Let's make work better.

KÖNIGSTEINER Logo

KÖNIGSTEINER
Bewertung

Chaos und mehr ...

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei KÖNIGSTEINER AGENTUR GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann Geld verdienen und sich vielleicht sogar damit über Wasser halten.
Grundsätzlich gesehen, ist eine Bereitschaft zur Veränderung etwas Positives.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Allgegenwärtige Kontrolle, "Beäugung" und stetiger Druck.
Die Strukur "von oben nach unten" wird immer noch weiter ausgebaut. Quasi: "Die Letzten beißen die Hunde."
Alles was zählt ist der Gewinn, auch wenn dabei sehr viel auf der Strecke bleibt, was in Folge zu wiederkehrenden (bereits bekannten) Problemen führt.

Es reicht nicht aus, eigene Fehler immer einfach so hinzunehmen und noch mehr Druck auf die Mitarbeiter auszuüben. "Eigenverantwortliches Handeln" mit allen Konsequenzen sollte im Mittelpunkt stehen.

Ehrliche offene Kommunikation fehlt. Viel negativer Flurfunk und Unmengen von E-Mails.

Für konstruktive Kritik wird man am Ende bestraft. Da dies Einige/s in Frage stellen könnte.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte lernen, dass nicht alles mit Druck zu erreichen ist. Viel wichtiger ist, dass die MA gehört werden und bis zu einem gewissen Punkt mit ins Boot geholt werden. Die starre Struktur "von oben nach unten" auflösen. Sich nicht von Inszenierungen und gekonnten Selbstdarstellungen blenden lassen und diesen nicht einfach "blind" vertrauen. Fehlbesetzungen in wichtigen Positionen verhindern, indem man genauer hinschaut und nur an Menschen vergibt, die durch ihre Fähigkeiten auch wirklich dafür geeignet sind. Die Entscheider sollten sich die Mühe machen hinter die Kulissen zu schauen und sich selbst soweit mit der Materie vertraut machen, dass sie in der Lage sind Situationen und Gegebenheiten selbst einzuschätzen. Anstatt sich nur von anderen (Ausgewählten etc.) davon berichten zu lassen. MA nach ihren Fähigkeiten und Kenntnissen einsetzen und einschätzen. Und nicht nur nach der Darstellung von anderen. Wirkliches ehrliches (!) Interesse an den MA haben und auch den MENSCHEN sehen. Endlich klare, verbindliche und funktionierende Abläufe schaffen. Das Chaos beenden! Vertrauensbasis schaffen.

Arbeitsatmosphäre

Man wird ständig beobachtet, kontrolliert und immer noch mehr unter Druck gesetzt.
Wenn etwas nicht gut läuft, werden oft die Mitarbeiter dafür verantwortlich gemacht.
Es herrscht ein ewiges Chaos. Durch ständig wiederkehrende Umstrukturierungsmaßnahmen wird dies noch verstärkt und es verschlechtert sich weiter.
Die Mitarbeiter werden vor vollendete Tatsachen gestellt. Alles ist sehr intransparent. Man weiß nie, was als nächstes kommt. Keiner kann sich sicher sein, nicht als nächster gekündigt zu werden.
"Überleben" kann hier derjenige, der sich am besten in Szene setzen kann und bei den richtigen Menschen beliebt ist. Nicht immer hat das mit der tatsächlichen Leistung und den Fähigkeiten zu tun.

Kommunikation

Offene ehrliche Kommunikation findet so gut wie gar nicht statt. Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt.
Es gab Menschen in "Schlüssel"-Positionen, die absolut keine kommunikativen (verbalen) Fähigkeiten hatten, um gängigen alltäglichen Situationen auch nur annähernd gerecht zu werden. Vieles nur über E-Mail etc.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt kleine unterschiedliche Grüppchen.
Wenn man dem "Raster" von bestimmten dominierenden Kollegen nicht entspricht, hat man kaum eine Chance.
Der Flurfunk funktioniert hier besser als die Technik und wird gerne für Klatsch und Tratsch genutzt.
Hier kommt nicht jeder Kollege gut weg. Das Lästern über Kollegen ist für manche "normal" und im Alltag etabliert bis hin zum Mobbing.
Mit einigen Ausnahmen, schauen die meisten, dass sie selber möglichst gut da stehen.
Der Spruch "Einer für alle, alle für einen" ist hier Zwang und nicht ein echtes für einander Einstehen.
Nach außen wird gerne etwas anderes vermittelt.

