Vorsicht ist geboten
Verbesserungsvorschläge
In mehreren hier (noch) zu findenden Bewertungen wird der Eindruck erweckt, man könne auch einen Firmenwagen als Arbeitsmittel erhalten. Nicht jeder hat ja einen Bahnhof gleich um die Ecke, um die angebotene BahnCard 100 auch nutzen zu können. Selbst in der Stellungnahme eines Mitglieds der Geschäftsleitung findet sich die Aussage wieder, nach Absprache sei alternativ ein Firmenwagen wählbar.
Im Rahmen des Bewerbungsprozesses wurde mir jedoch unmissverständlich und fast erst im letzten Satz des zweiten Gesprächs mitgeteilt, Firmenwagen entsprächen in keiner Weise dem Unternehmensleitbild und wären daher nicht möglich.
Es bleibt jedem selbst überlassen, diesen Widerspruch zu bewerten. Man kann nur hoffen, all die anderen Punkte, die in der o. g. Stellungnahme nachzulesen sind, entsprechen der Wahrheit.
Mein persönlicher Eindruck vor Ort vermittelte mir ansonsten das Gefühl hoher fachlicher Kompetenz und persönlicher Wertschätzung. Warum also ein so seltsames Verhalten?
Grundlage für das zweite Vorstellungsgespräch ist eine vom Bewerber auszufüllende sog. Matrix zu Selbsteinschätzung der fachlichen und persönlichen Kompetenzen. Ein solches Hilfsmitte kann zwar prinzipiell nützlich sein, aber eben auch zum Drücken der Gehaltsforderung insbesondere jüngerer Bewerber eingesetzt werden.
Ansonsten wichtig zu wissen: Reisezeit ist Freizeit (eine plausible Erklärung für die Versagung von Firmenwagen, denn Lenkzeit ist immer Arbeitszeit), Teamarbeit in Projekten hat leider Seltenheitswert, die meisten Berater sind und bleiben damit über Wochen und Monate Einzelkämpfer.
Bewerbungsfragen
Es werden viele persönliche Fragen gestellt, die für ein Vorstellungsgespräch nicht relevant sind. Man fühlt sich deshalb streckenweise regelrecht ausgefragt.