Außen hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man wird sofort eingestellt, weil niemand da bleiben will und es immer händeringend neues Personal gesucht wird ;)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Ausführung der einzelnen Punkte oben.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter endlich schätzen und sie gleichwürdig behandeln. So ein Riesenbetrieb und kein Betriebsrat sagt doch alles.
Mitarbeiter halten und sie schätzen, denn die Leidtragenden sind die Bewohner, die mit dem ständigen Wechsel zu kämpfen haben und worunter die Qualität der Betreuung bald komplett im Keller ist.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen top! Man saß im selben Boot und es gab immer ein Thema: die Unfähigkeit der Leitung.
Kollegenzusammenhalt
Zumindest in meinem Team hervorragend und wahrscheinlich der einzige Grund, dort zu bleiben.
Work-Life-Balance
Wenn man Wert darauf legt, vormittags zuhause zu sein, dann top. Jeden Tag anderer Dienst, ständiger Wechsel von Früh- und Spät Dienst. Hauptarbeitszeit von 14.30 bis 22 Uhr. Jedes zweite Wochenende jeweils 10h-Tag.
Vorgesetztenverhalten
Herablassend. Das fängt beim Kleidungsstil an (etepetete in Highheels und Wollmantel durch eine soziale Einrichtung!) und hört bei der Kommunikation auf, bei der man einen Einlauf bekommt und behandelt wird, wie ein dummer Hund.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich ist interessant und vielfältig.
Gleichberechtigung
In der Teppichabteilung der Chefs wird gekungelt was das Zeug hält. Gefühlt alle verwandt und verschwägert. Ein elitärer Kreis ;)
Das Personal darf aber nicht mal privat befreundet sein, da wird gleich versetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Im sozialen Bereich ja meist unkompliziert.
Arbeitsbedingungen
Räumlichkeiten und Arbeitsmaterialien gut ausgestattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen hin ist die Lebenshilfe sozial engagiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Selbst als Fachkraft katastrophale Bezahlung. Gehalt eigentlich nur durch Spät- und Wochenendzuschlag okay.
Image
Von außen betrachtet blitzblank poliert, aber aus Arbeitnehmersicht freier Fall und das spricht sich in der Branche herum. Ein ständiges Kommen und Gehen. Auch Angehörige, die Einblick in die inneren Strukturen haben, halten nicht mehr allzu viel von der Lebenshilfe.