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Bewertung

Das Beste geben und... das Leben ist verronnen :D

1,6
Nicht empfohlen
Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Regionalgesellschaft Kremmen in Kremmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Parkplatz vor meiner Filiale.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe meine gesamte Bewertung...

Verbesserungsvorschläge

Leitsätze und Slogans endlich auch umsetzen. Bisher ist es nur Werbung bis hin zu Propaganda. Wo ist das Beste, dass ich gegeben habe hin? Wurde behalten und archiviert, habe es nicht zurückbekommen.

Arbeitsatmosphäre

Als Student biste nix, kannste nix, darfste nix... außer Akkord arbeiten, ausschließlich am Wochenende oder wenn die "richtigen" MA Urlaub machen. Manchmal gibt es nen netten Kollegen. Dank der hohen Fluktuation bleibt der vermutlich aber nicht lange und wird woanders hin versetzt. Freiwilliger Filialwechsel ist hingegen ein Ding der Unmöglichkeit.

Kommunikation

Die ewig gleichen Ausflüchte und Bequemlichkeiten, warum dies nicht geht und das nicht geht (Urlaub während der Semesterferien? oder überhaupt im Sommer?), herablassende Kommentare zur "Leistung" ohne Tipps oder Hilfe, wie es vielleicht besser ginge (WENN es denn besser ginge), kein Interesse am studentischen Mitarbeiter oder Einbeziehung ins Team (hat man vorgesetzt bekommen... ein "richtiger" MA wär besser), folglich nur gebellte Anweisungen und Kritik im Wechsel, Fehlerkultur, ständiges Geleier über den ach so hohen, unter miesesten Bedingungen erschufteten Lohn und wie gut man es hätte, den ganzen Tag "entspannt kassieren zu dürfen", während die "richtigen" MA draußen schuften (Knechtschaft in der Kasse immer an die 5-6 Stunden ohne eine Minute Pause, Klogänge werden sofort kritisch beäugt, verfolgt, überwacht und als Störfall sondergleichen bewertet... Argwohn, dass man sich vielleicht noch anschließend in die mitgebrachte Hängematte legt... ständige Sorge, man würde vielleicht nicht bis zur völligen Erschöpfung die Statistik am obersten Leistungslimit erfüllen)

Kollegenzusammenhalt

Es gibt keine Kollegen, nur Menschen, die froh sind, dass noch jemand niedriger in der Hierarchie steht als sie selbst und dem Hinz und Kunz die eigenen Aufgaben übertragen dürfen (putzen, wischen, Kaugummis entfernen... eben einfache Tätigkeiten, die sogar ein Student hinbekommt).
Durch ausschließliche Verwurstung als Kassierer kein Raum für Gespräche oder Zusammenarbeit. Permanente Unterstellung vom "entspannten" Studentenleben: Man arbeitet schließlich nur 2x pro Woche, hat also quasi immer frei und nix zu tun.
Wehe, der Student will mal nen Samstag frei haben... aber nur wenn er dafür die anderen 45 Samstage übernimmt. Soll er doch froh sein, hier arbeiten zu dürfen.

Work-Life-Balance

Wenn man jedes Wochenende bis in die Nacht arbeitet, wird man irgendwann erst gar nicht mehr von Freunden eingeladen oder der Familie eingeplant. Der kommt eh nicht, muss doch immer arbeiten. Hausarbeiten schreiben während der vorlesungsfreien Zeit? Nee, da darf man endlich über 20 Stunden pro Woche ran, damit die "richtigen" MA mal ausspannen können. Freu dich doch, gibt gutes Geld.

Vorgesetztenverhalten

Immerhin unterhalten die sich mit dir.... Und vertrösten dich. Aber die sind definitiv dran an deinem Anliegen, haben da schon ne Verbesserung geplant und mehr Personal... später... irgendwann halt.... im nächsten Leben.

