Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
Gut am Arbeitgeber finde ich
gute Verkehrsanbindung, angenehme sanitäre Bereiche, ergometrische Arbeitsplätze. viele inhaltlich gute qualitative Schulungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetzte sind bildungstechnisch oft den anderen Mitarbeitern unterlegen vom Abschluss. Das führt zu Spannungen und natürlich zu Kündigungen, welche nicht nachvollziehbar sind. Disziplinarische Vorgehen werden kaum durchgeführt. Es geht dabei nur um das Gesicht...
Verbesserungsvorschläge
Der Bewerbertag ist eine Farce, viel wird geredet, was sich später anders darstellt. Teilweise sehr militärisches Auftreten einzelner Mitarbeiter. Firmenstrategie: Du oder Sie ist absolut unklar. Arbeitgeber hört sich zu gerne selber reden mit Durchhalteparolen
Arbeitsatmosphäre
Typische Callcenteratmosphäre, es fehlt einfach ein frischer Wind, welcher Mitarbeiter zusammenhält. Monotoner Alltag, monotoner Servicegedanke.
Kommunikation
Geschäftsführung stellt sich sehr gerne in den Mittelpunkt um die Mitarbeiter nicht zu motivieren, eher zu manipulieren. Digitalisierung wird angestrebt, allerdings zuviel Papierkrieg, was irritiert
Kollegenzusammenhalt
Durch bestimmte psychologische Spielchen wird versucht, Mitarbeiter zusammenzuführen. Ein reales Zusammenhalten ist aber nicht gegeben, da zuviel übereinander, statt miteinander geredet wird. Wer soziale Kompetenz in das Spiel bringt, wird schnell erkennen, das er hier verkehrt beschäftigt ist. Es gibt Mitarbeiter die Mobbing sehr gerne umsetzen.
Work-Life-Balance
Überschaubare Dienstplanung, in der Regel vier Wochen vorher. Auf Grund vieler Erkrankungen und Ausfällen, ist dies so nicht einhaltbar. Urlaubsplanung ist mit Vorsicht zu genießen, da gerne unbegründet hin und her geschoben wird. Homeoffice möglich
Vorgesetztenverhalten
Wer funktioniert hat nichts zu befürchten, wer denkt hat es leider schwerer. Es wird sehr gerne nach Gesicht entschieden und nach Freundschaftsstatus. Ich habe selten so eine Oberflächlichkeit erlebt. Tatsächliche Umsetzung der Aufgaben für machen ein Fremdwort, da sie sich selber im Wege stehen. Positiv zu erwähnen ist, dass kurzfristig Dienste getauscht werden können. Kein Coaching.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind entsprechend der Hierarchie Callcenter. In der Regel Hilfsaufgaben, da die Mitarbeiter auch nur so geschult werden, womit sich der Mutterkonzern Allianz nicht mit abgeben möchte.
Gleichberechtigung
Habe ich nicht real erlebt, wer einen Draht zum Vorgesetzten hat, wird gleichbehandelt. Bei Geschlecht, Konfession oder Migrationshintergrund habe ich keine Probleme feststellen können.
Umgang mit älteren Kollegen
Interessiert Vorgesetzte so gut wie nicht. Ältere Kollegen untereinander helfen sich gerne, was aber auf Dauer ein Dorn im Auge ist.
Arbeitsbedingungen
helle Räume, ergometrischer Arbeitsplatz, moderne Einrichtung. Klimaanlagen welche ordnungsgemäß benutzt werden. Küche und Aufenthaltsbereich vorhanden. Das ist eine angenehme Art und Weise
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung, Ruheraum, betriebsarztliche Untersuchungen, Raucherbereich ( welcher nicht immer eingehalten wird)
Gehalt/Sozialleistungen
kein Tarifvertrag, Einmalzahlungen, wenn man nicht in Kündigung steht. Gehalt wird pünktlich gezahlt (ist eine Voraussetzung), Zuschuss zu Monatskarten, Fahrradstände, Gehalt liegt etwas über den Mindestlohn (man sollte sich vorab Informationen dazu einholen). Sommerfest, Weihnachtsfeier kann organiert werden
Image
Wer sich von anderen Callcentern kennt, ist im Vorteil. Es findet viel Schaulaufen statt.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeit zur Ausbildung Versicherungsfachmann oder -fachwirt. Ein langer Weg dorthin, den die wenigsten schaffen werden, da sie nicht so lange dort beschäftigt sind. Bestimmte Stellen waren vorab schon besetzt, was für einen neuen Standort durchaus fraglich ist. Es gibt Schulungen in bestimmten Bereichen.