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Enviro-Plan 
GmbH
Bewertung

Für Berufseinsteiger geeignet, teils sehr schwierige "Charakter" anzutreffen

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/in

Gut am Arbeitgeber finde ich

Lobenswert ist die Bereitschaft auch "fachfremde" Biologen und frische Uniabgänger einzuarbeiten. Auch dass Firmenwagen für die Feldarbeit zur Verfügung gestellt werden, ist super.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb des Ressorts unter den "einfachen" Kollegen wunderbar kollegial und hilfsbereit. Schöne Gebäude und Räumlichkeiten, nette Arbeitsplätze.

Kommunikation

Vom Vorgesetzten als "Spacko" (so passiert!) bezeichnet zu werden? Möchte ich nicht nochmal erleben müssen. Persönlich werdende Angriffe, Schuldzuweisungen, monologiesierende, abschweifende (unkonstruktive) Reden, das Gefühl zu bekommen weder verstanden, noch erst genommen zu werden. Natürlich alles sehr subjektive Eindrücke, sicherlich. Aber ein ungutes Gefühl bis hin zur Angst und extremen Frustration tritt sofort ein, wenn ich an viele der Gespräche zurück denke.

Kollegenzusammenhalt

Prinzipiell ist die große Kollegschaft freundlich, gemeinschaftliche Mittagsrunden waren immer gemütlich plaudernd in der schönen Küche zu verbringen.

Vorgesetztenverhalten

Schwierig (s. auch Punkt "Kommunikation"). Teils extrem impulsive und subjektive Vorgesetzte. Häufig wurde mir das Gefühl gegben, dass auf meine Probleme oder Aussagen nicht eingegangen und die Möglichkeit zur Meinungsäußerung schnell unterbunden wird. Mit der neuen Geschäftsleitung (bzw. insbesondere dem neuen Personaler) wird hier hoffentlich Besserung eintreten.

Arbeitsbedingungen

In der Freilandökologie während der Feldsaison fürchterlich. Gesetzlich vorgegeben Ruhepausen, die unterschritten wurden, regelmäßig Arbeitseinsätze von über 12-13 Stunden reiner Arbeitszeit, real entstanden Überstunden die von der Geschäftsleitung als "zu viel" empfunden und kommentarlos gestrichen wurden, keinerlei Planungssicherheit in der Feldsaison. Wochenpläne wurden extrem kurzfristig verschickt und nur in den geringsten Fällen auch beibehalten wie geplant. Mit Verschiebungen ins Wochenende, spontanen mehrtägigen Einsätzen in anderen Bundesländern musste jederzeit und ungefragt gerechnet wurden.

Im Bereich der Freilandbiologie ist es verständlich, dass Planungsunsicherheiten bezüglich Wetter auch ein gewisses Maß an Flexibilität mit sich bringen. Hier wurde der Bogen aber bei Weitem überspannt. Nicht überraschend gab und gibt es eine extrem hohe Fluktuation in der Belegschaft des Ressorts und immer wieder extreme Frustrationsspitzen bei vielen Mitarbeitern.

2 Sterne auch nur deshalb weil im Winter-/Bürohalbjahr alles etwas besser, inbesondere mit Möglichkeit zu Gleitzeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gemeinschaftliche Firmenläufe, Grillabende, GuDo-Cups, Mittagessen. Das Sozialbewusstsein ist stark und der Zusammenhalt der GuDos schön.
Ebenso wie Wert auf u.a. Ökopapier, Fair-Trade Kaffee und regionale Produkte (Fleisch, Milch, etc.) gelegt wird. Daumen hoch!

Gehalt/Sozialleistungen

Keine Nachtzuschläge, keine Sonn-oder Feiertagszuschläge.

Image

Ein großes Büro, der Ruf einzelner Ressorts leidet aber schon länger. Nach meinen persönlichen Erfahrungen (Austausch mit anderen Planungsbüros bei Fachtagungen, etc.) scheint sich auch der Ruf inzwischen in weiteren Kreisen herumzusprechen.

Karriere/Weiterbildung

Interne Schulungen wurden häufig angekündigt, seltenst aber auch tatsächlich durchgeführt. Externe Teilnahme an Konferenzen, Symposien, Fachtagungen hingegen waren durchaus gut machbar.

Karrierefortschritte innerhalb des Ressorts wurden hin und wieder nominell durchgeführt (zB. bei den vielen Umstrukturierungen, die regelmäßig stattfanden), waren praktisch aber ohne wenig Bedeutung. Die durchgeführte Einteilung in "Arbeitsgruppen" innerhalb des Ressorts und damit verbundene Abtrennung und Isolierung der Sachbearbeiter bezüglich ihrere Aufgabengebiete sorgte für einen sehr einseitige Ausbildung. Was nützt es mir, wenn ich im Alltag keinerlei Erfahrung in Sachen Quartier oder Akkustik gewinnen kann, weil das nur andere Kollegen in ihrere jeweiligen Gruppe bearbeitet "dürfen", ich davon aber explizit ausgeschlossen werde?


Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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