Fürsorglich zu den Mitarbeitern. Etwas langsamer in der Organisation. Das Gesamtpaket stimmt aber.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung ist sehr gut. Die Freiheiten die KONE einen lässt geben einen das Gefühl von Vertrauen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manches dauert verhältnismäßig lange. Ich kann keine genauen Beispiele nennen aber diese Wartezeiten sind oft die Resultate von schlechter Organisation.
Verbesserungsvorschläge
Gesonderte Mitarbeiterbefragungen zu einzelnen Themen durchführen um schlechte Arbeitsprozesse oder Ungereimtheiten aufzudecken.
Arbeitsatmosphäre
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie höre und sehe ich nicht mehr viel von meinen Monteurskollegen da unser Büro verschlafen hat zum Teambuilding mal die ein oder andere Onlinesitzung auf die Beine zu stellen. Was dafür aber sehr positiv war ist dass es mehrere Videochats in der Gruppe mit dem Geschäftsführer von KONE Deutschland gab. Dadurch hat man gemerkt dass man, auch wenn das eigene Büro versagt hat, zu einem großen Team gehört und dass man gemeinsam stark ist und Rückendeckung bekommt wenn man tagtäglich alleine für KONE die Kunden besucht.
Kommunikation
Die Kommunikation war früher deutlich schlechter als sie jetzt ist. Durch die jährliche Mitarbeiterbefragung hat KONE dort über die Jahre ein Defizit festgestellt und hat das Problem deshalb Stück für Stück beseitigt. Optimal läuft es immer noch nicht. An manchen Ecken wird einfach drauf los gearbeitet und erst hinterher gefragt was eigentlich gemacht werden soll. Aber alles in allem läuft es gut.
Kollegenzusammenhalt
Da die meisten Monteure Einzelkämpfer sind meint auch jeder von ihnen dass er allein DER Profi in allen Gebieten ist. Übel nehmen kann man ihnen das nicht da man als Monteur oftmals tagelang alleine die Kunden draußen bedient und sich dadurch eine art Panzer entwickelt um selbstsicher und professionell zu wirken. Viele sind das letztendlich auch aber dadurch auch oftmals beratungsresistent und uneinsichtig. So entstehen oft Spannungen.
Work-Life-Balance
Wenn man nicht grade Notdienst hat, was bei uns allerdings nur alle 6 Wochen der Fall ist, kann man sich nicht beschweren. Man arbeitet nach Tarif. Wir z.B. 35 Stunden die Woche. Alles was mehr ist wandert auf ein Gleitzeitkonto. Bei Bedarf kann man hier die Gleitzeitstunden nutzen um früher Feierabend zu machen oder auch mal einen Tag zuhause zu bleiben.
Vorgesetztenverhalten
Grade in Bezug auf Kollegen die lieber Kaffee trinken gehen statt für ihren Lohn zu arbeiten oder auch Kollegen die offensichtlich Lohnbetrug begehen oder sich für manche Arbeit zu fein sind, wird hier meiner Meinung nach zu oft weggeschaut. Die Mitarbeiter die dann deren Arbeit mitverrichten müssen bzw. einen Mehraufwand haben schauen dann ins Rohr und ärgern sich dass sie zu allem Ja und Amen sagen da sie immerhin was machen wollen für die gute Bezahlung. Dies kann ich allerdings nur von unserem Büro berichten. Wie es in anderen Büros läuft kann ich nicht sagen.
Interessante Aufgaben
Als Monteur ist man ständig an anderen Orten und das Arbeitsumfeld ändert sich ständig. Deshalb wird es eigentlich nie langweilig. Ein Aufzug oder eine Rolltreppe besteht aus hunderten von Teilen. Da hat man immer was zu tun. Wartung, TÜV bzw. Dekra, Reparaturen, Instandsetzungen, Störungssuchen und Kundengespräche.
