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Bewertung

Bewerber sollten ein Beraterhonorar für das im Vorstellungsgespräch preisgegebene Wissen verlangen

1,9
Bewerber/inHat sich 2017 bei Leitermann Bau-Fach und Gartenmarkt in Göpfersdorf als Online Shop / E-Commerce - Manager (m/w) beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Die Reaktion auf die Bewerbung war schnell und freundlich. Vorzubereiten war eine Präsentation über die Webseite mit Verbesserungsvorschlägen. Zum Bewerbungsgespräch ließ man mich zunächst rund 10 Minuten warten. Das Gespräch dauerte insgesamt 1.5 Stunden, wobei mir nicht einmal ein Glas Wasser angeboten wurde. Die erste Hälfte betraf meinen Werdegang und Angaben zur Person. In der zweiten Hälfte hielt ich meinen Vortrag, zu dem sich der zweite anwesende Mitarbeiter aus der Fachabteilung fleißig Notizen machte. Eine Besichtigung des Arbeitsplatzes war nicht möglich. Auch war plötzlich die Rede von Schicht- und Samstagsarbeit, was weder der Stellenbeschreibung zu entnehmen war, noch für diese Position zu erwarten gewesen wäre. Zum Ende des Gespräches teilte man mir mit, dass ich innerhalb von 4 Wochen Mitteilung über Zu- bzw. Absage erhalten würde. Nach 9 Monaten warte ich immer noch auf diese Antwort. Die Stelle ist aber nach wie vor ausgeschrieben, also anzunehmenderweise unbesetzt. Mein Wissen hat man aber durchaus bereitwillig genutzt, indem man bereits einige Vorschläge aus meinem Vortrag umgesetzt hat. So fühle ich mich als kostenloser Ideengeber ausgenutzt.

Bewerbungsfragen

  • Stärken und Schwächen
  • Meilensteine im Lebenslauf benennen, frühere Tätigkeiten beschreiben
  • Warum wollen Sie bei Leitermann in Göpfersdorf arbeiten?

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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Arbeitgeber-Kommentar

Stephan Lichtenstein, Geschäftsführer
Stephan LichtensteinGeschäftsführer

Leider hat der Bewerber teilweise Recht. In der Tat haben wir es versäumt, rechtzeitig eine Absage zu versenden. Dies ist sehr ärgerlich und dafür kann ich mich auch nur entschuldigen. Der hier dargestellte Verlauf des Vorstellungsgespräches entspricht aber in Summe nicht den Tatsachen.
Der Bewerber hatte eine Hausaufgabe zur Vorbereitung zu lösen, was ihm Gelegenheit gab, sich intensiv auf das Gespräch vorzubereiten. Die meisten Bewerber empfinden dies eher als positiv, wenn auch anspruchsvoll.
Wir haben uns mit den Ausführungen des Bewerbers sehr ausgiebig auseinandergesetzt, was ja auch die Dauer des Vorstellungsgespräches dokumentiert. Geplant war ein kurzer Vortrag von max. 20 min. Der Bewerber hat deutlich länger benötigt. Wir haben dies nicht negativ bewertet und ihm die Zeit gegeben, die er benötigt hat. Eine Erfrischung haben wir nicht angeboten, das ist korrekt. Danke für den Hinweis.
Wie gesagt, der Bewerber hatte ausreichend Zeit sich vor- und darzustellen. Es bestand nicht nur die Möglichkeit Fragen zu stellen, es wurde vielmehr von unserer Seite sehr proaktiv über alle Belange der ausgeschriebenen Stelle berichtet. Grundsätzlich hätte auch die Möglichkeit einer Besichtigung des Arbeitsplatzes bestanden. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass dies seitens des Bewerbers angesprochen wurde. Von einer angehenden Führungskraft muss ich aber auch erwarten können, dass diese genügend Selbstbewusstsein mitbringt und seine Fragen und Informationswünsche offen anspricht und vertritt. Diesen Punkt muss sich wohl der Bewerber eher selbst anlasten.
Schichtarbeit ist im Handel Standard. Allerdings wird in der betroffenen Abteilung nur Mo. - Fr. von 7 bis 18 Uhr gearbeitet. D.h. in der Frühschicht von 7 – 16 Uhr und in der Spätschicht von 9 – 18 Uhr. Allerdings wäre der Bewerber nur an einem Tag pro Woche zu einer Schicht verpflichtet gewesen und hätte an den übrigen Tagen zwischen Früh und Spätschicht frei wählen können. Samstagsarbeit kommt nur in Ausnahmefällen max. 2 - 3 mal pro Jahr vor. Ich halte es für fair, dies im Vorfeld anzusprechen, auch wenn es doch Selbstverständlichkeit sein sollte, in Ausnahmesituationen mal auszuhelfen.
Ich bedaure, dass dieses Vorstellungsgespräch so einen bitteren Nachgeschmack bei diesem Bewerber hinterlassen hat. Ich würde mich aber freuen, wenn Sie zu mir Kontakt aufnehmen würden und Sie mir die Chance geben, dies in einem persönlichen Gespräch zu klären.
Vielen Dank
Stephan Lichtenstein

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