Zufriedene Mitarbeiter produzieren bessere Resultate - Personalmarketing 1x1....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt war pünktlich drauf und der Bürostuhl hatte rollen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig bis gar keine Wertschätzung und top down Mentalität oberhalb der NLL.
Verbesserungsvorschläge
Wichtigster punkt: IT Struktur einmal von extern aufziehen lassen und dafür Geld in die Hand nehmen was Mitarbeiter sonst verfliegen (was Kooschts ?). Die Leute die mit den "Verbesserungen" arbeiten müssen vorher ins Boot holen (Agile Arbeitsgruppen, kurze Wege und vor allem: User, Entwickler und Heads mit einbinden). Feedback ernst nehmen und auch damit arbeiten. Transparenz schaffen und relevante Informationen zugänglich machen (was relevant ist, ist von Position zu Position unterschiedlich). Perspektiven schaffen (Wo geht's hin ? Wie komm ich dahin? Was bringt's mir?).
Arbeitsatmosphäre
Sukzessiv schlechter geworden. Teilweise war es, einer Umstrukturierung geschuldet, was ich verständlich finde, teilweise fehlender klarer Grundsätze (z. B. wie bestimmte Prozesse zu laufen haben) was größtenteils vermeidbar war. Auf Dauer führte das zu Unmut und einer Verschlechterung der Atmosphäre
Kommunikation
Relevante Informationen werden teilweise nicht weitergegeben, sogar dann nicht wenn sie bestehende Vereinbarungen mit dem MA oder der Abteilung berühren oder schlechter machen. Kommunikation wird zwar auch gelegentlich als Feedback für Veränderungen eingefordert. Was daraus resultiert ist meistens vorher schon festgelegt: "Wir dachten der Punkt wäre nicht so wichtig" oder "Wir haben alle relevanten Sachen berücksichtigt" auch wenn dem nicht so war, waren nur einige Aussagen welche ich in meiner zeit mitbekommen habe. Selbst wenn die angebrachten Punkte essenzielle Arbeitsabläufe skizziert und Fehler aufgezeigt haben wurde in mehreren fällen so vorgegangen.
Kollegenzusammenhalt
Ohne den Zusammenhalt wären die MA Zahlen mau.
Work-Life-Balance
Dienstreisen oder extra Veranstaltungen sind hinzunehmen und der Mehraufwand wird nicht honoriert. Ansonsten war es möglich mit den Vorgesetzten zu reden, falls mal was im Privaten anfällt. Solange es im eng gesteckten Rahmen ermöglicht werden konnte.
Interessante Aufgaben
Das Thema Employer Branding ist sehr umfangreich und kann sehr interessant sein allerdings: Die arbeiten in der Niederlassung sind teilweise Umständen sehr repetitiv und eintönig. Kunden können sehr verschiedene Anforderungen haben, was etwas Abwechslung hereinbringt.
Gleichberechtigung
Mir sind keine negativen Beispiele bekannt, allerdings auch nichts überaus positives.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier ist mir nichts negatives aufgefallen oder bekannt.
Arbeitsbedingungen
Ausfälle im System und der Telefonanlage nahezu wöchentlich. Teilweise sehr langsame Systeme welche mit der Datenmenge nicht mehr zurecht kahmen. In manchen Wochen war die Ausfallzeit bei 30 % wenn nicht höher. Was allerdings nicht bedeutet das der Output oder Servicezeiten angepasst werden oder gar Kunden benachrichtigt werden warum alles länger dauert. Ein neues System wurde ohne alle Unternehmensteile einzuplanen angeschafft und war zu dem Zeitpunkt schon vom Code her nicht mehr am Zahn der zeit. 1* für das Wasser welches es nur im Sommer gab, um von den infernalen Temperaturen im Büro abzulenken.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Sehr viele unnötige Dienstreisen
Keine positiven Herangehensweise an Sozial- oder Umweltthemen welche ich mitbekommen habe.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich mit anderen der Branche unteres Mittelfeld.
Image
Das Image wird von der Leitung als sehr positiv hochgehalten und kommuniziert. Im Kundenkontakt sieht es etwas anders aus , am markt ist die Königsteiner Agentur nicht so bekannt wie sie denkt und wenn, nicht immer positiv. Man hat wohl einige Jahre verpasst präsent nach außen zu kommunizieren was der Reputation etwas geschadet hat und die Firma als rückständig dastehen hat lassen. Man wurde oft auf: "Ihr schaltet doch diese anzeigen" oder "ihr macht doch diese Zeitungsannoncen für Arbeitgeber" reduziert. In letzer zeit wird massiv versucht das bild umzukehren.
Karriere/Weiterbildung
Manche Kollegen wollten gerne mehr machen und es wurde keine Plattform geboten. Andere stagnieren seit einigen Jahren. Wieder andere genießen einen "Vertrauensbonus" auch wenn sie an Anweisungen vorbei handeln oder aktiv missachten. Alles in allem sehr unübersichtlich und ohne Strucktur.