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Lechwerke 
AG
Bewertung

Ungerecht; nicht Zukunftsorientiert; ein Teil des RWE-Konzerns - was sich in Puncto Ökologie widerspiegelt

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei Lechwerke AG in Augsburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sicherer Arbeitsplatz; sehr gute Kantine; Vielzahl an Aufgaben; Lage der Arbeitsplätze;

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Punkte, welche ich oben kritisiere.

Verbesserungsvorschläge

In die Zukunft investieren, anstatt Geld in weniger Effektive Maßnahmen wie NWoW zu stecken. Führungskräfte systematisch und nicht anhand alter Seilschaften auswählen. Mitarbeiter nicht nur fordern sondern auch fördern. Grundsätzlich das Gesagte auch umsetzen und nicht nur Schön-klingende-Dinge versprechen und anschließend anders leben. Selbstbewusster gegenüber dem RWE-Konzern (später EON-Konzern) auftreten. Gehaltsgefüge an die Moderne anpassen, ansonsten werden die guten Mitarbeiter woanders die Zukunft gestalten.

Arbeitsatmosphäre

Wie so oft kommt es auf das Team und die eigene Einstellung an. Jedoch durch eine extrem schlechte Führungsqualität (ausgenommen ein paar weniger) hilft auch nicht das beste Team oder eine positive Einstellung. Ungerechte Bezahlung (Leistung lohnt sich nicht). Führungskräfte verdienen im Vergleich zu den Mitarbeitern zu viel oder umgekehrt (Mitarbeiter zu wenig im Vergleich zu den Führungskräften)! Feedbackkultur wird oberflächlich zum Besten gegeben, aber nur solange es nicht die schlechte Führungsqualität betrifft, dann wird es sehr schnell sehr dünn.

Kommunikation

Geht mit der Führungsqualität einher.

Kollegenzusammenhalt

mal so, mal so... Hier kommt es auf die einzelnen Teammitglieder drauf an.

Work-Life-Balance

Durch die Philosophie den Gewinn so stark wie möglich auszupressen, da der RWE-Konzern Geld erwartet, wird die Belastung der einzelnen Mitarbeiter immer größer. Die Nachbesetzungsquote der ATZ-Mitarbeiter ist nur ein Beispiel hierfür. Positiv ist, dass die Teilzeitarbeit für Frauen nicht stark eingegrenzt wird und auch Homeoffice-Tage sehr modern gelebt werden.

Vorgesetztenverhalten

Meine Erfahrungen innerhalb meiner Linie und den Informationen aus anderen Bereichen zeigt, dass hier die Auswahl der Führungskräfte eher unterdurchschnittlich ist. Dies darf und sollte jedoch nicht offen angesprochen werden. Anders sieht es aus, wenn Führungskräfte bei den eigenen Vorgesetzten in Ungnade fallen, dies kann schnell zu einem Jobwechsel führen (Umstrukturierung, Versetzung teilweise durch eine Beförderung und andere wenig sozialen Maßnahmen).

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich bieten die LEW viele interessante Aufgabengebiete. Die Frage ist insoweit schwierig zu beantworten, weil interessante Aufgaben durch die Arbeitsbelastung und unfairer Arbeitsteilung schnell mehr Last als Freude werden können.

Gleichberechtigung

Frauen werden teilweise bevorzugt, auch bei teilweise geringerer Eignung aufgrund einer Förderung anhand Quoten-Kennzahlen, statt Anreize zu setzen um mehr qualifizierte Frauen zu gewinnen. Bei der Bezahlung wird stichtagsbezogen unterschieden wann und in welchem Konzernteil eingestellt wird. Mitarbeitertarife für Strom werden uns als AG-Mitarbeiter gewährt, anderen Konzernteilen nicht (dies versteht niemand).

Umgang mit älteren Kollegen

So sollte es sein!

Arbeitsbedingungen

Gute IT-Ausstattung (danke an die Kollegen aus der IT-Abteilung). Auch die moderne Büroausstattung ist sehr vorbildlich. Einziger Wermutstropfen sind einige Ideen des Vorstands die Kosten für die IT-Ausstattung zu senken indem man die Anzahl verringert und Mitarbeiter am nächsten Morgen nicht wissen ob Sie einen Platz zum Arbeiten haben. Hier spielt der EBIT-Drang wieder eine Rolle (sehr schade).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie Eingangs beschrieben, wird soziales nur oberflächlich zum Besten gegeben. Umweltbewusstsein ist leider durch die Konzernzugehörigkeit zur RWE-Gruppe nur sehr bedingt gegeben. Keine Investitionen in die Zukunft durch Förderung eigener regenerativen Erzeugungsanlagen. Es wird zu oft auf die Wasserkraft hingewiesen, was jedoch von damals über geblieben ist, die Zukunft wird dadurch nicht neu gelebt. Einzige Maßnahme: man benennt die Wasserkraft-Sparte um, damit der Kunde es leichter hat dies zu erkennen, dass es zur LEW gehört. Der Umwelt ist damit aber nicht mehr geholfen. Hier muss schnell gehandelt werden...

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt pünktlich. Das Gehaltsgefüge für den normalen Mitarbeiter wird durch eine Sonderzahlung so einigermaßen gehalten, diese ist jedoch freiwillig. Und jedes Jahr ein wenig mehr gefährdet indem man diese abschmelzen lässt oder eventuell irgendwann komplett streicht. Die AT-Mitarbeiter (meistens Führungskräfte) sind von selbigen Einschnitten nicht betroffen!

Image

Die LEW gilt bei Menschen über 50 in der Region als ein gutes Unternehmen. Bei den jungen dagegen wir die LEW eher nur noch durch den Netzbetreiber vorstellig, aber Kunde werden die woanders. Hier könnte man durch mehr Investitionen in die Zukunft auch mehr tun, ansonsten wird unser Image als LEW mit der älteren Generation verschwinden.

Karriere/Weiterbildung

Durch eine sukzessive Ausweitung der Führungsspanne (Hierachieebenen verschwinden) ist an Karriere kaum zu denken. Sei es im Vertrieb oder durch Projekte wie Finance@LEW werden Aufstiegschancen abgeschnitten.

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Arbeitgeber-Kommentar

LEW-Gruppe

Liebe/r Kolleg/in, vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung.

Es tut uns leid, dass Sie mit dem Arbeitspensum sowie der Führungsqualität in Ihrem Bereich unzufrieden sind und Sie es aus Ihrer Sicht als schwierig empfinden, Dinge offen zu äußern. Das ist in der Tat nicht im Sinne einer konstruktiven Feedbackkultur, zu der es natürlich auch gehört, kritische Themen anzusprechen und trotzdem gut zusammenarbeiten zu können. Gerne möchten wir zu den angesprochenen Punkten vertraulich mit Ihnen ins Gespräch gehen und würden uns freuen, wenn Sie diesbezüglich auf Herrn Haggenmüller zugehen.

Viele Grüße
Janine Pfob
HR-Team

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