Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt Gutes - keine Frage. Man sollte sich selbst ein Bild machen, wenn man neu einsteigt und die Probezeit nutzen. Was einem in 6 Monaten komisch vorkommt und sich nicht ändert, wird auch nach 6 Jahren nicht anders sein. Garantiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kritik nicht wirklich verstanden und sinnvoll umgesetzt wird (trotz entsprechender Umfragen). Und damit meine ich nicht meckern sondern konstruktive Kritik. Solche Mitarbeiter wollen etwas ändern und auch mithelfen, etwas zu verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Neutral, weder gut noch schlecht in Summe. Einzelne Funktionsabteilungen legen einen sehr fragwürdigen Habitus an den Tag. Mit anderen macht es dagegen Spaß zusammenzuarbeiten.
Work-Life-Balance
Das ist tatsächlich nicht so schlecht - liegt aber auch ein wenig bei jedem selbst.
Vorgesetztenverhalten
Je höher man in der Hierarchie geht, desto weniger Sterne. Je weiter runter man geht ist das Engagement um so größer - Mittel und Möglichkeiten dafür um so begrenzter. Aber das ist ja fast überall ähnlich.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant und es gibt genug davon - aber die Koordination und die klare Linie fehlt. Prioritäten sind nicht klar,fehlen oder sind nicht nachvollziehbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Neutral. Gehöre zu den älteren und fühle mich deswegen nicht benachteiligt oder sonst irgendwas.
Arbeitsbedingungen
Versäumnissen der Vergangenheit rennt man immer noch nach, keine klare Strategie erkennbar. Erneuerung meist schwierig und mit viel bürokratischen Hindernissen.
Gehalt/Sozialleistungen
Dem MA gegenüber wird behauptet, dass man gut zahlt und belegt das mit zweifelhaften Studien (komische Umfragen und passend gesuchte Statistiken). Einfache Recherchen im Netz zeigen ein anderes Bild. Angebote bekommt man ja auch genug. Zudem vergisst man immer wieder, wo man sich auf der Landkarte befindet. Fachkräfte wachsen nun mal nicht unbedingt vor der Haustür.
Karriere/Weiterbildung
Ergebnissichernde Maßnahmen und einmalige Sondereffekte verhindern schon mal zugesicherte Karrierepläne ...