Vom kleinen familiären Betrieb - zum seelenlosen Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt kommt pünktlich
- Zusatzleistungen (Fahrtkosten, Betriebsrente.. )
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die augenblickliche Entwicklung, damit meine ich speziell die Umstrukturierung, den Wandel vom kleinen Betrieb , hin Richtung Konzern.
- unflexible Arbeitszeiten und Präsenzpflicht im Büro
- steigende Anonymität in der Firma, da man sich untereinander nicht mehr kennt
Verbesserungsvorschläge
- Unser Land braucht vorwärts denkende Menschen - eigene Mitarbeiter besser weiterbilden und so vielleicht in der Firma halten !
- Arbeitszeit individuell gestalten
- bessere Kommunikation intern
- Umweltbewusstsein verbessern
Arbeitsatmosphäre
Motto lautet hier leider oft: Ned gschimpft is globt gnua
Kommunikation
Ausbaufähig. Langsam. Schwerfällig. Bis Dinge umgesetzt werden, vergehen teilweise Jahre.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Kollegen an. Es gibt glücklicherweise eine Menge sehr engagierter, freundlicher, hilfsbereiter Kollegen im Labor - mit diesen macht arbeiten Spaß.
Work-Life-Balance
In meiner Abteilung: Als Mutter in Teilzeit super, ohne Verantwortung für den Arbeitsablauf.
Für Vollzeitangestellte oft fies. Länger bleiben, Dienste übernehmen = selbstverständlich.
Aber solange der Laden läuft, interessiert es nicht wirklich jemanden.
Überstunden: können in Freizeit genommen werden oder ausbezahlt werden.
Urlaub: Kommt auf die Team Besetzung an.
Vorgesetztenverhalten
Da wären wir bei der "Fahne im Wind", die sich die Welt macht wie sie ihr gefällt.
Interessante Aufgaben
In meinem Tätigkeitsfeld leider kaum Abwechslung.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir ist keine Diskriminierung älterer Mitarbeiter bekannt.
Jedoch fehlt es an der Wertschätzung den langjährig beschäftigten Kollegen gegenüber gewaltig. Ihre Arbeit wird als selbstverständlich angesehen, während neue Mitarbeiter schon vor Arbeitsantritt dermaßen gehypt werden als würde der heilbringende Messias persönlich eine Stelle antreten.
Arbeitsbedingungen
Verbesserungsfähig. SEHR Laut, eng, dadurch hohes Stress Level - welches krank macht, teilweise langsame Technik, komplizierte, überflüssige Arbeitsschritte. Hier ist Luft nach oben !
Heimarbeit möglich machen!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr hoher Papierverbrauch - Umstellung auf Papierloseses arbeiten wünschenswert.
Viele überflüssige, teils Kilometerlange Autofahrten für Kleinstmengen an Blutproben. Bluttransport im Innenstadtbereich könnte man umweltfreundlicher gestalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Schwierig. Natürlich gibt es Anwesenheitsprämie & Weihnachtsgeld. Neuerdings auch Fahrtkostenzuschuss, Kinder Betreuungszuschuss, und so weiter ...
Jedoch ist es ein Kampf bis man bei einem monatlichen netto Gehalt angekommen ist, von welchem man ohne Nebenjob leben kann.
Eine Lohnerhöhung gibt es zwar jährlich, diese entspricht aber in etwa dem Inflationsausgleich - wird einem aber als äußerst großzügige Erhöhung verkauft.
Image
Die Entwicklung bereitet mir Schmerzen - denn der "Flurklatsch" spricht eine klare Sprache. Gerade Mitarbeiter, die seit mehreren Jahren betriebszugehörig sind wenden sich ab, sind unzufrieden.
Es scheint, als würde man, (bzw. hier die HR Abteilung?) aus dem ehemals so familiären Betrieb ein seelenloses Unternehmen machen wollen.
Es wirkt, als wären Mitarbeiter, welche noch unter Prof. Olgemöller und Dr. Becker Senior gearbeitet hätten "unerwünscht" - da sie noch andere Zeiten/anderes Arbeiten kennen und Widerworte geben?
Karriere/Weiterbildung
Du bleibst in der Regel was du bist. Weiterbildungen, Förderungen oder Ähnliches werden nicht geboten.
Aufstiegschancen leider nicht vorhanden.