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LEONI 
AG
Bewertung

Leider nichts mehr Familiäres vorhanden

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Leoni AG in Roth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das ist nur wenige km fahren muss.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Management kommuniziert mangelhaft, es herrscht mittlerweile zunehmend eine Misstrauenskultur, Druck und Stress sind an der Tagesordnung, engagierte und motivierte Mitarbeiter werden selten gefördert und in vielen Fällen entweder verheizt oder klein gehalten. Entscheidungen werden entweder nicht, zu spät, politisch oder falsch getroffen. Selten sind Entscheidungen nachvollziehbar und richtig gewesen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr kommunizieren! Ihr müsst euch mal fragen, wie wir uns fühlen, wenn wir von Nachbarn, Freunden, aus der Zeitung oder von Kunden erfahren, was bei uns "mal wieder" los ist (Stichwort 40 Mio. € oder aktuell die Lizenzthematik)? Management des Standortes muss mehr mit der Belegschaft offen umgehen. Schafft wieder eine Vertrauensbasis, auf derer viele wieder gerne arbeiten gehen. Und eine bitte noch, lasst es bitte bleiben auf Betriebsversammlungen langweilige und ermüdende Zahlen vorzustellen, die a) die wenigsten nachvollziehen können und b) für die Zielgruppe kaum relevant sind. Lasst einfach den Zahlenfriedhof am Standrand und informiert uns darüber, was tatsächlich passiert ist, was kommt und fragt uns, was wir wollen. Und ja, wir wollen sehen, dass die neue Fabrik bezogen wird. Lange genug hat es jetzt schon gedauert und die ständigen Terminverschiebungen sind auch nicht gut angekommen. Mehr Verbindlichkeit ist angesagt.

Arbeitsatmosphäre

Loben von Vorgesetzten? Fehlanzeige! Fairness und Vertrauen? Zumindest vertrauen ist nicht vorhanden. Fairness schon, zumindest werden alle gleich (gut/schlecht) behandelt. Es herrscht eher eine Misstrauenskultur. Keiner traut dem Anderen mehr über dem Weg. Kommunikation erfolgt hinten herum und der Flurfunk ist sehr ausgeprägt. Stimmung kippt komplett, da der Druck kaum noch auszuhalten ist. Rückendeckung durch Vorgesetzte sucht mal oft vergebens. Es denkt jeder nur an sich und dann an seine Karriere.

Kommunikation

Welche Kommunikation? enn dem Unternehmen 40 Mio. € geklaut werden, dann liest man mehr in der Zeitung als im Intranet. Wenn dem Unternehmen vorgeworfen wird, nicht ausreichend lizensiert zu sein, dann schreibt man einen Bericht und veröffentlicht diesen in der Presse. Im Intranet liest man dann einen Mini-Bericht (der nichts aussagt) und es sind zwei Links zu den Berichten aus der Zeitung beigefügt. Es erweckt eher den Eindruck "Es ist alles gesagt, was sollen wir dazu noch sagen", zumindest wird intern der Eindruck erweckt.

Kollegenzusammenhalt

Mal gut und mal weniger gut. Man merkt, dass viele Angst und oft unter der Last des Druckes nicht mehr leistungsfähig sind. Sonst bei mir alles ok.

Work-Life-Balance

Das Unternehmen muss flexibler auf Teilzeitbeschäftigte eingehen. Ich habe schon oft gehört, dass Elternzeitrückkehrer nicht mehr auf ihre alten Arbeitsplätze gekommen sind, weil sie nicht mehr in Vollzeit arbeiten können. Zu viel Arbeit für zu wenig Zeit, dies nehmen viele Mitarbeiter/innen mit nach Hause. In der Regelarbeitszeit von 38h/Woche ist die Arbeit nicht mehr zu schaffen.

Vorgesetztenverhalten

Konflikte werden hinten herum ausgetragen (bzw. einfach ausgesessen oder politisch gelöst) und nach oben (zum Management hin) sind immer die Anderen schuld. Nicht selten werden perfide und teilweise sehr intrigante Handlungen vollzogen, die Dank des guten Netzwerkes sehr schnell "auffliegen".

Entscheidungen sind längst nicht mehr nachvollziehbar und transpartent sind sie bisher nicht gewesen.

Mitarbeiter werden in Entscheidungen nicht mehr einbezogen, man ist nur noch eine Nummer, die abarbeiten muss, was angeschafft wird. Im Gegenzug sieht man sehr oft Vorgesetzte (meist immer die Selben) die mit Handy durchs Gebäude laufen und sich um private Angelegenheiten z. B. Hausbau. kümmern. Teilweise habe ich diese Vorgesetzten mehrmals/Tag gesehen. Auch wurde mir erzählt, dass dies häufiger vorkommt. Es sind die gleichen Vorgesetzten, die den FFInger heben, wenn es Mitarbeiter tun. Eigentlich ist nur daran traurig, dass diese "Führungskräfte" am Standort schlecht reputiert sind, da dies mittlerweile sehr vielen Kolleginnen und Kollegen auffällt. Was man in 42h/Woche alles erledigen kann und wenn die Zeit nicht ausreicht um seine Privatangelegenheiten und die Arbeit erledigen zu können, dann geht man früher und arbeitet im Home-Office einfach weiter.

Zudem ist Macht und den Eindruck erweckende Willkür weit verbreitet.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben nehmen immer mehr ab. Anschaffen und erledigen ist die Devise. Wer das macht kommt halbswegs durch, wer nicht und unbequeme Fragen stellt, der muss damit rechnen, dass ihm oft unschön "mitgespielt" wird und dann kommen die ganz besonderen Aufgaben, die nie bis zum Feierabend fertig werden.

Gleichberechtigung

Frauen sind in Führungspositionen kaum zu finden. Es herrscht eine Männer-Machtdomäne.

Umgang mit älteren Kollegen

Gleich gut bzw. gleich schlecht, je nach Abteilung.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros für alle, die nicht dem Management angehören. Ansonsten werden Büros nach bestimmten Statis vergeben. Equipment oft nicht mehr aktuell, dafür werden jeden Tag unzählige und nervende Updates eingespielt, die einem von der Arbeit abhalten, die ohnehin kaum zu schaffen ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soweit ich weiß ist das i. O.

Image

Was soll man dazu noch sagen?

Es herrscht eine schlechte Stimmung am Standort. Druck, Misstrauen und Offenheit sind kaum noch vorhanden. Nach außen ist das Unternehmen besser dargestellt, als es ein Großteil der Belegschaft wahrnimmt.

Wie machen das nur die anderen Unternehmen? Keine Ahnung, ich lese nur hier bei Kununu sehr viele Unternehmen, die Bewertungen (positiv wie auch negativ) kommentieren und sich damit auseinander setzen.

Ob dies bei uns auch möglich ist?

Karriere/Weiterbildung

Karriere machen die Kollegen, deren Ellenbogen aus Stahl sind und die keine Skrupel haben, diese einzusetzen. Befördert wird, wer ein gutes Netzwerk hat, den Mund hält und immer schön stromlinienförmig unterwegs ist, so erweckt es den Eindruck.

Dies bedeudet nicht gleich, dass eine hohe Sozialkompetenz sowie Fach- und Methodenkompetenz vorhanden sein muss. Vereinzelt findet man diese, wenn man lange genug sucht.

Gute Mitarbeiter werden entweder verheizt, passen sich dem System an oder gehen einfach wieder.

Positiv ist der große Weiterbildungskatalog. Hierfür habe ich einen Punkt extra vergeben. Ein Lob an die Kollegen des Verantwortungsbereiches.


Gehalt/Sozialleistungen

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