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MaibornWolff 
GmbH
Bewertungen

13 von 222 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Mit Kommentar
kununu Score: 3,2Weiterempfehlung: 23%
Score-Details

13 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

3 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.

Als Sprungbett nach der Uni OK

3,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei MaibornWolff GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Weiterbildungsbudget
- Top Team
- Vertrauenspersonen
- Homeoffice-Regel
- Büros
- Meinen Bereich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt
- Sichtbarkeits-Kultur
- Egoismus innerhalb des Führungsteams

Verbesserungsvorschläge

- Mehr die KollegInnen befördern die in den Projekte tolle Arbeit leisten
- Weniger Fokus auf Sichtbarkeit
- Dem Team mehr Vertrauen
- Menschen ins Management nehmen die Team-Gene haben

Arbeitsatmosphäre

Büros sind toll. Die KollegInnen sind in der Regel auch Top, so dass die Atmosphäre gut ist.

Image

gutes Sprungbett, das Unternehmen hat ein guten Ruf in der Branche. Das erleichtert das Bewerben bei anderen Unternehmen.

Work-Life-Balance

Top Homeoffice-Regelung

Karriere/Weiterbildung

Ab einer bestimmter Position musst du Ellenbogen ausfahren. Die GF und die BLs predigen Sichtbarkeit, hast du die nicht, gibts keine Karriere.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt unterdurchschnittlich. Beförderungen gibts nur wenn du außerhalb der Projekte dich in den Vordergrund bringst. Bei mir hat das tolle Feedback vom Team und dem Kunden nichts gebracht, da ich zu wenig intern gemacht habe. Na gut, ist wohl eine Vorgabe von ganz oben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen ist bemüht, es kommt aber nur langsam voran den Automotive-Anteil zu reduzieren.

Kollegenzusammenhalt

Top bei KollegInnen die ihren Job machen. Schlecht bei denen die Karriere machen wollen und Ihre Ellbogen ausfahren um Sichtbarkeit zu bekommen

Umgang mit älteren Kollegen

Alles Top

Vorgesetztenverhalten

Im Bereich Top, sonst teilweise gewöhnungsbedürftig

Arbeitsbedingungen

Büro sind top, IT passt auch. Kaffee ist gut und umsonst.

Kommunikation

Von oben kriegt man nichts mit. Es gibt einen monatlichen Newsletter bei dem sich manchmal über Zahlen und die geringe Auslastung beschwert wird und das den Leuten vorgeworfen wird. Sorgt dann wenigstens für Erheiterung da das Unternehmen viele Leute ohne Projekt hat. Die KollegInnen würde ja gerne Auslastung generieren.

Gleichberechtigung

Alles Top

Interessante Aufgaben

Je nach Projekt unterschiedlich, aber meine Auswahl war OK

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Arbeitgeber-Kommentar

Nathalie MerkleEmployer Branding

Liebe (Ex-)Kollegin, lieber (Ex-)Kollege,

vielen Dank für dein Feedback und du sprichst wichtige Punkte an. Auf ein paar Themen möchte ich gerne etwas näher eingehen und würde mich sehr freuen, wenn du den Kontakt zu mir aufnehmen würdest, um über diese Themen auch noch persönlich zu sprechen.



Karriere und Vorankommen

Wir stecken sehr viel Zeit in das Thema gerechte Einstufung und unser Anspruch ist es, Menschen zu befördern, die sich weiterentwickeln und einen richtig guten Job gemacht haben. Interne Sichtbarkeit allein ist kein Grund, um höher eingestuft zu werden. Es kann natürlich zusammenfallen, dass Menschen hervorragende Arbeit leisten im Kundenprojekt und zusätzlich intern engagiert sind. Von außen ist das vielleicht nicht immer nachvollziehbar, aber im Einstufungsprozess wird genau darauf geachtet.

