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Lithofin 
AG
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Mehr Schein als Sein

2,1
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2012 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Aufgabengebiet ist sehr vielversprechend und abwechslungsreich, so dass man über viele Dinge hinwegsehen kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Vorgesetztenverhalten ist am untersten Niveau. Keinerlei Kompetenz sich in andere Menschen hineinzuversetzen bzw. Mitarbeiter zu führen.
Auf jedem Einzelnen lastet ein immenser Druck, doch fast niemand traut sich, dies offen auszusprechen. So haben viele der Mitarbeiter im Laufe der Jahre gesundheitliche Probleme wie Tinnitus, Hautausschläge etc. bekommen, sofern sie sich nie zur Wehr gesetzt haben.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist aufgrund der vorherrschenden Situation unter Kollegen und Vorgesetzen am untersten Level.
Das Prinzip: Alle sollen sich "lieb haben", jedoch lästern die meisten über den Anderen, sobald dieser den Rücken zugewandt hat (selbst die Abteilungsleitung Auftragsbearbeitung betitelt ihre eigenen Vorgesetzten zum Teil als unfähig) - sachliche Kritik ist somit völlig unangebracht, da man sonst immer als "das Böse" angesehen wird. Gegen solche "unliebsamen Kollegen", d.h. Mitarbeiter die nicht zum Einheitsbrei gehören wollen, wird immer wieder hinter deren Rücken geschürt und alles dafür getan, ihnen das Arbeitsleben schwer zu machen.
Gern zur Arbeit geht man nur, wenn man seiner Arbeit wegen aufsteht und nicht wegen Kollegialität, Teamfähigkeit oder Vorgesetztenverhalten.
Motivieren sollte man sich durch positives Feedback der Geschäftspartner, sein gutes Gehalt oder ein grosses Maß an Eigenmotivation aufbringen.

Kommunikation

Es gibt keine Mitarbeitergespräche, kein Feedback von Vorgesetzten, keinerlei Informationen über Gewinne, Umsätze etc. Man wird sehr kurz gehalten. Lob für gute Arbeit gibt es gar nicht, Rüge jedoch immer lauthals.

Kollegenzusammenhalt

Auf den ersten Blick scheint alles recht familiär und kollegial zu sein (z.B. gibt es Geschenke zum Geburtstag, fast alle duzen sich, man wird schnell und freundlich aufgenommen etc.), doch die Wahrheit sieht leider anders aus: es herrscht keine Teamarbeit, kein Zusammenhalt. Meist besteht ein Team aus Personen, die sich im Ernstfall fachlich überhaupt nicht vertreten und helfen können, weil sie z.B. keine Fremdsprachen sprechen oder generell ungenügend qualifiziert sind, um dieselben Aufgaben zu erledigen.
Im Büro arbeiten ausschliesslich Frauen, was zur Folge hat, dass viel hinter dem Rücken der anderen getratscht und gelästert wird, ehrlich äussert die Meinung niemand und wenn, dann wird er ausgegrenzt. Die Kollegen scheuen auch nicht vor MOBBING zurück, wenn ein Kollege "anders" ist und nicht zu dem Einheitsbrei gehören möchte.

Work-Life-Balance

Arbeitszeit kann durch Gleitzeit flexibel gestaltet werden. Urlaub bis max. 3 Wochen am Stück ist kein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Kaufmännische Vorgesetzte sind lediglich angelernte Kräfte, keine Fachkräfte (kaufmännische Leiterin ist ehemalige Boutiquebesitzerin, Abteilungsleiterin Auftragsbearbeitung ist Änderungsschneiderin), d.h. sie können die Arbeit einer Fachkraft weder objektiv, noch fachlich bewerten und kritisieren. Kritik wird nicht sachlich geäussert, sondern persönlich und hauptsächlich über Lautstärke.
Was zählt ist mit dem Strom zu schwimmen, d.h. äussert man niemals seine persönliche Meinung, so hat man einen leichten Stand. Wo Mitarbeiter durch BOSSING hinausgeekelt werden, sollte man es sich gut überlegen, ob man sich dem stellen möchte.
Ein Lob für gute Leistung bleibt aus.
Regeln gibt es, jedoch werden diese je nach Tagesform der Vorgesetzten auch schnell geändert - ergo man kann es nie recht machen, da es keine klaren Strukturen gibt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabenstellung ist sehr interessant, jedoch darf man kaum eigene Entscheidungen treffen. Alles muss von Vorgesetzten genehmigt werden, wobei man sich hier sehr gut arrangieren kann.
Die Arbeitsbelastung ist hoch, wenn man sich mit seiner Arbeit identifiziert, ansonsten kann man auch ein lockeres Leben auf dem Rücken der Engagierten haben. Dies bleibt jedem selbst überlassen und wird von Vorgesetzten weder kontrolliert, noch geschätzt.

Gleichberechtigung

Ehrliche Meinungsäusserung auf sachlicher Ebene wird nicht gern gesehen und führt dazu, ein Einzelkämpfer zu sein.
Frauen sind als billige Arbeitskräfte gern gesehen.
Mit dem Strom zu schwimmen garantiert, dass man in Ruhe gelassen wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Arbeitnehmer werden nur eingestellt, wenn sie nicht zu teuer sind. Langjährige Mitarbeiter werden, wenn sie zu teuer wurden, entlassen und durch günstigere ersetzt.
Es wurde sogar von oben mehrfach geäussert, dass man älteren Mitarbeitern nur das halbe Gehalt bezahlen sollte, da diese auch nur noch die halbe Arbeit leisten.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind modern. Technisch könnte noch einiges getan werden, wobei es auch hier an Fachkräften im Bereich EDV mangelt. Software funktioniert nie reibungslos.
Lärmpegel ist durch Privatgespräche im Großraumbüro immens.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist angemessen, jedoch werden keine Sozialleistungen wie Betriebsrente, VWL bezahlt.
Für Aushilfen und Behinderte bewegt sich das Gehaltgefüge am untersten Level, es werden auch keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder bezahlter Urlaub gewährt.

Image

Hier ist leider alles nur Fassade und die Wenigsten haben Einblick hinter die Kulissen. Der Ruf ist sehr gut, jedoch trügt hier leider nur der Schein.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Aufstiegschancen.
Weiterbildungen müssen genehmigt werden, ist aber innerhalb des Aufgabengebietes immer gern gesehen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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