Gleichberechtigung
Ich habe noch keine ungleiche Behandlung von Frauen oder Leuten mit andere Nationalität mitbekommen. Als Mitarbeiter bei KONE verhält man sich in der Regel auch nach einer vorgegebenen Verhaltensrichtlinie die solche Diskriminierungen ausschließt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ab 55 darf man den Notdienst verweigern. Über KONE kann man kostenlos einen Sehtest beim Optiker machen und bezuschusst ggf. eine Brille.
Altersbedingte körperliche Einschränkungen werden einem nicht böse genommen. Stattdessen wird Abhilfe geschaffen und einem ein Kollege zur Unterstützung bereit gestellt falls ein Auftrag deshalb nicht händelbar ist.
Arbeitsbedingungen
Wer da etwas zu meckern hat, meckert auf hohem Niveau. Wenn es draußen nass oder kalt ist kann man sich Arbeitskleidung für solche Fälle bestellen. Man bekommt einen schönen Dienstwagen den man je nach Co2 Norm mit einer Standheizung konfigurieren kann. Wenn es zu heiß ist kann man sich extra kühlende T-Shirts oder luftige Hemden bestellen. Der Dienstwagen kann mit einer 2-Zonen Klimaautomatik konfiguriert werden. Generell kann man sich seinen Dienstwagen größtenteils nach seinen eigenen Wünschen konfigurieren wenn diese natürlich nicht den Firmenwagenrichtlinien abweichen. Die Autos sind ausreichend motorisiert für Firmenwagen und neuerdings kann man als Monteur sogar ein Modell mit Automatikgetriebe auswählen. Die Fahrzeuge können privat genutzt werden.
Man bekommt alles was man benötigt um vernünftige Arbeit abliefern zu können. Man wird regelmäßig geschult. Dafür bezahlt KONE den Aufenthalt inkl Frühstück und Mittagessen in Hannover. Wenn man technisch nicht weiter weiß bekommt man über eine interne Hotline Hilfe von tech. Spezialisten die Zugriff auf viele viele viele Informationen haben. Der kurze Dienstweg zum nächsten Kollegen geht natürlich auch noch.Arbeitssicherheit top
Umwelt-/Sozialbewusstsein
KONE passt durchgänig seine Umweltpolitik an die jeweiligen Grenzen an und geht in manchen Bereichen sogar noch einen Schritt weiter. Die Aufzügen gehören zu den Energieeffizientesten Aufzügen auf dem Markt. Manch ein Haartrockner verbraucht genau so viel Energie wie ein Aufzugsmotor!
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist gut! Über die Gewerkschaft kann man eine Zusatzrente abschließen. In der Coronazeit wurden den Monteuren Hygienesets zugeschickt mit Desinfektionsmittel, Schutzmasken, Gummihandschuhen, etc. Das zeigt wie KONE fürsorglich mit seinen Mitarbeitern umgeht. Zu Weihnachten gabs zwei Bonuszahlungen. Es gibt Urlaubsgeld. Als Weihnachtsgeschenk gab es italienische Köstlichkeiten. Der Dienstwagen kann privat genutzt werden inkl. Tankkarte. Ich finde das zeigt gut welcher Stellenwert der Mitarbeiter bei KONE hat. Einen sehr guten.
Image
Das Image ist meiner Meinung nach gut. Aber KONE macht durch stetige Preissteigerungen oft die Kunden böse. Einige Arbeitsprozesse laufen unrund weshalb dadurch auch einige Kunden böse werden. Aber die Bereitschaft Aufzüge digital zu machen. Generell digitaler zu werden. Transparenter dem Kunden gegenüber zu werden. Das sind Dinge die KONE zukunftsorientiert zeigen und so etwas bringt ein Unternehmen voran.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt alleine durch die Größe des Konzerns viele Möglichkeiten sich beruflich umzuorientieren oder weiterzubilden. Auszuwandern und bei KONE zu bleiben. Es gibt eine große Auswahl an Schulungen. Entweder über die Schulungsapp online oder in Hannover in der KONE Academy.