Gutes Konzept wird schlecht umgesetzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Konzept ist wirklich gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Informationspolitik gegenüber Eltern und Schülern; Umgang mit Mitarbeitern; sehr hoher Arbeitsaufwand; geringe Anerkennung der geleisteten Arbeit
Verbesserungsvorschläge
Die intern sehr gepriesene Lovekultur sollte viel mehr von der Geschäftsführung benutzt werden. Es sollte endlich Recycling Papier verwendet werden. Ein besserer Umgang mit den Mitarbeitern hätte sicher eine wesentlich geringere Fluktuation zur Folge.
Kommunikation
Es finden regelmäßig Weiterbildungen und Teamsitzungen statt. Dort wird jedoch zu wenig auf die Anregungen, Vorschläge und Meinungen der Mitarbeiter eingegangen.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen gibt es viel Verständnis füreinander. Jeder ist bereit, anderen zu helfen. Allerdings sind nur wenige bereit, in Stoßzeiten (Zeugniszeiten) die Arbeit gleichmäßig zu verteilen. Dann bleibt die Arbeit an wenigen ( und immer denselben) hängen.
Work-Life-Balance
Sehr hohem Arbeits- und Zeitaufwand um anstehende Aufgaben korrekt und pünktlich erledigen zu können steht geringe Freizeit und vor allem geringe Anerkennung für geleistete Arbeit gegenüber. Die Bezahlung ist der hohen Verantwortung und vor allem dem notwendigen Arbeitsaufwand nicht angemessen. Es erfolgt kein Ausgleich für Mehrarbeit - weder finanziell noch zeitlich.
Vorgesetztenverhalten
Die Zusammenarbeit mit direkten Vorgesetzten ist gut. Es erfolgt eine klare, nachvollziehbare Kommunikation. Zwischen Angestellten und höheren Vorgesetzten, z.Bsp. Mitgliedern der Geschäftsführung ist die Kommunikation eher von oft nicht nachvollziehbaren Anweisungen und kaum positiven Rückmeldungen geprägt.
Interessante Aufgaben
Es gibt viele Möglichkeiten, seine tägliche Arbeit interessant zu gestalten, allerdings lassen Höhe Arbeitsbelastung und sehr enge Vorgaben seitens der Geschäftsführung wenig Raum für Kreativität und Eigeninitiative. Der Arbeitsumfang ist nur zum Teil gerecht unter den Mitarbeitern verteilt.
Gleichberechtigung
Frauen werden gleichberechtigt behandelt und haben gleiche Aufstiegschancen. Sie werden allerdings auch im Punkt " Rücksicht auf die Familie" nicht bevorzugt, d.h. es wird nur in Ansätzen Rücksicht auf familiäre Gegebenheiten genommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden ältere Kollegen eingestellt. Wer schon sehr lange im Unternehmen beschäftigt ist, bekommt Anerkennung, wenn er/sie denn "vorgesetztenhörig" ist. Ansonsten kann man trotz langjähriger Mitarbeit auch Mal schnell mit fadenscheinigen Gründen vor die Tür gesetzt werden. Es gibt sehr wenige Mitarbeiter, die länger, als fünf Jahre im Unternehmen beschäftigt sind. Die Fluktuation ist sehr hoch.
Arbeitsbedingungen
Man möchte gern mit neuester Technik arbeiten. Es gibt Laptop und iPad für alle Mitarbeiter. Leider funktioniert die Technik oft nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Insbesondere die Schüler sind multikulturell. Umweltbewusstsein wird zwar propagiert, aber nicht umgesetzt. Trotz mehrfacher Anregungen wird kein Recycling Papier verwendet, wird nicht auf Vermeidung unnötiger Kopien sowie Müllvermeidung geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden stets pünktlich ausgezahlt, entsprechen aber nicht der hohen Verantwortung und dem Arbeitsaufwand.
Image
Viele Mitarbeiter (mich eingeschlossen) würden das Unternehmen weder für Eltern und Schüler noch für Mitarbeiter empfehlen. Der sehr gute Internetauftritt und die Tage der offenen Tür bzw. Infoveranstaltungen für Eltern und Schüler spiegeln falsche Tatsachen vor, was allerdings sowohl Eltern und Schüler, als auch Mitarbeiter erst mitbekommen, wenn es kein Zurück mehr gibt, also wenn Verträge bereits abgeschlossen sind.
Karriere/Weiterbildung
Gute Aufstiegschancen gibt es für Mitarbeiter, die sehr konform mit der Geschäftsführung gehen, also auch nichts am Unternehmen kritisieren und sich leicht instrumentalisieren lassen.