Nie wieder
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wer die Stimmung erträgt und immer das gleiche machen möchte, sitzt hier sicher, warm und trocken bis zur Rente
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern in vielerlei Hinsicht.
Neue Mitarbeiter haben es schwer, den Anschluss ins „Team“ zu finden. Die sind freiwillig schnell wieder weg.
Ebenso ist es bei LR die Unsitte den Mitarbeitern, die genug von dem Laden haben und kündigen, möglichst nochmal „hinterher zu treten“. Es wird nach jahrelanger Zusammenarbeit vielen schlecht hinterher geredet: Die konnten eh nichts, haben nichts geschafft, egal wenn der/die weg ist. Auch werden schlechte Arbeitszeugnisse ausgestellt oder nicht mehr mit dem fahnenflüchtigen Kollegen geredet, etc.
Nach meinen Erfahrungen kann ich nur jedem Ex-Kollegen raten, bevor er LR kündigt, den Baustein Beruf in seine Rechtsschutzversicherung aufzunehmen. Traurig aber nötig.
Über dieses missgünstige Verhalten sollte mal ernsthaft nachgedacht werden.
Verbesserungsvorschläge
Wo soll ich anfangen…
Arbeitsatmosphäre
MitarbeiterInnen werden von ihren Vorgesetzten krank gemobbt. „Wem es nicht passt, der soll gehen“ heißt es ganz offiziell. Die Situation ist aktuell also wie gewünscht.
Kommunikation
Man erfährt lediglich das was man braucht um seine Arbeit zu machen
Kollegenzusammenhalt
Selten. Die Rivalitäten unter den Teamleitern verstärken das Gegeneinander. Die Arbeit wird hin und her geschoben und wer es am Ende machen muss, fühlt sich als der Dumme. Ein Wir-Gefühl gibt es nicht.
Work-Life-Balance
Bei einer knapp 41 Stundenwoche läuft es bei anderen Arbeitgebern definitiv entspannter.
Vorgesetztenverhalten
Überwiegend männliche Vorgesetzte sitzen auf ihren Plätzen und denken wie vor 20 Jahren, man müsste dankbar sein, dass man bei LR arbeiten darf. Dass die Zeiten sich geändert haben, ist an denen völlig vorbei gegangen. Zudem gibt es MitarbeiterInnen, die sich alles erlauben können. Anderen werden kaum die Rechte aus der Betriebsvereinbarung zugestanden. Wer sich beschwert und zum Betriebsrat geht, ist traditionell unten durch. Karriere vorbei.
Interessante Aufgaben
Am Anfang fand ich es spannend aber irgendwann war es immer das gleiche und das bergeweise.
Gleichberechtigung
Die überwiegend männlichen Führungskräfte machen den Frauen auf gleicher Ebene das Leben schwer und versuchen sie möglichst klein zu halten.
Arbeitsbedingungen
Mein Büro war okay
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bitte alles in Papierform, die VorgesetzteN verstehen das Auswertungsprogramm nicht so richtig…
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Einstieg war es gut aber dann kam nichts mehr. Woanders ist es besser.
Karriere/Weiterbildung
Persönliche Weiterentwicklung wird von Vorgesetzten als Bedrohung wahrgenommen und unterdrückt. Es ist schwer überhaupt intern wechseln zu können. Meist wird es von den Vorgesetzten blockiert. Mehrfach erlebt.
Wer was kann und werden will, muss gehen.