Keine Empfehlung für Verwaltungsmitarbeitende. Wir sind Mitarbeitende zweiter Klasse für den Vorstand...
Gut am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ignoranz der Vorstandsebene
Arroganz der Vorstandsebene und fachlichen Services
Dass man sich als Mitarbeitende in der Verwaltung minderwertig fühlt und ausgebeutet wird.
Dass man miserable und unterdurchschnittlich bezahlt wird, obwohl man seit Jahren Hochleistungen zeigt, durchweg positives Feedback erhält und alle im hohen Maße mit der Leistung zufrieden sind und die Expertise schätzen und gerne nutzen. Das ist traurig. Moderne Ausbeutung, nur dass andere Unternehmen mich nach entsprechender Berufserfahrung freikaufen können.
Am meisten ärgert mich an dem Arbeitgeber, dass man nicht offen mit den Mitarbeitenden kommuniziert und alles Laissez-faire passiert, da der Vorstand es nicht besser weiß.
Funfact: Alle, wirklich alle im Unternehmen bei KPMG duzen sich, nur der Vorstand ist erpicht darauf, dass man gesiezt wird. Unternehmenskultur fehlgeschlagen in a Nutshell. Ich bin enttäuscht von meinem Arbeitgeber und freue mich darauf, wenn ich mit einem ausgezeichneten Arbeitszeugnis wechseln kann und mich ein Arbeitgeber empfängt, der mich als Mensch, Expertin, Mitarbeitende und Leistungsträgerin anerkennt.
Geschäftsbeziehungen auf Augenhöhe eben! Das fehlt bei KPMG!
Verbesserungsvorschläge
Es gibt eine jährliche Mitarbeitendenbefragung, die auf einem amateurhaften Detailgrad die Zufriedenheit der Mitarbeitenden erfasst. Eine durchdachte Evaluation geht sehr viel tiefer und eine echt Evaluation gibt den Mitarbeitenden auch Möglichkeiten, um Vorschläge für Verbesserungen zu machen. Aus den miserablen Ergebnissen der Befragung, werden keine logischen Schlüsse gezogen, sondern einfach abgetan und dann wird sich wieder aufs Tagesgeschäft fokussiert.
Arbeitsatmosphäre
Die Teams und Mitarbeitenden sind eine der besten, die man sich vorstellen kann. Hohe Expertise, effiziente und effektive Projektbearbeitung, auch bei kurzfristigen Anfragen
Kommunikation
Die Kommunikation vom Vorstand und Vorgesetzten ist miserabel. Man hat das Gefühl, die haben keinen Plan "da oben" und das schlimmste ist, dass weitreichende Entscheidungen kurzfristig revidiert werden, ohne dies zu begründen. Ich wünsche mir eine Geschäftsführung, die weiß was sie tut und nicht so amateurhaft den Stillstand frönt oder auf die vielen Ratschläge von sehr klugen Köpfen ignoriert, um anschließend unbedachte Vorhaben und Prozesse voranzutreiben, die Monate/Jahre später dann wieder eingestampft werden.
Work-Life-Balance
Du lebst für den Betrieb, oder du brauchst gar nicht anfangen. Ziemlich altbacken und traurig, für meinen Geschmack.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkten Vorgesetzten sind traumhaft und ein Grund, warum ich dieses Unternehmen wohl erst in 1-2 Jahren verlassen werde. Das ich KPMG verlassen werde, steht bei den Arbeitsbedingungen außer Frage. Man erkennt auch nur eine bemitleidenswerte Art und Weise, dies zu ändern und feiert sich ständig auf Vorstandsebene dafür, dass man "auch was für die Verwaltugnsmitarbeitenden" gemacht hat.
Interessante Aufgaben
Die Herausforderungen bei KPMG sind anspruchsvoll, äußerst lehrreich und stets motivierend. Der einzige Grund, neben Kolleg:innen und Vorgesetzten, warum ich derzeit noch bleibe und danach als Experte wechseln werde. Wer Karriere in der Verwaltung bei KPMG machen möchte, wird nicht fündig werden.
Gleichberechtigung
Fachliche Mitarbeitende stehen über Verwaltungsmitarbeitende. Die "holen ja schließlich das Geld ins Unternehmen" und so werden auch alle Prozesse und Strukturen geplant.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unterdurchschnittlich und erbärmlich gering für Jemanden mit 5 Jahre Berufserfahrung, einem Master Abschluss und hoher Leistungsmotivation sowie zahlreichen Fortbildungen, die auf eigene Kosten investiert und bezahlt wurden, verdient man hier knapp ein wenig mehr als 40.000 € im Jahr. Ihr macht euch lächerlich und sprecht von "Marktgerechten Gehalt"... Weihnachts- und Urlaubsgeld gibt es bei KPMG nicht. Weiterbildungsmöglichkeiten werden Verwaltungsmitarbeitenden verwehrt. Auch auf mehrfacher Nachfrage um Gehaltserhöhung und Unterstützung bei Weiterbildungsmöglichkeiten, bekommt man die Antwort, dass das leider nicht möglich sei. Traurig, einfach nur traurig. Dafür darf man dann durchschnittlich 10 Stunden pro Tag arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Siehe Gehalt. Leider sind die Möglichkeiten, um Karriere zu machen, äußerst beschränkt bis gar nicht vorhanden.