Trotz Umsatzrekord Lohnkürzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nähe zum Wohnort.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Desinteresse von ganz oben bzgl. dem sozialen Wohlergehen der Mitarbeiter. Die Unterhaltskosten sind in den letzten Monaten regelrecht explodiert. Gleichzeitig geht es der Firma so gut wie noch niemals zuvor in der Geschichte. Wie habgierig muss man sein, den Leuten vor diesem Hintergrund, das ihnen bis dato zur Verfügung stehende Geld nicht mehr in voller Höhe zu gönnen? Damit sind Loyalität und Motivation der kleinen Arbeiter zu Verachtung und Desinteresse derselbigen mutiert und das wird langfristig gesehen, einige Wettbewerbervorteile dieser Firma zunichte machen. Doch solange die Firma weiter wächst und wächst, brauch man sich um solche Nebensächlichkeiten nicht kümmern. Man kann der Führungsetage weiterhin naiv auf die Schulter klopfen was für tolle "Arbeit" sie doch leisten und sie dafür auch großzügig entlohnen. Wenn man auch nur ein Fünkchen Ehre in sich trägt und die eigene Arbeit einem wichtig ist und am Herzen liegt, wer sich beruflich weiter entwickeln und dazu lernen will, wer eine Karriere anstreben will oder überhaupt sein Leben nicht perspektivlos vergeuden möchte, muss sich leider Gottes in einer anderen Firma bewerben. Hier wird man nicht glückglich.
Verbesserungsvorschläge
Als in der Hierarchiestufe ganz unten angesiedelt, werde ich mir nicht (mehr) anmaßen, irgendwelche Verbesserungsvorschläge abzugeben. Es scheint absolut niemand über mir zu interessieren, wie man die Firma voran bringen könnte. Wozu auch? Das eigene Geld stimmt ja.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Einführung von ERA haben die meisten neu eingestellten Führungskräfte dazu genutzt, sich selber exorbitante Löhne und Gehälter zu gönnen, während die einfachen Arbeiter sich mit den untersten beiden Entgeltgruppen zufrieden geben sollen, sprich Hilfsarbeitergeld erhalten. Die Firma wird zum Eigennutzen ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Das gute Image, daß Mitarbeiter seit Jahrzehnten mit aufgebaut haben undworauf sie stolz waren, wird nun benutzt, um einige wenige Geldbeutel zu stopfen. Die Narrenfreiheit bei der Verteilung der Entgeltgruppen ist mehr als demotivierend für die vielen Menschen hier ohne Vitamin B.
Image
Hier zu arbeiten hat früher in der Gemeinde Haus und Hof geöffnet. Mittlerweile ist das eher ein Manko.
Karriere/Weiterbildung
Vetternwirtschaft wohin das Auge reicht. Leistung und ehrliche Loyalität zur Firma sind offensichtlich nicht gern gesehen und werden zum Teil ins Lächerliche gezogen.