Ein zweites Zuhause, gemeinsam durch die Corona-Krise
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsleitung will eine Firma schaffen, in der sie gerne arbeiten. Dieser Vorsatz wird konsequent umgesetzt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Standorte sollten mehr Selbstbestimmung in der Gestaltung der Büros bekommen. Ein Grill wurde abgeschafft!
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitsschutz wird etwas überbewertet, vor allen Dingen bei sommerlichen Aktivitäten (der Grill wurde aus Sorge über die Sicherheit der Kolleg*innen abgeschafft).
Arbeitsatmosphäre
In den Büros herrscht eine angenehm lockere Atmosphäre. Sicht- oder fühlbare Chefs oder Vorgesetzte gibt es nicht, nur Kollegen. Wir lachen viel, essen und grillen gemeinsam, sitzen abends auch mal zusammen und genießen ein Bierchen. Jetzt gerade natürlich nicht, aber bald ist der Spuk ja vorbei
Kommunikation
Untereinander top, aber zur Führungsebene ist es naturgemäß etwas schwieriger. Das liegt aber nicht an den "da oben" (wobei die buchstäblich neben einem sitzen), sondern daran, das man sich selbst nicht traut, einer Führungskraft gegenüber offen aufzutreten. Es ist also eher ein selbstgemachtes Problem.
Kollegenzusammenhalt
Alle sind füreinander da, wohler kann man sich eigentlich nicht fühlen. Ellenbogenmentalität existiert schlicht und ergreifend nicht. Das Kollegenschwein sucht man hier vergeblich.
Work-Life-Balance
Urlaub kein Problem, Überstunden abfeiern kein Problem. Es wird 85% projektbezogene Arbeit erwartet, der Rest kann mit Weiterbildung oder anderen Tätigkeiten aufgefüllt werden. Ich meine, wir werden bezahlt, dafür darf man auch etwas erwarten.
Vorgesetztenverhalten
Vorbildlich, freundschaftlich, persönlich. Die Führungsmannschaft entscheidet kollektiv, bügelt also auch die eine oder andere Betriebsblindheit aus.
Interessante Aufgaben
Die Firma arbeitet mit großen Konzernen zusammen. Die Bandbreite der Projekte sind also von altbacken bis spannend. Wer den heißesten Shit will, muss in irgendein Startup wechseln.
Gleichberechtigung
Wenn sich mehr Frauen für Softwareentwicklung interessieren würden, wäre die Quote noch höher. Es wird kein Unterschied gemacht, das Geschlecht ist vollkommen egal. Machosprüche gibt es einfach nicht. Sehr angenehm.
Umgang mit älteren Kollegen
Altersunterschiede merkt man nicht. Respekt vor dem Wissen und der Erfahrung zählt, sonst nichts. Es ist egal, wie alt man ist.
Arbeitsbedingungen
Komm und gehe wann Du willst und sprich dich mit dem Team ab. Naturgemäß haben es Nachschwärmer (im Augenblick eh obsolet) schwer, in einem Team zu arbeiten, in dem alle anderen "normale" Arbeitszeiten haben. Aber Kommunikation ist alles.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird gespendet, auf Nachhaltigkeit geachtet. Eigentlich vorbildlich, aber mir persönlich beinahe schon zu altruistisch. Wenn man aber genauer hinschaut, ist alles authentisch!
Gehalt/Sozialleistungen
Ich persönlich kann mich nicht beschweren, aber die Einstiegsgehälter waren nicht sonderlich attraktiv. Bisher wurde das damit begründet, dass das Gesamtpaket doch toll wäre, aber die Konkurrenz schläft ja nicht und so wurde das Gehaltsmodell attraktiver gestaltet.
Image
Ich bin stolz, für diese Firma zu arbeiten. Wir liefern nachhaltige Qualität und sind teuer. Der eine oder andere Kunde kann sich uns nicht leisten, was ich schade finde.
Karriere/Weiterbildung
Man hat ein Weiterbildungsbudget in Höhe eines Jahresgehaltes. Das kann man für interne oder externe Schulungen ausgeben, z.B. auch für IT-Events in London, USA, Hawaii etc. Externe Schulungen müssen nur abgesprochen werden, das ist alles.