Work-Life-Balance

Aktuell "normal". Mal so mal so. Es gab auch schon Zeiten mit vielen Überstunden.

Vorgesetztenverhalten

Das Menschliche bleibt auf der Strecke. Chronische Fehlbesetzung von leitenden Stellen. Es geht nur um Zahlen und Ertrag. Die Entscheider sind teilweise branchenfremd und man hat als MA das Gefühl, dass diese die Thematik nicht einmal ansatzweise verstehen und auch kein Interesse haben sich damit auseinanderzusetzen. Stattdessen werden einzelne "Vertrauenswürdige" als Sprachrohr benutzt. Diese berichten dann u.a. auch über Kollegen. Ist man bei diesen unbeliebt hat man keine Chance. Die Entscheider haben so ganz oft ein falsches Bild. Überheblichkeit und ein starkes Auftreten wird mit fachlicher Kompetenz verwechselt. Es finden so gut wie keine direkten und schon gar nicht ehrliche MAgespräche statt, obwohl diese angedacht sind. So kann man sich auch nicht gegen Beschuldigungen wehren, die hinter verschlossenen Türen über einem geäußert werden. Bei den ständig wiederkehrenden Umstrukturierungsmaßnahmen werden regelmäßig MA aussortiert. Niemand kann von einem sicheren Arbeitsplatz ausgehen. Es kann wirklich jeden (langjährige und ältere Mitarbeiter) treffen. Wer sein Fähnchen immer schön in den Wind hält kommt am ehesten weiter. Es gibt grundsätzlich keine Anerkennung.

Interessante Aufgaben

Der Handlungsspielraum der MA wird immer weiter reduziert. Man bekommt den Eindruck, als ob jeder möglichst einfach austauschbar sein soll. Die Aufgabenbereiche werden dementsprechend immer enger gesteckt. Die Vorgänge werden bis ins allerkleinste Detail vorgeschrieben, auch wenn es teilweise völlig unsinnig und sogar viel zu umständlich ist. Sozusagen "Dienst nach Vorschrift".

Gleichberechtigung

? Fast nur Frauen

Umgang mit älteren Kollegen

Werden möglichst aussortiert bzw. gar nicht eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Die Technik ist auf das Notwendigste reduziert und oft zu langsam.
Man setzt überwiegend auf Programme, die in Teilbereichen viel zu umständlich, user-unfreundlich und unübersichtlich sind. Mit schlechter Performance und tausenden Mausklicks. Von der Bedienung her, fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt.
Es wird gespart wo es nur geht. Außer man ist in einer gehobenen Position, dann bekommt man auch einen verstellbaren Schreibtisch und Sonderwünsche genehmigt.
Die Küche und die sanitären Anlagen könnten um Einiges sauberer sein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird gespart wo es nur geht. Umwelt-/Sozialbewusstsein ist hier Fehl am Platz.

Gehalt/Sozialleistungen

Je nachdem wie gut man verhandelt und je nach Arbeitsgebiet. Tendenz aber eher niedrig bis sehr niedrig.

Image

Angeschlagen. Meiner Meinung nach müsste hier mehr getan werden.

Karriere/Weiterbildung

Außer im Vertrieb, gibt es so gut wie keine Karrierechancen. Bei vielen Positionen werden immer weniger Fachkenntnisse benötigt, der Anspruch diesbezüglich sinkt stetig.
Eine der weinigen Möglichkeiten sind leitende Positionen, von denen es marginal weinige gibt.
Diese werden vornehmlich an Leute vergeben, die sich selbst nach außen gut darstellen können und am lautesten "hier" schreien. Selber überflüssige, zeitraubende Situationen erzeugen, in denen sie sich profilieren können, um die Entscheider so noch mehr von sich zu überzeugen. Da die Entscheider nicht hinter die Fassade schauen und sich selbst kein eigenes Bild von dem machen, worauf es im Tagesgeschäft tatsächlich ankommt, lassen diese sich gerne blenden. Basiswissen wird hier gerne als die "neueste Eingebung" verkündet.
Das Meiste ist davon abhängig, wie beliebt man bei den "richtigen" Menschen ist.
Ansonsten ist es ein permanenter Rückschritt.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden