Haben leider die letzten - mindestens - fünf Jahre in Sachen Arbeitsbedingung verschlafen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Er ist schon irgendwie bemüht. Das merkt man nach dem Führungswechsel. Die Jungs sind ja auch sympathisch und korrekt, aber die Themen, die ein Mitarbeiter am Ende des Tages wirklich interessieren, werden ignoriert.
Das sind primär Freizeit, Geld und Flexibilität (mag jeder anders sehen).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bewerben SIE sich zu diesem Zeitpunkt auf keinen Fall hier.
Jeder andere Arbeitgeber ist mindestens genauso gut/schlecht oder besser.
Verbesserungsvorschläge
Arbeitszeiten überarbeiten (wie in allen Mitarbeiterbefragungen bereits angesprochen)
Investitionen mit Fachbereich absprechen und langfristige Kosten-/Nutzenanalyse durchführen. Wenn etwas einmalig 20.000€ kostet, kann das langfristig 100.000 Euro sparen. Sieht hier niemand.
Warum pauschal 42 Stunden?
In manchen Bereichen ist nach maximal 35 Stunden Schluss.
Arbeitsatmosphäre
Kollegen sind weitestgehend korrekt. Getuschelt wird überall. Manche Kollegen sollten eher den direkten Austausch suchen. Leider fällt das heutzutage schwer.
Kommunikation
Findet kaum statt. Auch ein gut gemeintes "After-Work" - Event hilft hier nicht.
Projekte werden isoliert von Fachbereichen durchgeführt. Die Meinung der Fachbereiche wird selten wahrgenommen. Kritik wird von Verantwortlichen persönlich genommen. Innovation gleich null.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind "stets bemüht"? Leider ist hier jeder primär auf sich selbst fixiert. Gruppendynamik entsteht kaum. Niemand möchte auffallen, besonders nicht negativ. Es ist häufig ein übergreifendes "Gegeneinander-Arbeiten". Es wird nicht versucht sich miteinander konstruktiv zu verbessern.
Work-Life-Balance
42 Stunden vertragliche Arbeitszeit für Mitarbeiter jeglicher Beschäftigung.
Ob kreative Tätigkeit (Marketing / IT / Projektmgmt.) oder nicht. Das ist schade. Auch wenn Ausnahmeregelungen nach "betteln" möglich sind - Akzeptanz kaum vorhanden, Benachteiligung an jeder Ecke. Warum macht man das? Was soll damit erreicht werden? Niemandem ist damit geholfen. In keiner anderen Firma zuvor habe ich längere und häufigere Raucherpausen sehen dürfen, als hier - Natürlich: Die Mitarbeiter dürfen ja auch lange genug "absitzen". Willkommen im Jahr 2017.
Vorgesetztenverhalten
Will ich nichts viel zu sagen. Aufgrund der hohen Fluktuation eher das Gefühl, dass Verantwortliche sich vor unangenehmen Themen drücken um bloß keine negative Aufmerksamkeit zu erregen. Kann aber in verschiedenen Abteilungen unterschiedlich sein.
Gleichberechtigung
Wüsste hier nichts Negatives zu berichten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es würde mich in diesem Unternehmen nicht wundern, wenn erst nach Renteneintritt auffällt, dass ein Mitarbeiter ausscheidet - daher sind ältere Kollegen hier auch sehr willkommen. Aufstrebende, junge Mitarbeiter würden hier in jeglicher Hinsicht versauern. Hier kann man seine letzten Tage in jeglichen Bereichen in Ruhe genießen, sofern man den Mund hält.
Arbeitsbedingungen
42 Stunden /
28 Tage Urlaub /
Veraltete Hardware /
Kosteneinsparung an jeder Ecke /
es werden nur direkte Ausgaben gesehen - keine Investition in die Zukunft
Flexible Arbeitszeiten nur bei genauer Absprache
Gehälter vermutlich willkürlich. (Erfahrungswerte der vergangenen Jahre mit Kollegen). Mehr Schein als Sein.
Was soll man sagen. Keine Empfehlung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hat mit Umwelt nicht viel zu tun. Die Menge an Pappkartons die aus dem Versand getragen werden und weggeworfen werden, sind ein Trauerspiel.. Ist aber vermutlich nicht ungewöhnlich.
Sozialbewusstsein? Bei der Menge an Zeitarbeitsmitarbeitern ... eher weniger.. aber das ist leider heute Gang & Gebe..
Image
Kenne keinen Kollegen der sagen würde. "Was für ein geiler Arbeitgeber". Würde nicht weiterempfehlen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen kosten Geld. Werden nicht genehmigt, außer es liegt eine absolute Notwendigkeit vor, nachdem der Vertrieb wieder zuviel versprochen hat.