Kuhn 

Rikon 

AG

Bewertungen

Besten Dank für die Rückmeldung, welche wir sehr bedauern und nur schwer nachvollziehen können. Durch unsere offene Kommunikation sind die Türen bei den Vorgesetzten immer offen und das Gespräch sowie eine mögliche Lösung kann jederzeit gesucht werden. Wir hätten uns gewünscht mehr Details zu erfahren, um allenfalls mögliche Korrekturen einzuleiten. Die vielen positiven Antworten beweisen, dass es sich hier um einen Einzelfall handelt.

Ich hätte mir gewünscht, dass der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin aktiv auf uns zugekommen wäre und das Gespräch gesucht hätte. Aufgrund der durchwegs schlechten Beurteilung, gehe ich von einem "Rundumschlag" aus, welcher für uns nicht nachvollziehbar ist. Als KMU setzen wir uns tagtäglich für die Gleichberechtigung ein und führen wiederkehrend Schulungen für unsere Vorgesetzten durch. Die vielen Mitarbeiter mit langjährigen Firmenzugehörigkeit beweisen, dass die obenstehenden Anschuldigungen nicht gerechtfertigt sind. Als mittelständischer Betrieb ist es uns aber bewusst, dass wir aufgrund der Grösse nicht jedem Mitarbeiter eine Aufstiegsmöglichkeit bieten können. Die vielen Gehaltsnebenleistung (Personalrestaurant, Einkaufsvergünstigungen usw.) sind zudem zu erwähnen.

Michael Karrer
CFO / Leiter Dienste

Schade, dass diese Mitarbeiterin/dieser Mitarbeiter mit einem so schlechten Gefühl und unerfreulichen Erinnerungen aus unserer Firma ausgetreten ist und dies auf diesem Weg kundtun muss. Es gibt sicher Situationen, bei denen die Kommunikation zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten verbessert werden können. Daran arbeiten wir intensiv u.a. auch mit externen Schulungen. Wir sind aber auch der Meinung, dass es zwei Parteien braucht für die Kommunikation und darum müssen die "Fehler" nicht immer nur bei den Vorgesetzten liegen.

Wir wehren uns gegen den Vorwurf, dass bei einem Karriereschritt keine wesentlichen Verbesserung der finanziellen Entschädigung verbunden ist. Diese Aussage ist schlichtweg falsch und nicht fundiert. Explixit in diesem Jahr konnten wir 5 tollen, engagierten und loyalen Mitarbeitenden eine Führungsverantwortung übergeben, was eher unüblich ist für ein KMU, natürlich mit einer angemessenen Lohnerhöhung.

Die Verbesserungsvorschläge nehmen wir ernst. Wir wissen, dass unsere Unternehmenskultur ein wichtiges Gut ist, dem wir auch in Zukunft Sorge tragen mit Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden, sinnvollen Tätigkeiten und ehrlicher und offener Kommunikation.

Dass ein in der Schweiz produzierendes Unternehmen nicht die gleichen Löhne wie eine Firma im Dienstleistungssektor zahlen kann, ist sicher eine Tatsache. Vergleiche mit anderen Firmen zeigen klar, dass wir unseren Mitarbeitenden ein attraktives "Gesamtpaket" anbieten können, welches nicht nur aus dem Bruttolohn besteht sondern aus vielen anderen Komponenten (Ferienregelung, wöchentliche Arbeitszeit, Finanzierung PK-Beiträge, Personalrestaurant etc.).

In der Tat ist es so, dass wir als KMU unseren engagierten und fähigen Mitarbeitenden in der Regel nicht die Entwicklungsmöglichkeiten offerieren können, so wie das vielleicht in einem Konzern möglich ist. Gerne erwähne ich aber an diese Stelle, dass wir alleine im 2017 fünf Mitarbeitenden neue Verantwortungen mit Führungsverantwortung übergeben konnten (Leiterin Industrial Design,, Leiter Product Management, Leiterin Innen-/Kundendienst Schweiz, Leiter Qualitätsmanagement, Fabrikladenleiterin Rikon). Es gibt also auch bei einem KMU für fähige Mitarbeitende Entwicklungsmöglichkeiten!

Als Arbeitgeber-Vertreter würde ich mir wünschen, wenn diese Beurteilung durch einen aktiv bei uns arbeitenden Mitarbeitenden nicht anonym erfolgt wäre, sondern diese Person das Gespräch mit uns suchen würde. Dieser "Rundumschlag" ist für uns nicht nachvollziehbar und ist für uns ein Zeichen von grossem Frust. Wir sind offen für ein klärendes Gespräch, finden es aber schade, wenn die Person nur die Courage hat, seinen Unmut anonym kundzutun. Oder handelt es sich hier "nur" um eine "Fake-Beurteilung"?

Daniel Obrist
Leiter Dienste / CFO

Es ist sicher so, dass wir als in der Schweiz produzierendes Unternehmen keine Spitzenlöhne bezahlen können. Im weiteren scheint es uns auch wichtig zu sein, dass der Lohn nicht alleine beurteilt werden sollte. Wir haben zum Beispiel eine 40 Stunden/Woche, grosszügige Ferienregelungen und sehr individuelle Arbeitszeitmodelle. Bei der Rekturtierung von neuen Mitarbeitenden stellen wir immer wieder fest, dass wir "marktübliche" Löhne bezahlen und zu diesen Konditionen immer auch wieder viele tolle und engagierte Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen unter Vertrag nehmen können.

Da werden wir als Arbeitgeber ja schon fast "rot" im Gesicht bei dieser Beurteilung. Wir haben in unserer Firma sicher auch Schwachstellen und machen Fehler, nehmen uns diesen aber auch an und versuchen solche zu verbessern oder in Zukunft nicht wieder zu machen.

Hoffentlich arbeitet dieser Mitarbeitende noch lange so zufrieden in unserer Firma!