Du sprichst von Sichtbarkeit und Ellbogen. „Ab einer bestimmten Position musst du Ellenbogen ausfahren. Die GF und die BLs predigen Sichtbarkeit, hast du die nicht, gibts keine Karriere.“ Ich teile meine persönliche Sicht darauf: Ich habe von Kolleg:innen schon öfter gehört, dass man sichtbar sein müsse. Von GFs und BLs höre ich genau das Gegenteil: Die Mitarbeitenden bei uns müssen den Fokus aufs Projekt legen und beim Kunden einen exzellenten Job machen. Seit Jahren gibt es verschiedene Ansätze, um genau das zu fördern und das Thema Sichtbarkeit nicht als Karrierebooster zu nutzen.

Du sprichst von „Ellenbogen ausfahren“. Was verstehst du darunter? Menschen mit unterschiedlich starken Karriereambitionen gibt es überall, auch bei uns. Für mich impliziert „Ellenbogen ausfahren“ rücksichtsloses Vorankommen wollen, im Zweifel auf Kosten anderer. Das ist in unserer Kultur weder erwünscht noch geduldet. Wenn sich Menschen engagieren, Themen aufgreifen und diese entwickeln, in die Verantwortung gehen, dann gibt es das bei uns. Wird das von manchen unter Umständen schon als Ellbogen ausfahren aufgefasst? Möglich.

Ich hätte wirklich Interesse an einem persönlichen Austausch, um deine Sicht besser zu verstehen.

Du hast auch die Auslastung angesprochen. Im Projektgeschäft gibt es häufig abwechselnde Phasen und auch Zeiten ohne Projekt. Wichtig ist dann, diese Zeiten sinnvoll zu nutzen mit Weiterbildung oder internen Projekten.



Kommunikation

„Von oben kriegt man nichts mit“. Hier ist die Frage, was möchtest du gerne mitbekommen?

Im Dezember 23 wurde auf unserem Jahresabschlussevent eine große GF-Bühne abgehalten und die Strategie für 2024 vorgestellt. In diesem Jahr waren die GFs bereits mehrfach in der Freitagsrunde, um Updates zu geben.

Es gibt verschiedene Teamskanäle sowie die wöchentliche Freitagsrunde, die auch als Aufzeichnung bereitgestellt wird. Da passiert schon einiges. Dennoch stimme ich dir zu, dass wir bei der internen Kommunikation noch Aufholbedarf haben und nicht so gut sind, wie ich mir das wünschen würde. Das gehen wir seit Kurzem aktiv an und dein Feedback ist herzlich willkommen.

Den von dir erwähnten Newsletter gibt es monatlich und es werden aktuelle Zahlen vorgestellt, damit für alle Mitarbeitenden transparent ist, wie wir als Unternehmen aufgestellt sind.

Ich würde mich ehrlich freuen, von dir zu hören. Wenn nicht, dann wünsche ich dir für deine weiteren beruflichen Stationen viel Erfolg.



Herzliche Grüße

Nathalie

Nicht alles Gold, was glänzt

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei MaibornWolff GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aber es gibt aber auch positive Punkte.

- Die Mitarbeiter von MW sind fast alle, sehr nett und hilfsbereit. Egal wen man fragt, man bekommt Support
- Flexible Arbeitszeiten, je nach Projekteinsatz
- Tolles Weiterbildungsbudget von 1,5 brutto Monatsgehältern, vertraglich zugesichert, pro Jahr.
- Viele interne Themen, an denen man mitarbeiten kann
- Möglichkeit, die Arbeitszeit jederzeit zu reduzieren
- Sabbatical auch ohne Wartezeit
- Verständnis für persönliche Probleme. Es wird immer versucht, eine Lösung zu finden!
- Workation, leider nur für max. 4 Wochen im Jahr. Aber es geht
- Je nach Standort immer mal wieder Firmenevents
- 30 Tage Urlaub, Überstundenkonto, bayrische Feiertage für alle Mitarbeiter auch in den anderen Bundesländern

Wie man sieht, gibt es viel Schatten und Licht. Die Geschäftsführung muss zwingend was an den Bereichen ändern, wie zusammen gearbeitet wird und wie zusammen Kunden gewonnen werden. Das Prinzip, jeder macht sein eigenes Ding, wird nicht skalieren und wird auf längere Sicht zu mehr Problemen und Abgängen führen.

