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Kreissparkasse 
Mayen
Bewertung

Außen Hui, innen Pfui!

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Kreissparkasse Mayen in Mayen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wer einen unbefristeten Arbeitsvertrag hat, hat es zumindest für ein entspanntes Leben ausgesorgt, wofür man im heutigen Zeitalter dankbar sein muss.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die mit der Zeit verstärkte Besetzung der Stellen von Außen zeigt eigentlich, was man von der eigenen Ausbildung bzw. von dem eigenen Nachwuchs hält. Hohe Fluktuation im Bereich Leistungsträger. Bei dieser starren Organisation wird man sich nicht wundern, dass die KSK Mayen sich langsam zum sinkenden Schiff verwandelt...

Verbesserungsvorschläge

Bessere Kommunikation und mehr Entwicklungsspielraum für eigenen Mitarbeiter sowie leistungsgemäße Vergütung lassen sich in erheblichen Maßen zu wünschen übrig. Außerdem sollte die Arbeit und Investition in den "eigenen Nachwuchs" mehr gefördert werden, anstatt ständig Vakanzen mit Mitarbeiter von Außen zu besetzen, vor allem die autoritären Verhaltensweisen sind nun mal aus den dreißiger und vierziger Jahre, während es Zeit wird, in das 21. Jahrhundert zu kommen. Zu guter letzt soll das defizitäre Management in mittleren Ebenen sich mehr Führungskompetenz aneignen, wenn Ihre Aufgaben darin bestehen, zu "führen".

Arbeitsatmosphäre

Zunehmend wird die Arbeitsatmosphäre wegen dem Druck (der nach Vorstandsaussage auf einer Betriebsversammlung vor einigen Jahre ja nur "im Reifen" gibt) von Oben schlechter. Details folgen unten.

Kommunikation

Sowohl Vorgesetzten, als auch Personalverantwortlichen halten es nicht für nötig den Anstand zu haben, auf Fragen, die teils sehr kurz sind, eine Antwort zu geben. Entscheidungen werden getroffen, ohne, dass die betroffenen Personen rechtzeitig informiert werden. Teilweise wird der zwischenkollegiale Mailverkehr überwacht, sodass Kollegen diesbezüglich von der Personalabteilung angesprochen wurde.

Kollegenzusammenhalt

Vieles wird auf Einzelkampf ausgerichtet. Lästerei und Hackordnung gehören zum Alltagsgeschehen. Wenn der Flurfunk ausgelastet ist gibt es ja noch eine Email Adresse. Eigenen Kollegen zu vertrauen gleich dem Todesurteil für sich selbst. Bei zwischenkollegialen Konflikte sind die Vorgesetzten die ersten Anlaufstellen, anstatt die beteiligten Kollegen selbst. Niemand fühlt sich für irgendetwas verantwortlich.

Work-Life-Balance

Urlaub muss am Anfang des Jahres fast komplett verplant werden. Arbeitszeiten sind geregelt. Rückkehr von Kolleginnen aus der Elternzeit wird nicht erschwert.

Vorgesetztenverhalten

Wörter wie "Hallo", "Bitte" oder "Danke" sind wohl fremd für manche Führungskräfte. Von Mitarbeitern wird Sozialkompetenz erwartet, was bei einigen Vorgesetzten eher Ausnahmeerscheinung ist. Mitarbeiter werden hintergangen und die nötige Mithilfe von Kollegen, was eigentlich fürs Teamwork sehr wichtig ist, mit Absicht durch Anweisungen von Vorgesetzten verwehrt. Posts und Briefe für Mitarbeiter werden gerne von bestimmten Vorgesetzen geöffnet. So ein Verhalten ist bereits anzeigereif. Es gab Situationen, wo der eine oder andere Kollege bzw. Kollegin alleine einem Drei-Mann-Aufgebot, bestehend aus Vorgesetzten, höher gestellte KollegInnen und teilweise Personalverantwortlichen, gegenüber saß und von Diesen "fertig" bzw. zum "Sündenbock" gemacht wurde, wo auch teilweise Azubis hierdurch beinahe ihren Job und gleichzeitig ihre Zukunft verloren hätten. Eigene Belegschaft wird mit Absicht demoralisiert und "weich geklopft", damit sie "klein" und "unter ihrem Wert" gehalten wird. Auch Mitarbeiter wurde schon mal vor der versammelter Mannschaft und u.a. vor den Kunden bei hoher Lautstärke angeprangert. Sowas ist kein Einzelfall. Dass die Führungskräfte nicht in der Lage sind, Konfliktfälle unter vier Augen zu regeln und oft Verstärkung dazu holen müssen, ist ein riesiges Armutszeugnis.

Interessante Aufgaben

Wer sich nicht nach dem "Schema F" von "älteren" Belegschaften orientiert, fühlen sich Letztere "beleidigt". Denken ist eher weniger bis gar nicht erwünscht. Großteil der Mitarbeiter machen sich für bestimmte "körperliche" Aufgaben nicht mal die Finger krumm und delegiert diese "monotone" Aufgaben an Schalterkräfte und Azubis. Oft sieht man vor den Filialen Kollegen und Kolleginnen, die in Anzug und Krawatten bzw. mit hohen Schuhen Schnee und Laub kehren bzw. Müll wegbringen oder schwere Kartons transportieren. Dafür gibt es nicht mal eine Entschädigung, dass die Klamotten für den Bankarbeitsalltag deshalb beschmutzt oder beschädigt werden.

Gleichberechtigung

Es werden Beauftragte für gleichgeschlechtliche Berechtigung eingesetzt etc. Viele weibliche Kollegen in der (teils hohen) Führungsposition

Umgang mit älteren Kollegen

Julibiaren für "dienstalten" Kollegen und "Unkündbarkeit der Älteren" rundet den Umgang mit Kollegen 45+ ab.

Arbeitsbedingungen

Teilweise müssen fünf bis sechs Kollegen drei bis vier Arbeitsplätzen teilen. Und all dies geschieht im Kundenverkehr. Ziele, die kaum zu erreichen sind. Schalterkollegen und Azubis werden oft als "Schutzschild" für immer schlechter werdenden Konditionen eingesetzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Öffentlichkeitsarbeit als Mittel zum Zweck.

Gehalt/Sozialleistungen

TVöD schmälert das Einkommen. 13tes und 14tes Monatsgehalt und Betriebsrente gleicht es teilweise aus.

Image

Zwiespältiges Image. Über "Facebook" werden sehr viele Posts der KSK Mayen durch das eigene Kollegium geteilt und verschiedene Events sowie Veranstaltungen zeigen Außenstehenden, dass die KSK Mayen ein toller Arbeitgeber wäre mit einem tollen Arbeitsklima. Intern meckert fast jede Zweite über seinen bzw. ihren eigenen Arbeitgeber (siehe Titel).

Karriere/Weiterbildung

Nur Inhouse-Weiterbildungen werden anerkannt, externe Weiterbildungen wie VWA oder Frankfurt School kaum bzw. gar nicht. Vitamin B gilt dagegen als ein großer Karriere-Boost, ist aber in fast jedem Unternehmen der Fall.

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