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PAYBACK 
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Bewertung

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2024

Die Unzufriedenheit wächst

3,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei PAYBACK GmbH, Part of the American Express Group gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Nette Kollegen
- Viele Benefits
- Interessante Themen
- Guter Umgang mit Corona
- Insgesamt ein guter Arbeitgeber, jedoch wächst die Unzufriedenheit in vielen Abteilungen stetig

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Arbeitsplatzausstattung
- Teilweise Gleichgültigkeit gegenüber langjährigen Mitarbeitern
- Hohe Fluktuation
- Bezahlung unterdurchschnittlich

Verbesserungsvorschläge

- Mehr unternehmen, um langjährige Mitarbeiter zu halten
- Fair bezahlen
- Führungskräfte für ihre Führungsaufgaben sensibilisieren
- Mitarbeiter in die Entscheidungen zum Arbeitsmodell nach Corona involvieren

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich ok. In den letzten Monaten wird es allerdings immer angespannter, da PAYBACK immer mehr zu einem Dienstleister mutiert. Führungskräfte sind inzwischen mehr mit dem Management der Partneranforderungen beschäftigt als mit ihren Mitarbeitern. Weiterhin scheint man lieber neue, günstige Mitarbeiter einzustellen, als langjährige Mitarbeiter halten zu wollen. Nach Corona scheint das Management ein von Präsenz geprägtes Arbeitsmodell zu bevorzugen - leider sind in diese Überlegungen wohl keine Mitarbeiter eingebunden.

Kommunikation

Die Kommunikation zu Corona ist vorbildlich. Auch grundlegende strategische und übergreifende Kommunikation wird regelmäßig in Frühstücken, Townhalls und All-Hands vorgenommen. Die Kommunikation zwischen direkten Vorgesetzen und ihren Mitarbeitern ist hingegen häufig mangelhaft: Informationen werden nicht weitergegeben, auf E-Mails lange nicht reagiert, Anfragen ausgesessen.

Kollegenzusammenhalt

Das Miteinander zwischen den Kollegen ist grundsätzlich gut. Hier wird vieles ausgeglichen, was die Führungskraft nicht schafft. Ein Punkt Abzug, da das Bonus-System Gräben zwischen die Mitarbeiter zieht. Am Ende gibt es einen Betrag, der zwischen allen Mitarbeitern aufgeteilt werden kann. Heißt, wenn ein Teammitglied over performed, muss ein anderes weniger bekommen.

Work-Life-Balance

Fexible Arbeitszeiteinteilung, Sport und Arztbesuche während der Arbeitszeit möglich. Allerdings schafft man seine Aufgaben niemals in nur 40h pro Woche. Hier muss man entweder konsequent Aufgaben liegen lassen oder es unvergütet in seiner Freizeit erledigen. Ein Termin folgt ohne Pause dem nächsten. Überstundenausgleich gibt es nicht. Arbeitszeiten müssen zwar gebucht werden, aber egal wie viel man gearbeitet hat - in das Tool darf man nur 40h eintragen. Positiv zu erwähnen ist, dass insb. während Corona Rücksicht auf Familien mit Kindern genommen wird.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt einzelne hervorragende und engagierte Führungskräfte. Die Chancen, an eine solche zu geraten, sind jedoch gering. Die Führungskräfte sind in der Regel ausgelastet mit organisatorischen oder strategischen Themen, wodurch die Führung und Förderung ihrer Mitarbeiter zu kurz bis gar nicht vor kommt. Um einen kurzen Termin mit seiner eigenen Führungskraft zu bekommen, muss man schon mal mehrere Tage warten. Manche Führungskräfte legen eine regelrechte Gleichgültigkeit gegenüber einige ihrer Mitarbeitern an den Tag. Das ist besonders für engagierte und motivierte Leute demotivierend.

Interessante Aufgaben

Es gibt viele interessante Aufgaben. Ob man eine solche bekommt, hängt viel vom eigenen Einsatz ab.

Gleichberechtigung

Es wird einiges unternommen, um Frauen zu fördern und entsprechende Netzwerke aktiv beworben. Als Mann hätte man sogar manchmal gerne ähnliche Netzwerke und Support. Auf den unteren Führungsetagen finden sich entsprechend viele Frauen. Je höher man geht, desto weniger wird es allerdings. Positiv ist zu erwähnen, dass viele Frauen in Teilzeit arbeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie somit gefördert wird - sogar in den Führungsetagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ein Stern Abzug, da es wenige ältere Kollegen gibt. Diejenigen, die da sind, werden aber meiner Meinung als wertvolle Wissensträger gesehen und entsprechend behandelt.

Arbeitsbedingungen

Zentrale Lage, schönes Gebäude. Ausstattung der Büros allerdings in die Jahre gekommen. Die Softwareentwickler haben noch ganz gute Ausstattung, alle anderen müssen sich z.B. mit Monitoren rumschlagen, die eher die Augen schädigen als dass sie bei der Arbeit helfen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kaum vorhanden. Während Corona gibt es Wasser in Plastikflaschen, Kaffee in Einwegbechern und Essen in Wegwerfgeschirr - da würden sich sicher umweltfreundlichere Alternativen finden lassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen wie betriebliche Altersvorsorge gibt es nicht bzw. werden nicht bezuschusst. Gehalt ist unterdurchschnittlich. Wer nicht zu Einstieg vernünftig verhandelt, wird niemals zufrieden werden. Corona wird hier gerade als praktische Entschuldigung vorgeschoben, weshalb teils jahrelang das Gehalt stagniert. Beförderungen ohne Gehaltserhöhungen sind keine Seltenheit. Kann man nur hoffen, dass die Kollegen, die solch einen faulen Deal eingehen, ihren neuen Titel nutzen, um einen fairer bezahlten Job zu finden.

Image

PAYBACK wird leider immer noch oft als Datenkrake betitelt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ein paar interessante Schulungen. Allerdings ist Karriere oft Sache der Eigeninitiative. Auf viel Support der Führungskraft darf man hier nicht hoffen.

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