Spannende Kombination aus Tradition und Aufbruchsstimmung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Angenehme Atomsphäre und spannende Projekte mit viel Eigenverantwortung
- verantwortungsvolle Aufgabe, einen kompletten Konzern zu digitalisieren
- aktive Flüchtlingshilfe
- super Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- sehr flexible Roadmap, mit häufigen Anpassungen, agiles Wasserfallmodell
- "Agil" wird zwar gewollt, aber prallt oft mit der Erwartungshaltung der Kunden aufeinander
- Gesamtvision ist zu flexibel, aktuell wird noch viel Selbstfindung betrieben
- sehr viele Berater allein im letzten Jahr, deren Nutzen mehr als fragwürdig war/ist
Verbesserungsvorschläge
bessere Gesamtvision und mehr Zusammenarbeit der Teams beim Vorantreiben selbiger; bessere Priorisierung. Klare Prioritäten auf Basis von Key Performance Indicators. Messbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Weniger Hierarchie und mehr Veränderung vorantreiben.
deutlichere Abgrenzung zum Mutterkonzern, aktuell noch von vielen Playern aus dem Konzern beeinflusst
Die Managementebene scheint zum Teil sehr abgegrenzt von den Teams in der Produktentwicklung. Planung und Strategie zum Teil undurchsichtig.
Arbeitsatmosphäre
Sehr gute Stimmung, auch wenn unterschwellig ein wenig Rivalität aufkommt.
Teamevents werden zentral geplant und sind absolut zwanglos und sorgen für gute Moral.
Kommunikation
Kommunikation ist über mehrere Kanäle verteilt. Transparenz ist so gut es geht vorhanden, allerdings kommt es immer mal weider zu Pannen in der Planung zwischen mehreren Teams.
Dennoch wird diesen Problemen entgegengewirkt, v.a. durch Townhalls und regelmäßige Statusmeetings. innerhalb der Teams ist die Kommunikation solide und durch kurze Wege bestimmt.
Von der Führungsebene kommt leider nur wenig und/oder verwirrende Kommunikation, da besteht dringender Verbesserungsbedarf.
Kollegenzusammenhalt
Eins A Kollegen.
Work-Life-Balance
Generelle Vertrauensarbeitszeit und ein Wochenstundensatz von 38,5 machen die Arbeit leicht und angenehm. Flexible Planung (Arzt/Handwerker) ist nie ein Problem.
Zusätzliche Arbeitsstunden werden nicht gemacht.
Vorgesetztenverhalten
Aktuell sind mehrere Führungskräfte für die unterschiedlichen Projekte und Aufgaben innerhalb kloeckner.i im Einsatz.
Das führt dazu, dass Verantwortlichkeiten nicht immer klar sind und hin und wieder der eindruck entsteht, dass viele Köche vor dem Brei sitzen. Eine einheitliche Vision ist damit sehr schwer zu halten.
Interessante Aufgaben
die Roadmap und Zielsetzung ist startup-typisch flexibel gehalten, was allerdings mit der Erwartungshaltung des Mutternkonzerns zusammenprallt, wo noch sehr viel in Deadlines und Projektplänen gedacht wird.
"Agil" kommt als Schlagwort immer wieder auf, wird aber noch nicht gelebt.
Nichtsdestotrotz sind die Aufgaben vielfältig und bunt gestrickt. Innerhalb des alten Industriefeldes "Stahl" also definitiv frischer Wind.
Gleichberechtigung
Könnte besser sein - recht wenig weibliche Abteilungsleiter und lediglich männliche Führungskräfte.
Generell bestehen aber Aufstiegschancen für Frauen und Männer gleichermaßen innerhalb der kloeckner.i.
Arbeitsbedingungen
Exzellente Bedingungen,d ie das Beste aus beiden Welten (Startup und Corporate) verbinden. Guter Wochenstundensatz, homeOffice nach Absprache und generelle Vertrauensarbeitszeit sorgen für ein angenehmes Klima.
Leider ist ein großer teil des Büros offen gestaltet, was für einige Mitarbeiter nicht ideal zu sein scheint. ultimativ führt das dazu, dass man sich gern zum Arbeiten in die Meetingräume zurückzieht, was aber ein generellles Problem von Open Office Spaces ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist entsprechend der geringeren Stundenzahl etwas geringer, richtet sich jedoch nach Tarifvertrag.
leider ist die Neuverhandlung nur alle zwei Jahre vorgesehen.
Andere Arbeitgeber zahlen da besser, wohl aber zu leiden der sozialleistungen, die hier excellent sind. 30 Tage Urlaub Standard, mögliche Betriebsrente, Zusatzurlaube, etc. machen das paket generell sehr attraktiv.
Image
kloeckner.i (und die Mutter Klöckner & Co.) genießen ein gutes Image, befeuert auch durch den Digitalisierungsdrang, der innerhalb der Branche von Klöckner vorangerieben wird.
Die anderen klöckner-Gesellschaften sehen kloeckner.i wohl immer noch als den "verrückten" Berliner Zweig, der mit vielen Prozessen und Traditionen bricht, was zu einer recht angenehmen underdog-Mentalität führt.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen sind gegeben, an Weiterbildungen wird gearbeitet - auch weil es sich hier um ein junges Unternehmen handelt.