Interessante Aufgaben

:-D
So wie man schlechtes Essen auch "interessant" findet? Kasse, Putzen, Wischen, versiffte Müllbehälter leeren und wieder von vorn.

Gleichberechtigung

Unabhängig vom internen, sozialen bzw. arbeitsvertraglichen Status? Lächerlich... "GfB" und "Werkstudent" sind die derbsten Kraftausdrücke, die ein Lidl-MA drauf hat. Da weiß jeder andere sofort, wie man diesen zu kaum etwas taugenden Pflegefall zu behandeln hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Welche älteren Kollegen? Die wenigen Endvierziger, die nach der zweiten Sehnenscheide-OP bald auch Knie und Schulter kaputt haben um dann endlich via Arbeitsunfähigkeit Platz für Frischfleisch zu machen? Alt wirste bei Lidl vielleicht in Kleinkleckersdorf, wo dein Schwippschwager die Filialleitung macht (dich aber dafür in die Kasse verbannt). Überall sonst mach lieber rechtzeitig freiwillig Platz, bevor deine Leistung absackt und es ungemütlich für dich wird.

Arbeitsbedingungen

Pausenzeiten (also wann und mit welchen Kollegen zusammen die Pause genommen wird), Arbeitstage, Urlaubszeiten (Anfang November ist noch was frei)... alles ohne sonderliches Mitspracherecht und nicht wirklich verhandelbar. Du bist ne Aushilfe, die anderen sind Mitarbeiter- damit kennst du deinen Platz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soziales: Zur Vertragsunterzeichnung Sprüche über unsere "neu zugereisten Mitbürger", welche man leider auch korrekt behandeln müsse... obwohl ja jeder weiß, wie die sind... aber da gibts halt dieses AGG und Lidl setzt das als sozialer Arbeitgeber total gewissenhaft um und so...
Umwelt: Wohin entsorgt man nochmal den Altatteriebehälter? Ach schmeiß die Dinger irgendwo mit rein und geh dich endlich ausloggen, wir müssen Stunden sparen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist für Etliche in den untersten Reihen das Totschlag-Argument, um sich für diesen Arbeitgeber die Gesundheit zu ruinieren. Auch wenn keiner nen Vollzeitvertrag und somit Planungssicherheit bekommt. Man muss ja flexibel an die jeweilige Saison angepasst geplant oder eben eingespart werden können.

Image

Es gibt hauptsächlich entweder mit Standardphrasen geimpfte Fans also von oben imprägnierte Unternehmensverherrlicher oder Lidl-Geschädigte mit innerer Kündigung, wenig dazwischen, kaum gesundes Mittelmaß und noch weniger Selbstreflexion, ob die stylisch im PLU-Magazin propagierte bunte, herzlich-heitere, große Lidl-Familie irgendetwas mit der Alltagsrealität zu tun hat- Mitarbeiter-Umfragen hin oder her. Verdient ja auch keiner dran.
Kritik oder auch nur ehrliche Meinung ist nicht erwünscht und wird mit Gegenangriff auf die eigene Person abgewehrt, wegschwadroniert ("Lidl kann nicht jeder") oder der Status Quo mit "Sachzwängen" wie Leistung, Leistung, Leistung gerechtfertigt. Komm damit klar, sonst haste im Handel nix zu suchen. Man soll zwar ein Möglichmacher sein (für König Kunde- Pardon, mein Fehler- Melkvieh Kunde und König Geld) , aber dir wird nur gesagt, was nicht möglich ist (für dich). "Das musst du doch einsehen...".

Karriere/Weiterbildung

Stell dich gut mit dem VL.... die brauchen Leute in der mittleren Führungsebene. Verleugne dich selbst und verabschiede dich von deiner Familie, du lebst jetzt für Lidl. Geht allerdings nach Sympathie- also immer schön nicken, lächeln schlucken... den Druck darfst du zum Ausgleich von nun an endlich nach unten weitergeben.

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