Köster 

GmbH

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei Köster GmbH scheint von verschiedenen Faktoren beeinflusst zu werden. Ein prägnantes Thema ist der Fachkräftemangel, der eine angespannte Stimmung erzeugt. Zudem wird die Atmosphäre durch eine Trennung zwischen Abteilungen und Bereichen geprägt, obwohl ein kollegiales Miteinander angestrebt wird. Es wird berichtet, dass Silo-Denken noch immer praktiziert wird, was den Zusammenhalt unter den Mitarbeiter:innen beeinträchtigen könnte.

Trotz dieser Herausforderungen wird das Arbeitsklima insgesamt als freundlich und hilfsbereit beschrieben. Die Wahrnehmung des Unternehmens ist positiv, wobei es Hinweise darauf gibt, dass der Umgang mit den Mitarbeiter:innen nicht immer respektvoll und wertschätzend ist. Es scheint auch, dass die Arbeitsatmosphäre stark von den Vorgesetzten abhängen kann. Besondere Aufmerksamkeit könnte auf die Rolle der Projektleiter:innen gelegt werden, da ihre Interaktion mit Bauleiter:innen und Polier:innen zu Konflikten führen kann.

Bei Köster GmbH gibt es unterschiedliche Ansichten zum Vorgesetztenverhalten. Einige Mitarbeiter:innen berichten von positiven Veränderungen in der Kommunikation seit einem Wechsel in der Gesamtverantwortung. Es wird auch ein Bereichsleiter als freundlich, informiert und ansprechbar beschrieben. Zudem ist das Verhalten der Vorgesetzten generell höflich und problemlos.

Andererseits gibt es auch Herausforderungen. Die oberste Führungsebene wird als schwer erreichbar und konservativ wahrgenommen. Einige Projektleiter:innen führen ihr Team nicht optimal, ohne dass dies Konsequenzen hat. Mitarbeiter:innen fühlen sich manchmal wie Nummern behandelt, was zu einer hohen Fluktuation führen kann. Konflikte werden gelegentlich mit Drohungen behandelt und Einladungen beim Bereichsleiter wahrgenommen. Zudem gibt es Verzögerungen bei der Zielfreigabe durch den Vorstand, was dazu führt, dass Ziele bereits in der Vergangenheit liegen können.

Die Köster GmbH legt großen Wert auf die berufliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter:innen. Die firmeneigene Köster Akademie, welche als Benchmark gilt, bietet eine Vielzahl an technischen Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie ist gut organisiert und stets offen für Fragen und Ideen. Die Verantwortlichen sind bemüht, das Angebot kontinuierlich zu verbessern und stehen den Mitarbeiter:innen hilfsbereit zur Seite.

Es gibt klare Karrierewege innerhalb des Unternehmens, beispielsweise vom Junior Bauleiter zum Projektleiter. Die Möglichkeit, einen Schritt zurückzutreten und später erneut anzufangen, bietet Flexibilität. Zudem besteht die Chance auf eine verkürzte Weiterbildungszeit und Übernahme. Allerdings hängt die Unterstützung bei der Weiterbildung von den Führungspersonen ab und ein schneller Aufstieg kann auch schnell enden, wenn es weniger Erfolg gibt. Es ist daher wichtig, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und die angebotenen Fortbildungen zu nutzen.

Bei Köster GmbH scheint es eine gemischte Meinung zur internen Kommunikation zu geben. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Kommunikation von der Geschäftsführung als mangelhaft und schleppend, wobei Entscheidungen oft schon getroffen wurden, bevor sie kommuniziert werden. Es wird auch angemerkt, dass die Übernahme der Verantwortung durch den Eigentümer besser hätte kommuniziert werden können.

Andererseits gibt es auch positive Aspekte. Die interne Kommunikation zwischen den Abteilungen wird als gut bezeichnet, mit viel Austausch unter den Kolleg:innen. Mitarbeiter:innen fühlen sich gut informiert durch ihren Bereichsleiter, Newsletter und Intranet. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich zu vieler paralleler Zielvorgaben, was zu Informationsüberflutung führen kann. Es wird auch darauf hingewiesen, dass der Flurfunk manchmal immer noch erforderlich ist.

Insgesamt lässt sich sagen, dass bei Köster GmbH Verbesserungsbedarf in einigen Bereichen der Kommunikation besteht, obwohl auch positive Aspekte hervorgehoben werden.