Außen hui, innen leider mittlerweile pfui (Entwicklungsabteilung)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hier hält mich gerade leider nichts mehr
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles oben genannte und vor allem den derzeitigen massiven Rückschritt weg von Agilität hin zu Kontrollwahn und überbürokratisiertem Projektgeschäft. Das ist für ein innovatives Software-Unternehmen unwürdig. Manche Personalentscheidungen sind geradezu grotesk und tragen nicht gerade zur Verbesserung der aktuell sowieso stark angeschlagenen Stimmung in der Entwicklungsabteilung bei.
Ich muss es leider sagen: Es ist traurig mit anzusehen, was gerade passiert. Gerade das gut ausgebildete Personal sollte man doch halten, Nachschub gibts bekanntlich nicht wie Sand am Meer. Gewisse Personen haben zu viel Entscheidungsmacht, hier müsste es ein stärkeres Gegengewicht geben.
Verbesserungsvorschläge
Wer ein innovatives Software-Unternehmen sein will sollte auch so handeln: agile Prozesse, Produktteams endlich einführen! Mitarbeiter fair behandeln. Nicht das Rad ständig neu erfinden, uvm! Was bringt es, einen Cultural Change einzuleiten, wenn es unter der Fassade bröckelt?
Arbeitsatmosphäre
Zwischen den Kollegen ist die Stimmung gut, da aber immer öfter Druck von oben ausgeübt wird, bis hin zu Urlaubssperren, leidet darunter auch die Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Es werden immer neue Kommunikationstools eingeführt, aber es gibt immer noch keine einheitlichen und effizienten Prozesse bzw. Kommunikationskanäle.
Kollegenzusammenhalt
Auf der Stufe unter den Teamleitern sehr gut. Die Kollegen sind eigentlich das einzige, das einen noch hier hält (immerhin)
Work-Life-Balance
Hier macht sich keiner kaputt! Aber immerhin kam es während meiner Zeit bei LN zu Wochenendarbeit und Urlaubssperren, das bleibt aber hoffentlich eher die Ausnahme.
Vorgesetztenverhalten
Es trifft definitiv nicht auf alle zu! Es ist aber so, dass Teamleads diejenigen werden, die lang dabei sind. Es geht nicht nach Führungskompetenz, leider merkt man das in einigen Fällen auch. Mit der Einstellung externe Führungskräfte wird es leider eher schlechter als besser. Es wird von so manch einem nach unten Druck aufgebaut, nach oben gekuscht. Es kam auch zu unfairen Vorwürfen, was hoffentlich nur Einzelfälle waren/sind. Ein absolutes No Go jedoch: Schlecht über Kollegen in deren Abwesenheit vor anderen sprechen, Fehler anderen unterschieben und Ideen anderer als die eigenen verkaufen. Das fliegt erfahrungsgemäß früher oder später sowieso auf und ist wahrlich ein Stimmungskiller.
Interessante Aufgaben
War mal deutlich besser, leider wird durch ständige Fokuswechsel die Arbeit mühselig
Arbeitsbedingungen
Hardware ist OK, Home Office wurde erst durch Corona flächendeckend ermöglicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein selbsternannt innovatives Softwareunternehmen zu wenig. Je nach Position unterer Durchschnitt bis unterdurchschnittlich. Erhöhungen wurden nun auch gestrichen, obwohl die Umsätze steigen und steigen. Da frag ich mich was mit den Werten „Mitarbeiter“ und „fair“ gemeint sein soll
Image
Außen hui, innen pfui
Karriere/Weiterbildung
Sehr begrenzte Weiterbildung, hier wird definitiv aufs Geld geschaut. Karriere ist ebenso begrenzt, da die Führungspositionen wie oben beschrieben schon besetzt sind und auch bleiben.