Verbesserungsvorschläge

Puh, wo fange ich an. Ich habe eigentlich sehr gerne bei MaibornWolff gearbeitet. Leider hat sich die Firma in den letzten Jahren, eher im letzten Jahr, meiner Meinung nach in eine falsche Richtung entwickelt.

Hier mal einige Punkte:

- Die Firma versucht intern viel zu woke und hip zu sein. Das nervt viele und ist ein Hindernis als was Gutes (Gender hier Gender da. Zu viele Culture Clubs die keinen wirklichen Mehrwert liefern).
- Es werden neue Bereiche gegründet und mit Freunden der GF besetzt!
- Es werden neue Bereiche gegründet, um Bereichsleitern neue Aufgaben zu geben. Der neue Bereich aber keinen Mehrwert bietet, sondern eher anderen Bereichen versucht die Kunden abzugreifen! Langfristig führt das zu Konflikten.
- Wie auch schon in andern Bewertungen hier beschrieben, sollten einige Führungskräfte und Bereichsleiter wirklich hinterfragt werden. Viele verwalten den Erfolg und ruhen sich darauf aus. Veränderungen werden nicht gerne angenommen oder gesehen.
- Die Firma hat viele Standorte in Deutschland und Spanien, sowie Tunesien. Bitte, liebe Führungsriege, denkt doch mal an die anderen Standorte! Es gibt ein Leben außerhalb von München. Beispiel: Planung der Firmenseminare im Sommer, 23. Die wurden so gelegt das sie nicht in den bayrischen Sommerferien liegen, aber in den Sommerferien der anderen Bundesländern! Auf Nachfrage, hat das Events-Team das einfach nicht berücksichtigt...
- Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass viele Bereichsleiter, Geschäftsführer und Führungskräfte gute Freunde sind. Teilweise kommt es einem so vor, es wäre eine Familie! Nicht gut und red Flag!
- Viele Menschen in der Firma, vor allem wieder in der Führungsriege, fühlen sich wie die Götter in Weiß! Es werden Projekte, intern, als sicher "verkauft" oder gewonnen dargestellt und dann kommen sie nicht, da die angebotenen Tagessätze einfach zu hoch sind.
- Bereichsegoismus. Es gibt leider einige Bereiche, die nur für ihre Tantieme optimieren und arbeiten! Es gibt sicher oft Menschen aus anderen Bereichen, die evtl. besser auf ein Projekt passen. Diese werden aber nicht immer berücksichtigt, stattdessen werden Mitarbeiter aus dem eigenen Bereich vorgezogen. Der Kunde hat hier evtl. das Nachsehen.
- Generell ist das Tantieme-Modell nicht gut aufgeteilt. Der Anteil der Tantieme ist je höher man kommt einfach zu groß. Das führt wieder dazu, dass Führungskräfte nur danach arbeiten, die Ziele zu erreichen, um ihre Tantieme zu erhalten!
- Generell ist die Projektlage nicht gut und man muss nehmen, was man bekommt.
- Was ich auch nicht gut finde ist die Einstellung, dass man für das Bereichsseminar ein Tag am Wochenende opfern soll. Meistens sind die Seminare von Donnerstag bis Samstag! Und der Einsatz am Samstag gilt dann als Freizeit ohne Ausgleich. Auch das wird als selbstverständlich vorausgesetzt! Red Flag.
- Weiteres Thema ist die Einstufung! Vorbildlich muss man hier erwähnen, dass es transparente Gehälter gibt. Jedes Jahr werden die Gehälter der Mitarbeiter neu besprochen. Aber die Einstufung ist nicht immer transparent und gleich in den Bereichen, zumindest mein Gefühl und nach Rücksprache mit Kollegen.
- Generell sind die Gehälter nicht Markt kompatibel und eher im Durchschnitt anzusehen. Wer technisch was drauf hat, findet in anderen Firmen ein besseres Gehalt!

Das sind schon einige Punkte die ins Gewicht fallen und die mir und auch nach Rücksprache mit Kollegen anderen Menschen auch so geht.

Arbeitsatmosphäre

OK, viel Home Office. Einige Menschen gehen wieder mehr ins Büro.

