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Deutschland
Bewertung

Bei Lidl als Werkstudent- ein (positives) Zwischenfazit!

4,0
Empfohlen
Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Regionalgesellschaft Kerpen in Kerpen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

S.o.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

S.o.

Verbesserungsvorschläge

Die Kleidungsstücke für Mitarbeiter haben die seltsamsten Größen! Am Besten alles mal nachmessen, und dann die Quelle wechseln!
Die "Frischeansprüche" an Obst und Gemüse sind nicht mehr zeitgemäß!! Lebensmittel abschreiben, weil sie nicht mehr so lecker aussehen ist verschwenderisch, und wird mittlerweile von vielen Kunden kritisch bewertet! Arbeitet doch lieber mit Foodsharing zusammen! :)

Arbeitsatmosphäre

Die Vorgesetzten und Kollegen haben alle eine positive Ausstrahlung. Ich bin allgemein ein eher unsicherer Mensch, der ständig Angst davor hat, zu versagen bzw. Fehler zu machen, sich zu blamieren, etc. - diese Sorgen sind binnen kürzester Zeit von mir abgefallen. Jeder ist hier Mensch, und wird auch so behandelt. Die Alteingesessenen sind allesamt gute Mentoren, die einen souverän durch die Einarbeitungszeit führen. Man hält sich konsequent an die geltenden Vorschriften (Sicherheit, Hygiene, Datenschutz...), die allesamt logisch nachvollziehbar aka sinnvoll sind. Jeder Mitarbeiter hat die gleichen Rechte und Pflichten, und bemüht sich auch diese zu erfüllen.

Kommunikation

Die Kommunikation mit Vorgesetzten bezüglich Dienstplan oder Aufgabenteilung gestaltet sich unproblematisch. Es gibt immer einen verfügbaren Ansprechpartner, wenn Fragen oder Probleme auftauchen. In der Probearbeitszeit bekommt man auf Nachfrage immer ein ausgewogenes, ehrliches Feedback, mit dem man etwas anfangen kann.

Kollegenzusammenhalt

Man findet vor/nach der Schicht die Zeit, mal miteinander zu schnacken. Gegenseitige Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft und Eigenverantwortung werden groß geschrieben. Als empathischer Mensch bekomme ich normalerweise schnell mit, wo in sozialen Gruppen Konflikte bestehen, wenn sich jemand negativ über einen Mitmenschen äußert, etc. Hier scheint soetwas wie Lästereien oder Intriegen nicht üblich zu sein. Man hat das Gefühl in eine Gemeinschaft integriert zu werden.

Work-Life-Balance

Lidl hat meiner Work-Life-Balance gut getan. Während des Semesters habe ich eine max. 20 Std. Woche, in der vorlesungsfreien Zeit kann ich auch mehr arbeiten. Der Lohn übertrifft die Vergütung vieler anderer Werkstudentenstellen (u.a. das was die Institute an der Uni zahlen!). Es gibt ausreichend Urlaub, den man sich nehmen kann, und kann darüber hinaus einen Tag pro Woche flexibel frei nehmen. Wenn ein wichtiger Termin wie zB eine Klausur ansteht, wird darauf Rücksicht genommen, und das Datum bzw die betroffene Schicht als freizuhalten vorgemerkt! SO sollte Flextime funktionieren!

Vorgesetztenverhalten

Man vergisst im Arbeitsalltag durch den lockeren Umgangston (u.a. durch das Duzen) fast, wer Vorgesetzter, langjähriger Mitarbeiter oder Neuling ist. Umso ehrlicher respektiert man die 'ranghöheren' Angestellten, weil man nicht nur aus Furcht vor dem "Zorn des Chefs" motiviert ist, seine Arbeit vernünftig zu erledigen. Man kann über alles reden, und eine gemeinsame Lösung aushandeln, ohne dass man das Gefühl hat sich "unbeliebt" zu machen. Ich hatte nur ganz am Anfang das Gefühl, dass man mir als Student ohne Arbeitserfahrung im Einzelhandel nicht zugetraut hat, richtig mitanzupacken bzw. davon ausgegangen ist, dass ich nicht besonders motiviert bei der Sache sein würde weil ich mir zu fein für den Job sein könnte, o.Ä.?! Der seltsame Unterton verschwand dann aber auch schnell, als ich das Gegenteil beweisen konnte. Trotzdem ein Sternchen Abzug wegen möglichen Vorurteilen!

