Es ist nicht alles Gold was glänzt ...
Verbesserungsvorschläge
Bezahlungn anpassen und Fehlerkultur zulassen
Arbeitsatmosphäre
Nette Arbeitsatmosphäre mit vielen freundlichen Kollegen. Hohe Fluktuationsrate weist jedoch darauf hin, dass nicht alles Gold ist was glänzt. Die Führungskultur ist stark vom jeweiligen Bereich abhängig.
Kommunikation
Erfolge kann MaibornWolff groß feiern. Wohl eher um die allgemeine Unzufriedenheit der Mitarbeiter zu verschwiegen. Zwar bestätigt die offizielle Befragung eine andere Meinung, im direkten Dialog erfährt man jedoch viel über Missstände.
Kollegenzusammenhalt
Es herrscht in den unteren Positionen ein bitterer Konkurrenzkampf. Um der schlechten Bezahlung (siehe Gehalt/Sozialleistungen) zu entgehen, ist das Streben in eine höhere Position aufzusteigen groß. Dafür wird gefordert aus der Menge herauszustechen, sodass sich Kollegen im Ausarbeiten von innovativen Themen gegenseitig ausspielen.
Work-Life-Balance
Bis spät nachts und am Wochenende sitzt man oft am Schreibtisch, um den Forderungen nach Exzellenz gerecht zu werden. Arbeiten bei MaibornWolff wird als Spaß oder Hobby verstanden, sodass man seine Freizeit teilweise opfern muss. Wenn der Kollege seine gesamte Freizeit einem Forschungsprojekt widmet, ist man angehalten auch mitzuziehen. Zwar ist dafür der projektfreie Freitag gedacht, dieser existiert allerdings nur auf dem Papier.
Interessante Aufgaben
Fast wöchentlich wird von den Geschäftsführern vor versammelter Mannschaft präsentiert, welche Ausschreibungen von innovativen Projekten man erhalten hätte. Allerdings ist es in der Realität dann meist anders. Softwareentwicklungsprojekte nach Standard sind keine Seltenheit, innovative Technologien sucht man vergeblich und der Wechsel des Projektes gestaltet sich schwierig.
Gleichberechtigung
Zwar finden sich für die IT-Branche bei MaibornWolff überdurchschnittliche viele Frauen, allerdings sucht man im fünfköpfigen Vorstand danach vergeblich.
Arbeitsbedingungen
Bei MaibornWolff gibt es keinen festen Schreibtisch. Jeder Mitarbeiter erhält zu Beginn einen Laptop und einen Rollcontainer. Die Großraumbüros fördern zwar kurze Kommunikationswege, tragen aber auch zu einer hohen Geräuschkulisse bei und erschweren das konzentrierte Arbeiten sehr.
Freitags lebt MaibornWolff den sogenannten Office-Tag, der allen Mitarbeitern die Möglichkeit gibt sich zu treffen und sich auszutauschen. Dies hat allerdings zur Folge, dass man freitags nach 8.00 Uhr keinen Platz in den Großraumbüros findet. Oft muss man sich dann mit einem Platz neben der Kaffeemaschine in der Küche genügen.
Die technische Ausstattung ist entsprechend dem Standard. Ein dickes Minus gibt es jedoch für die fehlende Versicherung der persönlichen Ausstattung. Bricht das Display des Mobiltelefons, muss es aus eigener Tasche bezahlt werden. In anderen Unternehmen ist es üblich, dass mit einer Schutzfolie das Mobiltelefon versichert ist. Hier wurde gespart.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine Spendenaktion zum Ende des Jahren.
Gehalt/Sozialleistungen
In der IT-Branche reiht sich MaibornWolff in Sachen Gehalt sehr weit hinten ein. Standortpauschalen gibt es nicht, sodass die Gehälter im Großraum München weit abgeschlagen sind. Die volle Auslastungsprämie ist nicht erreichbar, Weihnachtsgeld gibt es nicht und die jährliche Gewinnbeteiligung kann man leicht auf den Gehaltszettel übersehen. Fahrtkosten zum Kunden im Raum München müssen aus eigener Tasche bezahlt werden.
Image
Es wird bei MaibornWolff viel Wert auf ein gutes Images gelegt. Man wird angehalten Bewertungen auf allen bekannten Plattformen abzugeben (kununu, great place to work, etc.). Jedoch bröckelt es hinter der Fassade. Viele Mitarbeiter, gerade in den unteren Stufen, sind unglücklich.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein jährliches Weiterbildungsbudget, welches frei eingesetzt werden kann. Allerdings beschränkt sich die Auswahl auf interne Workshops. Weiterbildungsangebote von außerhalb sind nur schwer argumentierbar. Auch muss für jeden Weiterbildungstag ein halber Urlaubstag geopfert werden.