Work-Life-Balance

Kommt aufs Projekt an

Kommunikation

Könnte besser sein. Es wird viel kommuniziert in unterschiedlichen Kanälen von Teams bis Outlook.


Image

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Nathalie MerkleEmployer Branding

Liebe (Ex-)Kollegin, lieber (Ex)-Kollege,
danke, dass du deine persönliche Wahrnehmung geteilt hast. Ich hätte mich gefreut, wenn du deinen Punkten intern mehr Nachdruck verliehen hättest, zum Beispiel in der Mitarbeitendenbefragung.

Wie du bereits von anderen Bewertungen weißt, ist Feedback immer herzlich willkommen, ich lasse jedoch nicht alles unkommentiert stehen. Denn es gibt auf viele Themen unterschiedliche Sichtweisen und ich finde es nur fair, wenn Außenstehende auch andere Perspektiven erhalten. Ich kann mir vorstellen, dass du auch einige meiner Standpunkte nicht teilst. Das ist vollkommen in Ordnung, denn wie du weißt, dürfen bei uns verschiedene Meinungen nebeneinander stehen (bleiben).


„Die Firma versucht intern viel zu woke und hip zu sein“

Uns als Unternehmen ist es wichtig, ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sich alle Menschen willkommen, wertgeschätzt und sicher fühlen. Wir sind gegen Diskriminierung jeglicher Art. Wir geben keine Unternehmenskultur vor, nach der dann alle zu leben haben. Stattdessen haben bei uns alle die Möglichkeit, die Kultur mitzugestalten, die das wollen. Ein Teil davon sind unsere Culture Clubs, von denen aktuell 3 oder 4 aktiv sind.

Inwiefern hat dich das denn an deiner Arbeit gehindert oder eingeschränkt? Was war für dich das „Hindernis“?

Meine persönliche Sicht: Themen aus den Culture Clubs sind präsent, ich kann mich damit in dem Maße beschäftigen, wie es mir gefällt. Das ist wie bei Social Media. Ich kann bei Beiträgen, die mich nicht interessieren, weiterscrollen oder einen Kommentar daruntersetzen, wie blöd ich das Thema finde.


München-Fokus

„Beispiel: Planung der Firmenseminare im Sommer, 23. Die wurden so gelegt das sie nicht in den bayrischen Sommerferien liegen, aber in den Sommerferien der anderen Bundesländern!“

Ich habe mir die Mühe gemacht und die Termine der damals geplanten Veranstaltungen rausgesucht und mit den Ferienterminen 2023 verglichen. Es gab einen Termin außerhalb aller Sommerferien in Bundesländern, in denen wir Standorte haben. Ein weiterer Termin war zu Beginn der Ferien von Berlin/Brandenburg und ein dritter Termin zu Beginn der bayerischen Sommerferien. Auch 2022 war es ähnlich geplant. Spanien und Tunesien habe ich bewusst in meiner Antwort außen vor gelassen, da du nur die Ferien in Deutschland angesprochen hast.
Bei uns arbeiten nicht nur Eltern mit schulpflichtigen Kindern. Viele ohne Kinder wollen bewusst außerhalb der Schulferien Urlaub machen. Eltern von Kleinkindern sind an Schließzeiten der Kita gebunden. Studierende haben wieder andere Termine mit Semesterferien, Prüfungen und co.

Die Teilnahme an Firmenseminaren ist freiwillig und es gibt immer mehrere Termine, damit möglichst viele einen passenden Termin finden und dabei sein können.

Warum schreibe ich so viel dazu? Es ist ein hervorragendes Beispiel, das stellvertretend für viele Themen steht: Bei allen Bemühungen, wir können nicht alles immer für alle passend machen. Unser Anspruch ist immer, die beste Lösung für so viele wie möglich zu finden.


Bereiche

Hier hast du sehr viele Themen gebracht, die dich stören. Ich kann und will auch gar nicht auf alles eingehen, weil viele der Punkte einfach nur deine persönliche Meinung widerspiegeln.
Interne neue Bereiche schaffen wir immer dann, wenn ein Thema groß und relevant wird für uns als Unternehmen.

