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Bewertung

"Mehr Schein als Sein."

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 im Bereich Forschung / Entwicklung bei LAUER-FISCHER GmbH in Fürth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der trotz aller Widrigkeiten immer noch gute kollegiale Zusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Ignoranz sind scheinbar keine Grenzen gesetzt.

Verbesserungsvorschläge

Abkehr vom vertikalen Führungsstil.
Echte Beteiligung der Beschäftigten.
Faire Arbeitsbedingungen.
Wertschätzung der Mitarbeiter nicht auf Pressemitteilungen beschränken. Ehrliche interne Unternehmenskommunikation. Wieder Perspektiven im Hinblick auf Weiterentwicklungen schaffen und im Budget vorsehen - reine Absichtserklärungen führen zu nichts.
Alles in allem: "Wieder mehr Sein als Schein."

Arbeitsatmosphäre

Seit der Übernahme durch die CGM im Jahr 2011 geht es kontinuierlich abwärts und das Arbeitsklima ist geprägt von Resignation. Dass die fürs Controlling zu generierenden Kennzahlen wichtiger sind als Arbeitsergebnisse, bewirkt eine Demotivation vieler Mitarbeiter. Die Devise ist "Klappe halten", statt Engagement zu zeigen. Entscheidungen trifft die Konzernzentrale in Koblenz. Im Arbeitsalltag gibt es viel Bürokratie und sinnlose Besprechungen.

Kommunikation

Um die Kommunikation von oben nach unten ist es schlecht bestellt. Auf sog. Infoveranstaltungen wird die Unternehmensentwicklung schöngeredet. Auf Informationen, die für aktuelle Projekte benötigt werden, müssen die Beteiligten lange warten (manchmal auch vergebens). Die gerne zitierten Synergie-Effekte im Konzern wirken sich eher als Bremsklötze aus.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist noch gut, aber das Miteinander ist schwieriger geworden. Vor allem seit Einführung sog. agiler Methoden gibt es vermehrt Spannungen innerhalb und zwischen den Teams.

Work-Life-Balance

Der Begriff "Work-Life-Balance" steht für das ausgewogene Verhältnis zwischen dem Privat- und Berufsleben eines Menschen und sieht für viele bei LF Beschäftigte mittlerweile nach einem Arbeitstag so aus: "Nix wie raus!"

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sitzen zwischen allen Stühlen. Die meisten sind durch langjährige Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeitern und Kollegen verbunden, seitens des Managements wird von ihnen allerdings Umsetzung der Unternehmens(un)kultur erwartet. Dieser Spagat gestaltet sich sehr schwierig.

Interessante Aufgaben

Im Gegensatz zu früher, wo es richtungsweisende Weiterentwicklungen gab, handelt es sich inzwischen meist nur noch um Kosmetik. Es geht hauptsächlich darum, verkaufsförderne Argumente fürs Marketing zu generieren.

Gleichberechtigung

Keine wirklichen Probleme. Wie überall, gibt es ein paar Machos, die man am besten einfach ignoriert.

Umgang mit älteren Kollegen

Der kollegiale Umgang ist sehr gut, was aber auch kein Wunder ist beim sehr hohen Altersdurchschnitt der Beschäftigten. Was die Unternehmensführung anbelangt, so hat man nicht den Eindruck, dass Wissen und Erfahrungen älterer Mitarbeiter besonders wertgeschätzt werden.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung der Arbeitsplätze lässt sehr zu wünschen übrig. Von einem IT-Unternehmen würde man erwarten, dass es regelmäßige Updates bei Hard- und Software gibt - dies ist nicht der Fall.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ökologische und soziale Aspekte sind nur in der Außendarstellung wichtig, intern aber nicht wirklich relevant.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Konzern ist sparsam. Das jährliche Budget für die sog. leistungsorientierte Gehaltsanpassung der Mitabeiter ist ein Witz. Außerplanmäßige Gehaltserhöhungen sind zwar theoretisch möglich, aber praktisch ausgesprochen unwahrscheinlich.

Image

Früher war man stolz darauf, bei LF mitzuarbeiten und hat sich über die positive Marktentwicklung des Unternehmens gefreut. Viel Anlass dazu gibt es leider nicht mehr.

Karriere/Weiterbildung

Wie nahezu alle Budgets, ist auch das für Weiterbildung knapp bemessen, so dass die Möglichkeiten dafür begrenzt sind. Es wurde Mitarbeitern schon empfohlen, Kurse (auf eigene Kosten) an der Volkhochschule zu belegen.
Karriere? Dafür gibt es nicht viele Anwärter. Echte Chancen haben ohnehin nur Opportunisten.

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