Ich kann den Arbeitgeber leider nicht empfehlen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die modernen Büros und die Mühen der Personalabteilung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Vertrauen an die Mitarbeiter, Call-Center Flair, dauerhafte Kontrollen und ständige Besprechungen bis ins kleinste Detail.
Verbesserungsvorschläge
Alle, die diesen Beruf starten ist es bewusst, dass es sich hierbei um ein Vertriebsjob handelt und gewisse Ziele relevant sind. Dennoch bringt es überhaupt nichts, ständig kontrolliert zu werden, als wenn man einen nicht vertraut.
Arbeitsatmosphäre
Leider hatte ich das Gefühl (und das war definitiv nicht nur mein Gefühl), sobald man auf der Salesfläche ist, eine Maske aufzusetzen und die eigene Persönlichkeit unterdrücken zu müssen. Als Individuum wirst du hier leider nicht gesehen, sondern eher wie jemand, der nach deren Nase tanzen muss.
Kommunikation
In einem persönlichen Gespräch eher Friede, Freude und hinterm Rücken erfährst du dann die Wahrheit von anderen Kollegen.
Kollegenzusammenhalt
Es wird schon seitens der Leitung versucht ein Zusammenhalt aufzubauen, z.B. durch Verabredungen nach der Arbeit. Macht man mal aber nicht mit, weil man auch mal Private Termine hat, wird es sofort as negativ aufgefasst.
Work-Life-Balance
Eher wenig, aufgrund der hohen Arbeitszeiten, die einem Anfangs als flexibel verkauft wird. Du hast nicht die Möglichkeit eher zu gehen, wird ebenfalls sofort negativ aufgefasst.
Vorgesetztenverhalten
Ich wünsche mir hier wirklich mehr Rückgrat. Es bringt überhaupt nichts, wenn den neuen Kollegen bis zum Ende der Probezeit, alles als positiv verkauft wird und kurz vorm Ende, die Leute gekündigt werden oder noch besser, ins Gewissen einreden, dass der Job doch nichts für einen sei und man sich evtl. noch mal Gedanken machen soll. Diese „Masche“ bringt niemanden etwas. Denn Fakt ist, verhältst du dich nicht wie eine Marionette und tanzt nach deren Nase, dann kann du dir sicher sein, bald entweder gekündigt zu werden oder du suchst dir selbst zeitnah etwas, um das nicht mehr ertragen zu müssen.
Interessante Aufgaben
Das einzige Positiver, aufgrund der Abwechslung und neuen Kontakten mit Kunden und Freiberuflern die man knüpfen kann.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es kaum, da die Fluktuation recht hoch ist.
Arbeitsbedingungen
Recht große, moderne Großraumbüros. Persönlich muss man aber den „Call-Center Flair“ mögen, ansonsten ist man hier ebenfalls nicht richtig aufgehoben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wäre in Ordnung, wenn man Berufsanfänger ist und kein akademischen Abschluss hat. Das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Stundenlohn passt überhaupt nicht. Da kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen.
Image
Mehr Schein als sein. Die Personalabteilung gibt sich echt Mühe und jeder Neustarter soll/kann doch gleich eine positive Bewertung bei Kununu abgeben, wo alle natürlich noch motiviert und positiv bestimmt sind. Das Unternehmen versucht über die Social Media Kanäle eine heile Welt zu zeigen, die sie leider nicht sind.
Karriere/Weiterbildung
Man kann gewisse „Titel“ erhalten, wenn die vorgelegten Ziele erreicht wurden. Mal abgesehen davon, dass diese sog. Titel außerhalb von Krongaard keine Bedeutung haben. Diese Ziele sind zum Teil definitiv unrealistisch aufgestellt. Eine Probezeit ist dafür da, um sich voll und ganz auf die Einarbeitung und Entwicklung zu konzentrieren. Anderenfalls geht es nur noch um die Quantität und nicht mehr um die Qualität. Erst recht nicht für einen Neustarter + Coronazeit, die übrigens vom Unternehmen nicht berücksichtigt wird. Es liegt ja angeblich an der Einstellung und nicht an der Wirtschaft.