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Landesamt 
für 
Natur, 
Umwelt 
und 
Verbraucherschutz 
(LANUV) 
NRW
Bewertung

Unangenehme Atmosphäre beim "Gespräch"

2,8
Absage
Bewerber/inHat sich 2017 bei Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW in Essen als Mitarbeiterin Nachhaltigkeitsmanagement beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Vorweg: dafür, dass die Stelle für Nachhaltigkeit in der Verwaltung ausgeschrieben war, war der Bewerbungsprozess ausgesprochen un-nachhaltig. Es begann damit, dass die Bewerbung immer noch auf dem Postweg zugeschickt werden musste. Daraufhin bekam ich nicht etwa einen Anruf mit der Einladung zu einem Gespräch, sondern einen Brief per Post.

Vor dem Gespräch war eine Arbeitsprobe vorzubereiten. Dafür waren 20min. Zeit eingeplant. Die Ergebnisse mussten im Anschluss vor der 5-köpfigen Kommission präsentiert werden.
Vor der Präsentation wurde ich kurz begrüßt und es wurde klar gestellt, dass "aus Gleichberechtigungsgründen" während des gesamten Gesprächs keine Fragen beantwortet und auch keine Rückfragen gestellt werden. Sprich: kein Feedback zu keiner Zeit.
Nach der Präsentation ging es nahtlos über in ein strukturiertes Interview, welches sich aus ca. 15 Fragen zusammensetzte.

Es wurden fachlich tiefgehende Fragen gestellt, sowie Fragen zu persönlichen Stärken und Schwächen in verschiedenen Situationen. Am Schluss durfte ich noch Fragen stellen - entweder inhaltlich zur ausgeschriebenen Stelle oder zum weiteren Vorgehen.

Insgesamt kann ich festhalten, dass es sich um kein richtiges Gespräch handelte, sondern es wirkte wie ein Verhör. Reihum wurden die Fragen gestellt, wobei während der Beantwortung der Frage mind. eine Kollegin sichtlich gelangweilt war, da rund 10 Bewerber an einem Tag abgehandelt wurden.
Außerdem fühlte ich mich nicht besonders willkommen. Das Gespräch wurde zu keinem Zeitpunkt auf eine persönliche Ebene gebracht und es fühlte sich so an, als würde ich gegen eine Wand sprechen. Es gab keinen Dank für die weite Anreise und natürlich auch keine Vergütung der Reisekosten.

Das Argument zur Gleichberechtigung fand ich sehr fadenscheinig. Dafür hätte schon bei der Ausschreibung auf Name und Foto verzichtet werden können. Ich weiß nicht was das sollte und inwiefern das bei der Auswahl der richtigen Kollegen fürs Team weiterhilft.

Der größte Witz war letztendlich die Ankündigung, dass man am nächsten Tag ab 8h den Ausgang des Gespräches selber erfragen sollte. Dabei wurde mir mitgeteilt, dass man nicht wüsste was ich besser machen hätte können und dass eben jemand anderer mit fachlich umfangreicherem Wissen die Stelle bekommen hat.

Nein danke! Bei so einem Auswahlverfahren kann man wirklich auf eine Mitarbeit verzichten.

Bewerbungsfragen

  • Stärken/Schwächen: Welche persönlichen Stärken helfen Ihnen, wenn ein Kollege xxx macht/nicht macht/in Verzug mit der Arbeit gerät und eine Deadline bevorsteht. Wie bringen Sie ihn dazu xxx zu machen etc.
  • Lebenslauf mit den wichtigsten Stationen darstellen

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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