Der Schein trügt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
kein Betriebsrat obwohl American Express ein großes amerikanisches Unternehmen ist und alleine in München hunderte von Beschäftigten hat.
Verbesserungsvorschläge
- es fehlt eine Zeiterfassung die es ermöglicht auch Überstunden "abfeiern" zu können.
- Email Flut eindämmen.
Arbeitsatmosphäre
- der Arbeitsdruck ist sehr hoch deshalb kann keine gute Arbeitsatmosphäre entstehen
- laufend Umstrukturierungen
- nervige Ziel- und Bewertungsgespräche (davon ist das Gehalt abhängig) bei denen eine gute (übertriebene) Selbstdarstellung extrem wichtig ist.
- Fluktuation ist riesig
Kommunikation
Eher schlecht. Z.B. erfährt man 2 Tage vorher, dass ein neuer Kollege kommt.
Kollegenzusammenhalt
Viel Grüppchenbildung. Mit manchen Kollegen versteht man sich besser und mit manchen nicht so. Durch den hohen Zeit und Arbeitsdruck wird der Arbeitston immer rauer. Im Allgemeinen sind viele extrem verschlossen und starren den ganzen Tag nur auf ihre Monitore.
Work-Life-Balance
- 28 Urlaubstage (viele andere große Unternehmen haben 30 Tage)
- Vertrauensarbeitszeit = Überstunden (und die macht jeder) werden nicht registriert und können deshalb auch nicht abgefeiert werden = im Durchschnitt arbeitet man mindestens 6-12 Tage im Jahr mehr
- ab und zu einen Homeoffice Tag einzulegen ist nicht erlaubt (technisch wäre das kein Problem). Nur in Sonderfällen wie z.B. Arzttermin oder Handweker im Haus etc. wird mal ein Tag Homeoffice genehmigt
- flexible Arbeitszeiten
- es gibt 1 mal im Jahr ein Teamevent. Eigentlich eine gute Idee allerdings ist das Budget so klein gehalten, dass nicht viele Optionen zur Auswahl stehen
Interessante Aufgaben
Das kann man unterschiedlich bewerten. Da laufend umstrukturiert wird, laufend neue Tools eingeführt werden, ändern sich die Aufgaben häufig. Manche finden das gut und manche nicht.
Ich bin der Meinung, dass das auf die Qualität der Arbeit geht, da durch den schnellen Wandel und Änderungen jeder nur mehr oberflächlich Ahnung von Allem hat.
Gleichberechtigung
konnte ich bisher nichts negatives feststellen
Umgang mit älteren Kollegen
konnte ich bisher nichts negatives feststellen
Arbeitsbedingungen
- laute teilweise dunkle Großraumbüros
- die Plätze sind wie Hühner auf der Stange angeordnet. Man fühlt sich auch so.
- es ist kaum möglich spontan ein freies Besprechungszimmer zu finden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Es werden einige soziale Projekte unterstützt
-Es gibt nicht einmal eine gescheite Mülltrennung
Gehalt/Sozialleistungen
- Grundgehalt mit Bonus (der nicht garantiert ist und von einigen Faktoren abhängt) ist durchschnittlich
- Es gibt einen Fahrkostenzuschuss von 150 Euro
Karriere/Weiterbildung
- kaum Weiterbildungsmöglichkeiten (außer Haus Schulungen)
- man soll sich alles selber beibringen