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LEONI 
AG
Bewertung

Ungenutztes Potential / trotzdem guter Arbeitgeber

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei LEONI Bordnetz-Systeme in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

*Prinzipiell interessante Arbeit / Verbesserungswürdig in der Umsetzung
*Gute Entlohnung (branchenüblich)
*Urlaub wird meist unkompliziert genehmigt
*Kein Mobbing
*Im Schnitt gute und angenehme Kollegen
*Potential zum Top Arbeitgeber wäre da... ist aber noch ein Stück arbeit
*Betriebliche Altersvorsorge (branchenüblich bzw. "normal" bei Großunternehmen")
* "Noch" sicherer Arbeitsplatz, wobei die Autoindustrie momentan spürbar wankt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

*"Das haben wir immer so gemacht - Einstellung" Dieses Denken ist absolut nicht zeitgemäß
*Team-Potential wird nicht bewusst ausgeschöpft
*Eher weniger was für kreative Köpfe und MA die sich stärker einbringen wollen
*Träge bei Ideenumzusetzen, wenn das überhaupt gemacht wird
*Kein Kantinenzuschlag
*Kein Home Office
*Keine Zuschüsse für Kinderbetreuung

Verbesserungsvorschläge

"Frisches Denken" wagen, dabei Begeisterung im Team fördern und Potential der eigenen MA ausschöpfen - größtes Gut im Unternehmen sind die eigenen und vor allem zufriedenen MA !!! Dann kann nichts mehr schief gehen :)

Weiterentwicklung stärker fördern und demotivierende Verhaltensmuster abschaffen bzw. aktiv angehen.

Was kann schon schlimmeres passieren als das wir auf alte Muster zurückfallen? Stillstand im Team ist Rückschritt für Produktivität und Effizienz.

Arbeitsatmosphäre

Stimmung etwas gedrückt durch aktuelle "Automobilkrise". Ich würde mir mehr Begeisterung im Team wünschen. Lob von Vorgesetzten ist eher selten. Man muss einen guten und achtsamen Willen mitbringen um langjährig zufrieden arbeiten zu können.

Kommunikation

Interne Neuigkeiten erfahren wir nicht selten zuerst aus Internet / Flurfunk / oder Kollegen anderer Firmen. Bei wichtigen News folgt teilweise ein Web-Meeting bei dem zb. der Ton nicht geht oder man kaum was versteht weil es einige nicht fertig bringen ihr Mikro zu muten. Es gibt natürlich aber auch Fälle mit fast reibungslosem Ablauf.

Kollegenzusammenhalt

MA Zusammenhalt ist meistens gut. Wenn man Hilfe braucht und sich aktiv darum bemüht, wird einem auch geholfen. Weitergabe von Fachwissen findet statt, ist aber auf Grund der Auslastung nicht immer ideal möglich.

Work-Life-Balance

Ich bin grundsätzlich zufrieden. Es gibt Vertrauensarbeitszeit, man kann Überstunden frei nehmen und Urlaub wird unkompliziert genehmigt.

Was mir fehlt ist Home-Office. Das ist ein Privileg der Vorgesetzten. Ab Teamleiter kann jeder HO machen. Entwickler am Standort München kommen leider nicht in den Genuss, obwohl es technisch möglich wäre. Die Vorgesetzten wollen kein HO für ihre MA, daher wird das Thema auch nicht weiter verfolgt.

Zudem hält man hier leider an dem "alten Glauben" fest, dass "mehr Stunden" auch "mehr Effektivität" bedeutet. Das dies nicht so ist, sollte mittlerweile nach zahlreichen Studien, Pilotprojekten, mutigen Firmen bzw. Ländern die das Gegenteil mehrfach bewiesen haben in den Köpfen der modernden Arbeitswelt angekommen sein.

Vorgesetztenverhalten

Positiv möchte ich hervorheben, dass Vorgesetzte einen weitestgehend "in Ruhe" lassen, grüßen, freundlich und umgänglich sind. Etwas mehr Führung, Vorbildfunktion, Ideenumsetzung und gezielte Förderung des Teams sowie einzelner MA wäre wünschenswert.

Interessante Aufgaben

Ich mag die Aufgaben prinzipiell, wünsche mir aber mehr Innovation bei deren Abarbeitung. Wir befinden uns "gefühlt" am selben Punkt wie vor Jahren. Aus meiner Sicht brauchen wir mehr Weiterentwicklung von Arbeitsmethoden und allg. Ablauf Verbesserungen. MA Vorschläge und
Ideen verschwinden meist im "Nirvana". In einer schnelllebigen und modernden Arbeitswelt in der wir uns definitiv befinden, muss die eigene Weiterentwicklung fester und gelebter Bestandteil sein. Das fehlt mir bei uns einfach.

Gleichberechtigung

Leider wenig Frauen. Vermutlich Branchen bedingt

Umgang mit älteren Kollegen

Solange man "funktioniert" spielt das Alter keine Rolle. Benachteiligung auf Grund des Alters ist bei uns kein Thema.

Arbeitsbedingungen

Mann muss hier 2 Einsatzorte unterscheiden:
1:
Das neue LEONI eigene Büro:
+ Klimatisiert (super)
+ Angenehme Räume
+ Neubau
+ Küche / alles da
+ Gute Arbeitsbedingungen
- Internet teilweise zu langsam
- Kantine nur im FIZ / in ca. 5-8 Min. fußläufig erreichbar
- Keine MA Parkplätze

2:
Großraumbüro im FIZ:
+ Shop im Gebäude
+ Anbindung zu BMW
+ Kurze Dienstwege
- Lärmpegel kann schon brutal werden
- Fast tägliche Störung durch Lärm / Unterbrechung / Tisch-Meetings / usw...
- Anstrengend langfristig konzentriert zu arbeiten
- Nicht klimatisiert

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hierfür sind mir keine Aktivitäten vor Ort bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

+ Pünktliches Gehalt
+ IGM Tarifvertrag
+ Leistungszusatzbeitrag (wobei der kaum was mit Leistung zu tun hat)
+ Standortzulage (da Außenstandort)

- Kein BMW-Kantinenzuschlag (Aufpreis)
- Kein Kinderbetreuungszuschuss etc.
- Kein Zuschuss für Gesundheit wie zb. Fitnesscenter / Sportverein etc.

Image

* MA reden leider nicht selten "mäßig" über die Firma
* Teilweise jammern auf hohem Niveau / teilweise absolut berechtigt
* Wir sind ein starker Systemlieferant, haben aber Defizite die wir stärker aus Eigenantrieb angehen müssten

Karriere/Weiterbildung

+ Unternehmensweit / Global gibt es mehrer Möglichkeiten
+ 1-3 Weiterbildungen pro Jahr
+ Entwicklungsgespräch 1x pro Jahr

- In München weniger Karrieremöglichkeiten als zB in Kitzingen (Zentrale) da wir ein Außenstandort" sind
- Aufstiegskriterien eher untransparent / gefühlt "Glückssache"
- Teilweise leere Versprechen

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