"Der Kunde ist König! Und die Mitarbeiter... Knechte!"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die bunten Produkte und die gute Lage der Shops. Und den Mitarbeiterrabatt von 50%
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Haltung zu den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen. Ich rate jedem/jeder davon ab sich bei Lush zu bewerben. Lieber ist man ein eifriger, treuer Kunde/Kundin als ein/e weinende/r Mitarbeiter/in, der/die mit einem A*schtritt entlassen wird.
Verbesserungsvorschläge
BITTE stellt qualifizierte Manager/innen ein und kontrolliert (anonym) eure Shops. Zahlt mehr für die Arbeit, die eure Mitarbeiter/innen verrichten und habt eine gute Kommunikation.
Wenn jemand ein Problem hat, nehmt es ernst und geht dagegen vor. An so einem Job kann vieles hängen. Die Aussage vom Office, dass alle Manager/innen recht haben, kann nicht euer Ernst sein und zeigt, wie dringend ihr eure Mitarbeiter/innen austauschen müsst.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter den Kollegen/Kolleginnen war prima. Theoretisch ist jede/r willkommen. Theoretisch, da bei uns Bewerber/innen, die nicht gut deutsch gesprochen haben, eher nicht so willkommen waren. Das lag aber nicht am Unternehmen, sondern an der Führung.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen Management und Sales Assistant war nicht immer transparent. Viele interne Sachen wurden verschwiegen und nur den engsten Kollegen/Kolleginnen erzählt.
Zum Thema Hauptsitz (Berlin): Die sind so überfordert und unterbesetzt, dass dort die Kommunikation = 0 ist.
Work-Life-Balance
Von Work-Life-Balance hält Lush offenbar nicht so viel. Wenn man nicht einspringen kann, steht man schnell auf der schwarzen Liste und man sagt ständig zu, weil man Angst vor Konsequenzen hat. Dringe oder spontane Termine sind gar nicht gern gesehen. Wenn man sich bei Lush bewirbt, sollte man seine Freizeit beiseite legen.
Vorgesetztenverhalten
Manager/Managerin kann jede/r ohne Vorkenntnisse werden. So passiert es oft, dass unerfahrene und unprofessionelle Leute einen Laden führen und eine ungeeignete Position einnehmen, womit sie offensichtlich überfordert sind. Dagegen kann man dann nichts mehr unternehmen... das sind ja schließlich Manager/innen, denen Lush vertraut. ;)
Interessante Aufgaben
Am Anfang sind die Aufgaben neu und vielseitig, aber nach wenigen Monaten merkt man, dass putzen und auf Kunden warten keinen Spaß macht und nicht fördernd ist.
Gleichberechtigung
Der einzig gute Punkt bei Lush. Egal ob schwarz oder weiß, egal welche Herkunft und welches Alter. Wenn man sich mit den Manager/innen anfreunden kann, hat jede/r eine tolle Zeit und gute Aufstiegsmöglichkeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Arbeitnehmer sind meist kein Problem. Kollegen/Kolleginnen, die länger im Shop sind, werden nicht wertgeschätzt. Im Gegenteil, sie gelten oft als Besserwisser/innen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt- und Sozialbewusstsein ist vorhanden, aber dennoch werden viele Produkte in zu viel Verpackung verpackt. Das lässt sich aber schwer verhindern.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Lush ist man im Verkauf, Lager, in der Personalabteilung, in der Reinigung und Co. tätig und bekommt bisschen mehr als Mindestlohn. Wenn man gute Mitarbeiter finden will, dann kann man mit diesem mickrigen Gehalt nichts anfangen. Man kriegt im Discounter mehr als in einem Laden, wo eine Creme 60€ kostet. Die Führung sollte sich schämen!
Image
Das Image, das nach Außen hin projiziert wird, stimmt auf keinen Fall!
Mitarbeiter/innen werden ausgebeutet und die Artikel, die im Internet zu finden sind (z.B. von der taz), haben ihre Daseinsberechtigung. Niemand schreibt grundlos etwas negatives.
Karriere/Weiterbildung
Der einzig große Aufstieg bei Lush ist die Vergabe von Kassenschlüssel.