Die Übernahme abzulehnen, war die beste Entscheidung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Einzig gute waren einige meiner Kollegen und die anderen Azubis aus meinem Lehrjahr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Am Ende meiner Ausbildung wurden mir noch zwei Urlaubstage vom Gehalt abgezogen wurden, weil die Personalabteilung diese genehmigt hat, ohne zu beachten, dass mir diese gar nicht zustanden. Außerdem brüsten sie sich mit einer Übernahmequote von 80 % - aus meinem Lehrjahr wurden nicht mal 20 % übernommen. Die meisten davon woltlen auf eigenen Wunsch weg. Duale Studenten werden zwei Jahre nach dem Studium an das Unternehmen gebunden und bei einer Kündigung gibts die saftige Rechnung über 12.000 € nach Hause. Dass das rechtlich nicht durchsetzbar ist, weiß die Geschäftsleitung selbst. Aber versuchen kann mans ja mal!
Die Ausbilder
Ich hatte während meiner 3 Jahre Ausbildung insgesamt zwei Beurteilungsgespräche, welche eigentlich im dreimonatigen Takt stattfinden sollten. Die Bewertungsbögen wurden trotzdem ausgefüllt und einfach ohne meine Einsicht oder Feedback an die Personalabteilung geschickt.
Aufgaben/Tätigkeiten
Als Azubi in einer Niederlassung wird man zum Vielfältigen Allrounder ausgebildet.
Respekt
Davon habe ich nichts gespürt. Der Azubi ist für die "niederen Aufgaben" da. Schnee schieben, Rasen mähen, für das ganze Team zum Bäcker fahren... beim Toilettenputzen habe ich mich schließlich geweigert. Einmal musste ich Montagsmorgens alle Überreste unserer Weihnachtsfeier am Freitagabend alleine beseitigen.
Karrierechancen
In der Niederlassung habe ich keine Perspektiven für mich gesehen.
Arbeitsatmosphäre
In einer der Niederlassungen war der Gossip und das unkollegiale Verhalten der Mitarbeiter kaum auszuhalten. Habe mich regelmäßig im Lager versteckt und geheult und war oft krank.
Ausbildungsvergütung
Alle in meiner Klasse haben mehr verdient.
Arbeitszeiten
Unflexibel, 40 Stunden, Teilweise Freitags 8 Stunden ohne Mittagspause.