Der Inbegriff des klassischen Praktikums
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Praktikum macht sich gut auf dem Lebenslauf.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Praktisch keine Verantwortung oder interessante Aufgaben, zu wenig zu tun für eine 40-Stundenwoche, kaum Lerneffekt durch fehlende Tiefe bei den Aufgaben und kaum Erklärungen zu den Projekten
Verbesserungsvorschläge
Weniger Praktikanten! Vielleicht lernen die übrigen dann mehr weil es genug für die zu tun gibt und sie als Nützlich und nicht als Arbeit wahrgenommen werden.
Arbeitsatmosphäre
Mir wurde des öfteren das Gefühl gegeben, dass die Kollegen nichts mit einem weiteren Praktikanten anfangen können und ich den Arbeitsalltag eher behindere als bereichern. Es gab kaum Aufgaben für mich, die die es gab waren sehr simpel und konnten problemlos ohne Studium durchgeführt werden. Wenige waren fachlich interessant/relevant oder sind tiefer in die Materie gegangen. Erklärungen habe ich nur auf Nachfrage erhalten und auch dann nicht genug über die Projekte erfahren. Lob oder Dank für meine Arbeit habe ich nur sehr selten bekommen, dafür wurden die Praktikanten und ihre Arbeit zu selbstverständlich und unwichtig genommen.
Kommunikation
Es gab ein Treffen zur Halbzeit und eins am Ende, zu denen ich bewertet wurde und bewerten konnte. Kritik meinerseits wurde allerdings nicht wirklich umgesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Freundliche Kollegen, ich habe keine Konflikte oder ähnliches mitbekommen.
Work-Life-Balance
Als Praktikant hatte ich zwar eher selten Überstunden, für die Angestellten kann ich dies nicht bestätigen. Die Angestellten wussten selten, um wie viel Uhr sie abends nach Hause gehen würden.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter war sehr freundlich, hat sich jedoch noch sonderlich darum gekümmert wie es mir bei der KPMG geht und ob ich etwas lerne/zu tun habe.
Interessante Aufgaben
Während es oft nicht genug Arbeit für alle Praktikanten gab, war die ausgestellte dann sehr klassische Prakrikantenarbeit à la Übersetzen, Powerpointfolien erstellen und anderen Kleinkram machen.
Gleichberechtigung
Mir ist nichts negatives in diesem Bereich aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine so alten Kollegen, zumindest nicht in meinem Umfeld.
Arbeitsbedingungen
Ich saß in einem typischen Großraumbüro mit Temperaturkontrolle, Rolläden etc. Der zur Verfügung gestellte Computer war in Ordnung, einen Stern Abzug gibt es jedoch dafür, dass es keine Möglichkeit für Praktikanten gibt, die durchaus schwere Technik über Nacht auch Mal im Büro zu lassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Obwohl noch extrem viel Papier verwendet wird, bemüht sich die KPMG um einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die KPMG zahlt mit 1000€/Monat brutto bei Praktika bis drei Monate weniger als den Mindestlohn. Für durchschnittlich 3-5 Stunden am Tag nichts tun war das sehr üppig. Das Gehalt kommt pünktlich.
Image
Für den Lebenslauf macht sich eine Anstellung bei der KPMG großartig. Wer dort arbeitet hat auch nicht schlecht von seinem Arbeitgeber geredet.
Karriere/Weiterbildung
Das Einstiegsgehalt ist, wie ich gehört habe, nicht das beste auf dem Markt. Kinder und Karriere sind eher schwierig. Platz für Persönlichkeitsentwicklung habe ich nicht wirklich gesehen, wenngleich die KPMG Möglichkeiten bietet ins Ausland zu gehen.