Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

LESER 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Familienunternehmen mit eingestaubter Kultur.

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei LESER GmbH & Co. KG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Atmosphäre zwischen den Kollegen ist lobenswert, man unterstützt sich, ist hilfsbereit und verständnisvoll. Die Aufgaben sind vielfältig und interessant - wenn man ambitioniert ist kann man sehr viel lernen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Weiterbildungsmöglichkeiten werden nicht offen beworben. Das Gehalt ist nicht branchengerecht, über Entwicklungspotential wird gar nicht oder zu wenig gesprochen

Verbesserungsvorschläge

Endlich die Pandemie ernst nehmen und die empfohlenen Maßnahmen der Bundesregierung umsetzen. Außerdem muss noch eklatant an der Personalführung und -fortbildung gearbeitet werden. Einige Abteilungen sind brachial unterbesetzt, andere haben tendenziell zu wenig zu tun. Es gibt Mitarbeiter, die aus nächster Nähe mit dem Auto kommen und einen Parkplatz bekommen, andere haben keine Chance auf einen Parkplatz, obwohl sie deutlich weiter weg wohnen.

Arbeitsatmosphäre

Der Workload ist teilweise enorm ohne Rücksicht auf Überstundenkontingente. Es gibt keine Deckelung, auch keinen Hinweis wenn man mehr als gesetzlich zugelassen arbeitet. Lob ist, wenn man nicht kritisiert wird.

Kommunikation

Die Strategie ist teilweise unscharf und wenig klar kommuniziert. Die Kommunikation während der Pandemie ist eine absolute Katastrophe. Es gibt keine Regelung, die es dauerhaft ermöglicht von zuhause aus zu arbeiten - noch nicht mal im härtesten Lockdown im Dezember. Es wird alles dafür getan die Mitarbeiter im Büro zu halten. Die Maßnahmen sind mangelhaft. Keine Maskenpflicht im Dezember, dutzende Kollegen benutzen z.B. die gleiche Kaffeemaschine, es gibt nicht genug Raum für Abstand in den Pausen. Das "Hygienerezept" besteht auf dem Papier für die Behörden.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten Kollegen arbeiten sehr gut miteinander, die Atmosphäre unter den Kollegen ist angenehm und hilfsbereit. Ausnahmen gibt es überall.

Work-Life-Balance

Überstunden sind die Regel, es dürfen nur 6 Tage Zeitausgleich p.a. eingereicht werden. Viele Kollegen haben mehrere hundert Überstunden ohne klare Möglichkeit diese jemals abzubauen. Es gibt keine erkennbare Strategie den Workload auf ein Level zu reduzieren, der 40 Stunden/Woche gerecht wird. Das Ergebnis ist Stress und Frustration bei den Mitarbeitern, teilweise Resignation. Urlaub kann dafür sehr flexibel genommen werden.

Vorgesetztenverhalten

Wenige Führungskräfte sind weisen die nötige Sozialkompetenz auf. Einigen fehlt es an Fachwissen. Arbeit wird ohne Rücksicht auf Auslastung verteilt und harsch kritisiert, wenn Deadlines nicht gehalten werden können. Einige Abteilungen sind ein ständig akzeptiertes Bottleneck mit resignierten Mitarbeitern, von anderen wird ständig 110% Leistung verlangt.

Interessante Aufgaben

Aufgrund der mittelständischen Größe des Unternehmens sind die Fachabteilungen überschaubar groß mit entsprechend hoher Vielfalt an Aufgaben. Es gibt positive Bestrebungen stupide Aufgaben zu automatisieren.

Gleichberechtigung

Typisches Unternehmen der Branche mit männlicher Mehrheit. Frauen in Führungspositionen sind rar, werden aber auch nicht offensichtlich gehindert. Dem Entgelttransparenzgesetz wird auf Nachfrage nicht nachgekommen. Eine ernsthafte Eskalation fürchten die Mitarbeiter.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen, die seit sehr langer Zeit im Unternehmen sind haben einen unschätzbaren Wissensschatz. Dies wird leider zu selten berücksichtigt, eingebunden. Neu eingestellt werden v.a. junge Leute, die nicht vor Mehrarbeit scheuen und digital gut aufgestellt sind.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude und die Ausstattung in Hamburg sind auf guten, neuem Stand. Den angestellten in Hohenwestedt kommen leider nicht die gleichen Standards zugute. So fehlen in Hohenwestedt z.B. höhenverstellbare Tische und, anders als in Hamburg, sind Heißgetränke nicht gratis. Nicht alle Mitarbeiter sind mit Notebooks ausgestattet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

So gut wie nicht vorhanden. Auf Papier wird immerhin in den meisten Abteilungen weitestgehend verzichtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Am IG-Metall Tarif wird sich lediglich "orientiert". Im Branchenvergleich verdient man anderswo besser. Die interessanten Aufgaben gleichen dies teilweise aus. Grundsätzlich kann man sich jedoch über das Gehaltsniveau in der Branche nicht beschweren. Gehaltsforderungen werden pauschal abgelehnt oder viele, viele Monate Zeit geschunden.

Image

Das Unternehmen stellt sich moderner dar, als es ist.

Karriere/Weiterbildung

Es ist Budget für Fortbildungen vorhanden, man muss sich jedoch proaktiv selbst um Workshops etc. kümmern.

1Hilfreichfindet das hilfreich1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden