"Gut" ist was anderes
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Naja, die Maßnahmen, die getroffen werden, sind Maßnahmen, die eigentlich jeder in der Situation dem gesunden Menschenverstand entsprechend treffen sollte. Zumindest wird nichts falsch gemacht.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
s. o.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Die Corona-Situation ist erstmal eine Ausnahmesituation. Wichtig wäre es, wenn man mehr unterstützt wird, sobald alles wieder "normal" läuft-
Arbeitsatmosphäre
Mittlerweile macht es absolut keinen Spaß mehr. Man merkt zunehmend, dass Leute, deren Nase einem gerade passt, eher gefördert werden und den Rest lässt man links liegen. Ein umfassendes Onboarding für alle - ob nun im fachlichen oder menschlichen Bereich - gibt es so gut wie nicht.
Kommunikation
Da ist noch sehr viel Luft nach oben. Nachdenklich stimmt es mich, dass manche Dinge (egal ob positiv oder negativ), die man eher unter 4 Augen besprechen sollte, zum Teil halböffentlich auf dem Flur kommuniziert werden.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt einige sehr, sehr nette Kollegen, bei denen die Zusammenarbeit funktioniert - für die auch die beiden Sterne. Aber leider auch etliche andere, bei denen es entweder die notwendige Sozialkompetent komplett fehlt oder die eine meilenweite Schleimspur hinter sich her ziehen.
Work-Life-Balance
Wenn es schon soweit ist, dass man regelmäßig das Privatleben dem Job unterordnen muss (bzw. das schlicht und ergreifend erwartet wird), kann von Work-Life-Balance keine Rede mehr sein. Klar, manchmal muss man halt zugunsten des Jobs auch mal Abstriche im privaten Umfeld machen. Keine Frage. Nur darf das kein Dauerzustand sein. Auch nicht, dass eine aktive Kommunikation und eine gemeinsame Terminabstimmung schlicht und ergreifend nicht passieren.
Vorgesetztenverhalten
Da wäre selbst gar kein Stern zuviel. Wo soll ich anfangen? Bei der menschlichen wie fachlichen Überheblichkeit angefangen, über Lästereien über Mitarbeiter der eigenen und von anderen Abteilungen, bis hin zum Sachverhalt, die die Personalplanung für die jeweilige Abteilung weniger nach fachlichen Aspekten sondern vielmehr nach der Maßgabe "Wer passt mir gerade am besten in den Kram" abarbeitet wird, ist so ziemlich alles dabei. Mittlerweile scheint sich das durch etliche Abteilungen durchzuziehen. Mitunter hat man auch das Gefühl, dass man schlicht ergreifend gesagt, mitunter einfach nicht ernst genommen wird.
Interessante Aufgaben
Eigentlich schon gegeben ... nur werden einerseits die Leute mitunter auch nicht gescheit eingearbeitet. Andererseits kann (bzw. darf) man in Schulungen erworbenes Wissen schlicht und ergreifend nicht anwenden. Auch außerberufliche Weiterbildung, die man auf eigene Rechnung macht, wird - egal, ob es fachlich passt oder nicht - im Grunde nicht unterstützt und noch weniger ernst genommen.
Gleichberechtigung
Naja, im Prinzip sitzt jeder im selben Boot. Nur wie gesagt, wer eine entsprechende Schleimspur hinter sich her zieht oder wessen Nase aktuell gerade besser passt, wird einfach bevorzugt behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Da kann ich eigentlich keine nennenswerten Unterschiede feststellen.
Arbeitsbedingungen
Prinzipiell ok, aber auch hier könnte man in vielen Dingen sicherlich einiges verbessern. Ob es nun die technische Ausstattung betrifft oder einfach zwischenmenschliche Dinge, wie die Frage, wen man fachlich und menschlich gesehen zusammen in ein Büro setzen kann. Manche Dinge sind dabei ok (wenn teilweise vielleicht auch eher zufällig), bei anderen herrscht noch deutlicher Verbesserungsbedarf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist ok. Das Sozialbewusstsein - ob nun beruflich gesehen oder im privaten Umfeld - lässt allerdings mitunter stark zu wünschen übrig. Da wird der Begriff "sozial" überhaupt nicht gelebt.
Gehalt/Sozialleistungen
Eigentlich ok, wenn der Tarifvertrag TV-Lallerdings mitunter doch sehr ungerecht ist und mitunter das höhere Lebensalter und das Plus an Berufsjahren ggü. Neueinsteigern frisch von der Uni schlicht und ergreifend nicht berücksichtigt wird.
Image
Könnte besser sein.
Karriere/Weiterbildung
Hm, hatte ich schon erwähnt, dass man Fortbildungen bekommt und das dort erworbene Wissen nicht anwenden kann? Auch was man privat macht wird - auch wenn es fachlich passen täte - nicht honoriert bzw. unterstützt. Ansonsten fällt zum Teil auch auf, dass zu dem Tehma bei Manchen geht, was bei anderen - auch wenn sie die Hand heben und es fachlich passen würde - komischerweise nicht geht.