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Mediengruppe
Bewertung

Veraltete Strukturen

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Verlagsgesellschaft Madsack in Hannover gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bis Madsack im 21. Jahrhundert ankommt, wird es noch mindestens ein Jahrzehtn dauern.

Verbesserungsvorschläge

Kompetente Führungskräfte mit Empathie einstellen, Home-Office zulassen, Großraumbüros abschaffen, faire und gleichberechtigte Gehälter zahlen, Fortbildungsmöglichkeiten schaffen

Arbeitsatmosphäre

Schlechte Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern, kaum Ermutigung

Kommunikation

Ganz schwach, vor allem innerhalb der unterschiedlichen GmbHs. Die eine Hand weiß oft nicht, was die andere macht.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Verticals guter Zusammenhalt. Die üblichen Lästereien, aber nichts Schlimmes. Die Unzufriedenheit über den Arbeitgeber schweißt die Leute gewissermaßen zusammen.

Work-Life-Balance

Nicht übermäßig viele Überstunden, aber solange für Pressereisen Urlaub genommen werden muss, müssen wir hier nicht über Work-Life-Balance sprechen.

Vorgesetztenverhalten

Köpfe der Verticals Madsacks sind oft junge Leute, was ich generell begrüße. Leider fehlt diesen die Sozial- und Führungskompetenz für die großen Aufgaben, die ihnen anvertraut werden. Oft ist das Verhalten auch sehr "von oben herab".

Interessante Aufgaben

Im Bewerbungsgespräch wurde ich mit Visionen geradezu überschüttet. Wird es dann konkreter, verpufft ein Großteil der Ambitionen in den langen Wegen und Strukturen Madsacks, die oft an ein Amt oder eine Universität erinnern. Inhaltlich zählt nur der schnelle Klick. Qualitätsjournalismus hat hier schon eine Weile keinen großen Stellenwert mehr. Je BILD-mäßiger die Texte, desto besser ist das für die Zahlen.

Gleichberechtigung

Mitarbeiter verdienen hier wissentlich für dieselbe Arbeit unterschiedlich viel Geld. Das ist natürlich generell weit verbreitete Praxis, aber frustrierend für all jene, die vielleicht weniger Verhandlungssgeschick im Bewerbungsgespräch hatten.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter ist bei Madsack scheinbar gleichbedeutend mit Kompetenz. Vielleicht ändert sich das mittelfristig ein wenig, denn Teile der Führungsebene wurden/werden mit jungen Leuten neu besetzt. Das ist auch dringend nötig, um die Leute aus ihrem Elfenbeinturm zu verjagen.

Arbeitsbedingungen

Mit dem geplanten Großraumbüro (Madsack nennt ihn hip "Newsroom"), der gegen Ende 2019 in Bemerode von mehr als 150 Leuten bezogen werden soll, katapultiert Madsack sich auf schnellstem Wege zurück in längst überwunden geglaubte Denk- und Arbeitsstrukturen aus den 1980er Jahren. Home-Office? Pustekuchen! Arbeitszeitreduzierung? Nicht hier.Im Sommer zudem extrem heiße Büroräume (>30°C, keine Klimaanlage).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Joa, es wird viel geredet, aber nur wenig gemacht. Aber wie auch, wenn die Geschäftsführung aus patriarchaischen Egomanen besteht?

Gehalt/Sozialleistungen

Allenfalls durchschnittliches Gehalt. Keine nennenswerten Sonderleistungen vorhanden, die lächerlichen elf Euro Zuschuss für das Jobticket mal ausgenommen.

Image

Madsack hat einen großen Namen. Schaut man etwas genauer hin bzw. nimmt man sich die Zeit, sich mal in der Branche umzuhören, merkt man schnell, wie schlecht der Eindruck von Madsack aber wirklich ist, insbesondere auch kundenseitig.

Karriere/Weiterbildung

Keine Weiterbildungsmöglichkeiten oder entsprechende Unterstützungen. Man ist hier vollkommen auf sich allein gestellt.

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