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Kölner 
Verkehrs-Betriebe 
AG
Bewertung

Man muss das Bahnfahren schon mögen.

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Kölner Verkehrsbetriebe in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man hat einen sicheren Arbeitsplatz und das Gehalt ist gerade noch okay. Wenn man sich nicht zu sehr auf die ewig meckernden Kollegen konzentriert, sondern seine positive Lebenseinstellung behält und interesse an dem Job hat, ist er interessant und man erlebt allerleid bekloppte Menschen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Viel Frustration, kaum Wertschätzung, Freizeitplanung schwierig (kurzfristig fast unmöglich), Aufstiegschancen sind auf den KVB internen Geenpool beschränkt.

Verbesserungsvorschläge

Ganz ehrlich? Alles. Mitarbeiterführung, Wertschätzung, Kommunikation, Auftreten, Innovation, soll ich weiter machen oder wird es klar?

Arbeitsatmosphäre

Sehr viele frustrierte Kollegen

Kommunikation

Informationen werden kaum und wenn, dann erst verspätet weitergegeben. Der Zustand ist allen Führungskräften bekannt und man ändert trotzdem nichts.

Kollegenzusammenhalt

In kleinen Gruppen möglich

Work-Life-Balance

Die KVB plant die Freizeit. Nach der Arbeit noch 30-60 Minuten zum Auto fahrenfahren, arbeit 6 Tage am Stück, keine Flexibilität

Vorgesetztenverhalten

Manche sind wirklich gut, aber es gibt leider inzwischen einige, die lieber Arbeit vermeiden.

Interessante Aufgaben

Der Job an sich ist schon einzigartig und interessant. Man erlebt oft neues. Man braucht aber ein dickes Fell, ein sonniges gemüt und interesse am (Bahn)fahren.

Arbeitsbedingungen

Teilweise schlechte Arbeitsmittel (man sieht es an den ständigen Ausfällen)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Greenwashing. 100% Ökostrom - okay, neue Busse werden als E-Busse angeschafft - super, aber warum ist die PKW Flotte nicht längst umgestellt? Die wird doch eh regelmäßig erneuert. Dienstwagen ebenso.

Gehalt/Sozialleistungen

Nichts aufregendes. Mittlerweile 4 Klassengesellschaft (oder sinds mehr?), dafür betriebliche Altersvorsorge (ZVK) und einige Sonderzahlungen.

Image

Katastrophe und das scheint man auch akzeptiert zu haben, anders kann ich es mir nicht erklären

Karriere/Weiterbildung

Man hat nur Chancen wenn man jemanden kennt, den richtigen Nachnamen/Partner hat, oder 24/7 an 370 Tagen (ja, ich weiß) im Jahr auf Abruf steht.

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Arbeitgeber-Kommentar

Melanie Freitag, Personalmanagement
Melanie FreitagPersonalmanagement

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre sehr ausführliche Bewertung, auch wenn diese sicherlich nicht so ausgefallen ist, wie wir uns das wünschen würden. Wir wollen uns als Arbeitgeber stetig weiterentwickeln und Ihr Feedback hilft uns dabei!

Wir finden es sehr bedauerlich, dass Sie scheinbar in vielerlei Hinsicht von Ihrer Beschäftigung im Fahrdienst bei der KVB enttäuscht sind. Zu einigen Ihrer aufgeführten Kritikpunkte möchten wir an dieser Stelle kurz Stellung beziehen:

Es tut uns leid, dass Sie mit Ihren persönlichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten bei der KVB zurzeit nicht zufrieden sind. Weiterbildungsmöglichkeiten stehen generell allen Mitarbeitenden der KVB zur Verfügung. Für Kolleginnen und Kollegen im Fahrdienst ist beispielsweise eine Ausbildung zum/zur Verkehrsmeister/in ein möglicher nächster Schritt. Den Vorwurf, dass Stellen nicht nach einem objektiven, transparenten und kompetenzorientierten Auswahlverfahren vergeben werden, möchten wir in aller Deutlichkeit von uns weisen. Seien Sie versichert, dass in unserem mehrstufigen Auswahlprozess die Eignung der Bewerber für die ausgeschriebenen Stellen sehr sorgfältig geprüft wird.

In unserem Netzgebiet wollen pro Jahr mehr als 282 Millionen Menschen sicher und zuverlässig an ihr Ziel kommen. Und das 365 Tage und rund um die Uhr. Dass der Betriebsdienst im Schichtdienst läuft, liegt da in der Natur der Sache, denn nur so kann eine entsprechende Taktung gewährleistet werden. Darüber informieren wir in unseren Informationsveranstaltungen für eine Tätigkeit im Fahrdienst sehr ausführlich.

Es ist sehr schade, dass Sie persönlich sich als Mitarbeiter/in im Fahrdienst nicht wertgeschätzt fühlen. Auch wenn Sie auf der Strecke oft alleine unterwegs sind, möchten wir Ihnen versichern, dass wir als Ihr Arbeitgeber hinter Ihnen stehen und wir wissen, dass unsere Mitarbeitenden im Fahrdienst das Rückgrat unseres Unternehmens bilden. Unseren Kolleginnen und Kollegen auf der Strecke gebührt gerade in der aktuellen Situation besonderer Dank für ihren engagierten Einsatz für unsere Fahrgäste.

Da wir an dieser Stelle nicht ausführlich auf alle Punkte eingehen können, würden wir gerne die genannten Kritikpunkte persönlich mit Ihnen besprechen. Daher würde ich mich freuen, wenn Sie sich – selbstverständlich absolut vertraulich – bei mir unter Melanie.Freitag@kvb.koeln melden würden, damit ich ein persönliches Gespräch koordinieren kann.

Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute bei der KVB und hoffe, dass Sie uns auch zukünftig - im Fahrdienst oder auf einer anderen Stelle im Unternehmen - dabei unterstützen werden, den ÖPNV in Köln weiter voranzutreiben.

Freundliche Grüße,

Melanie Freitag
Personalmanagement

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