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Lit 
Verlag 
Dr. 
Wilhelm 
Hopf
Bewertung

Für niemanden zu empfehlen!

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat bis 2015 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Werkstudenten wurden 2015 nicht mit dem Mindestlohn bezahlt. Der Stundenlohn belief sich auf 7,52 und leider fing ich die Stelle an, ohne einen Vertrag zu unterschreiben. Bei dem Bewerbungsgespräch wurde mir von der Leitung gesagt, dass ein Mindestlohn selbstverständlich sei und eine freie Zeiteinteilung von 10 bis 15 Stunden die Woche in Ordnung wären.

Ich fing in der darauf folgenden Woche an und fragte in der Zeit öfters bei der Buchhaltung nach, wie es mit dem Vertrag aussieht. Nach dem dritten Mal wurde mir sehr laut und unmissverständlich gesagt, dass ich mit dem Nachfragen aufhören soll und er etwas besseres zu tun habe, als Werksstudentenverträge auszudrucken. Nach zwei Wochen bekam ich den Vertrag in mein Fach gelegt. (Die ganze interne Kommunikation erfolgt über Notizzettel in den Fächern - bei dem Kollegen anklopfen um Fragen zu stellen wurde nicht akzeptiert.) Als ich dann einen Blick auf den Stundenlohn warf schluckte ich kurz und schrieb ihn einen Zettel, ob es sich bei 7,52€ die Stunde um einen Fehler handelt. Eine Antwort habe ich darauf nie bekommen und der Herr aus der Buchhaltung war täglich nur bis 12 Uhr anzutreffen.

Ich habe es ganze sechs Wochen ausgehalten und war unter den Werksstudenten am längsten mit dabei. (Mit Ausnahme im Vertrieb) Mit mir zusammen oder nach mir kamen und gingen Studenten binnen einer bis drei Wochen.

Leider sind die Arbeitskollegen aufgrund des Umgangstons der oberen Leitung sehr gestresst, ermüdet und sehr unter Strom - zumindest wenn die obere Leitung in Hause ist. Alle Türen der Redakteure und des Chefs sind offen, sodass jedes Wort zu hören ist. Ich saß direkt in der Einflugschneise und hörte zwei mal wöchentlich, wie die obere Leitung einen Redakteur oder einen Mitarbeiter aus dem Vertrieb zusammen faltete. Und das Verhalten der oberen Leitung ist in keinster Weise zu entschuldigen, denn leider fielen sehr unschöne und beleidigende Wörter.

Ab und an, wenn die obere Leitung außer Haus war, merkte man, wie die Stimmung sich im Hause schlagartig veränderte. Die Leute waren froh, dass man unter sich war und in Gruppen unterhielt man sich über die unmögliche Arbeitsathmosphäre. Einige Redakteure sprachen sich aus, dass sie im Moment nach einer neuen Stelle suchen und hier so schnell wie möglichst kündigen möchten. Andere erzählten, wie die Leitung bei offener Tür andere Kollegene zusammen faltete und ab und an hatte man Mitleid mit den Werksstudenten, die nach zwei Tagen aufhörten.


Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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