Interessante Aufgaben

Interessant? Es geht, aber das ist natürlich eine Frage dea persönlichen Blickwinkels. Ich finde es gerade spannend, hinter die Kulissen des Einzelhandels schauen zu können, und etwas ganz anderes zu machen, als das was ich studiere. Wenn man gerne körperlich und im Team arbeitet, kann man ernsthafte Freude an dem Job haben! Die Aufgaben sind abwechslungsreich und es gibt immer etwas zu tun, sodass keine Langeweile aufkommt. Ich freue mich darauf, nach meiner Probezeit an Fortbildungen teilnehmen zu können!

Gleichberechtigung

Ich habe noch nicht mitbekommen, dass irgendjemand aufgrund irgendwelcher persönlicher Eigenschaften diskriminiert oder anders behandelt wird als der Rest der Truppe.

Umgang mit älteren Kollegen

Dazu kann ich nicht wirklich etwas sagen. Es sieht aber nicht so aus, als würde sich irgendjemand der "älteren Kandidaten" in seinem Job quälen, oder unglücklich sein.

Arbeitsbedingungen

Die Filiale ist modern und sauber. Sicherheitsvorschriften werden eingehalten. Man legt viel Wert auf die Gesundheit der Mitarbeiter, niemand soll krank arbeiten oder unbezahlte Überstunden leisten. Maschinen, Möbel und Werkzeuge sind in gutem Zustand. Außerdem stehen jederzeit Getränke zur freien Verfügung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt einige Konzepte, um Strom zu sparen und Abfall sinnvoll zu recyceln. Aber man bleibt natürlich Einzelhandelsriese, und muss gewinnorientiert wirtschaften. Was ich aber gut finde, ist, dass nicht verkäufliche Ware an die Tafel gespendet wird, anstatt im Müll zu landen!

Gehalt/Sozialleistungen

Man ist über eine Gewerkschaft versichert, hat viele Urlaubstage, ein Gehalt weit über dem Mindestlohn, und einige Zuschläge auf den Grundbetrag des eigenen Gehaltes. Gehaltserhöhung sind auch vorgesehen.

Image

"Kind, du musst studieren, sonst sitzt du irgendwann bei Lidl an der Kasse!" - so, oder so ähnlich drohte man mir noch zu Abizeiten. Ich finde es schade, dass Arbeit im Einzelhandel so anfällig verurteilt wird.

Karriere/Weiterbildung

Man kann an Fortbildungen teilnehmen, die innerhalb oder außerhalb des Betriebs stattfinden. Es gibt angeblich die Möglichkeit, bei Bedarf den Vertrag auf Teilzeit oder Vollzeit umzuschreiben. Ich weiß nicht, ob Werkstudenten sich irgendwie in andere Positionen "hocharbeiten" könnten, und dann richtig Karriere machen, bis sie Filialleiter sind. Vom Wechsel in spezialisierte Bereiche wie IT-/PR-/Finanz-Abteilung wurde noch nie gesprochen. Man kann sich in eine Filiale im Ausland versetzen lassen, wenn man zB ein Auslandssemester machen möchte. Ich kann mir vorstellen, das in einem Jahr mal zu versuchen. Allgemein glaube ich aber nicht daran, mich sinnvoll im Bereich Wirtschaft/Einzelhandel weiterqualifizieren zu können...

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