzt an Massenabfertigung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Frauen mit Kind haben es hier mehr als schwer, da die Arbeitszeiten oft nicht mit den Öffnungszeiten der Kinderbetreuung kompatibel sind, die Urlaubsplanung wenig Rücksicht auf Familien nimmt und bei Krankheitsfall des Kindes man auf wenig Verständnis stößt.
Gehalt/Sozialleistungen
- nach Tarif, bei vielen der Grund nicht zu kündigen...
- starker psychischer Druck gerechtfertigt nicht die Bezahlung
Image
der Schein trügt, nach außen hin scheint alles super zu sein, aber es dauert nicht lange, bis man das wahre Gesicht des Therapiezentrums erkennt..
Karriere/Weiterbildung
- Weiterbildung: eines der einzigen Dinge, die man hier als positiv bewerten kann: wird die Fortbildung als notwendig befunden, wird diese bezahlt und auch die Tage werden Urlaubsunabhängig gegeben
Karriere: keine Perspektive