Unsere operativen Bereiche sind sehr eigenständig und infolgedessen ist kein Bereich wie der andere. Es ist richtig, dass sich auch hier neue Bereiche gründen. Im operativen Bereich geschieht das auf Initiative von Mitarbeitenden hin. Als ich vor rund 5 Jahren angefangen habe, waren wir ca. 450 Mitarbeitende, inzwischen über 900. Wir wachsen konstant, da ist nur logisch, dass neue Bereiche hinzukommen, sich Strukturen verändern usw.
Ich sehe darin den klaren Vorteil, dass wir damit Menschen eine Perspektive für ihre Weiterentwicklung bieten und sie die Möglichkeit haben, bei uns Verantwortung zu übernehmen.

Woran machst du fest, dass das keinen Mehrwert bietet?

Jeder Bereich organisiert sich selbst, fast alle haben Gruppen oder Teams, die ihren Bereich weiterentwickeln. Hast du dich hier eingebracht, deine Wünsche und Bedenken geteilt? Diesen Freiraum schätzen unsere Bereiche, gleichzeitig bedeutet das auch eine gewisse Heterogenität, wie mit Themen umgegangen wird. Da ich nicht weiß, in welchem Bereich du gearbeitet hast, kann ich nicht viel zu den von dir angesprochenen Punkten sagen.


Führungsriege

Du sprichst hier gleich mehrere Aspekte an, die du nicht gut findest. Wir haben eine große Gruppe von Führungskräften mit verschiedenen Persönlichkeiten. Ich kann da weder für einzelne, geschweige denn für alle sprechen.

Überall wo Menschen zusammenkommen, menschelt es. Manche Menschen sind uns sympathischer und wir bewerten sie deshalb positiver als andere. Manchmal passt der Führungsstil nicht zu dem, was jemand von einer Führungskraft erwartet. Das sind alles Dinge, die normal sind. Da hilft es, ins Gespräch zu kommen und nach Lösungen zu suchen.
Da ich nicht weiß, welche Führungskräfte du konkret meinst, kann ich darauf nicht näher eingehen. Ich finde es normal, wenn Führungskräfte die Interessen des eigenen Bereichs oder Teams vertreten. Wie man das dann in unterschiedlichen Kontexten bewertet, steht auf einem anderen Blatt.

Selbstverständlich darf man das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Mit unserer Unternehmensstrategie und den OKRs für 2024 wollen wir ja genau diesen Blick schärfen und die Zusammenarbeit über alle Bereiche hinweg stärken.


Freundschaften unter Führungskräften

Einige unserer Führungskräfte arbeiten bereits seit vielen Jahren bei uns. Es ist nur natürlich, dass sich Freundschaften bilden. Was ist daran nun eine Red Flag für dich? Niemand muss mit Arbeitskolleginnen oder -kollegen befreundet sein und die Freizeit mit ihnen verbringen.

Wie immer steht mein Angebot, auch direkt auf mich zuzukommen für ein vertrauliches und persönliches Gespräch.

Viele Grüße
Nathalie

Kein bester Arbeitsplatz

2,4
Nicht empfohlen
Hat bei MaibornWolff GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Homeoffice und technische Ausstattung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt (hab vor und danach mehr verdient)
- Es werden sehr viele Leute eingestellt, die dann keine Projekte haben
- Feedback Kultur
- Viele unnötige interne Meetings
- Der Schwerpunkt liegt nicht auf Hard Skills, sondern auf Soft Skills

Verbesserungsvorschläge

Beachten Sie in erster Linie, wie eine Person arbeitet und wie gut sie ihre Aufgaben erledigt, anstatt wie viel sie mit Kollegen kommuniziert und wie viele 'Plauder'-Meetings sie organisiert.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre scheint nicht schlecht zu sein, aber das Verhalten einiger Kollegen trübt alles.

Work-Life-Balance

Jeder entscheidet selbst, wie er arbeiten möchte. Es ist möglich, von zu Hause aus zu arbeiten, und das ist gut.

Karriere/Weiterbildung

Ich sehe für mich keine Perspektiven in diesem Unternehmen. Aber ich habe bemerkt, dass hier nicht so sehr geschätzt wird, wie gut jemand seine Hauptaufgaben in Projekten erledigt, sondern wie gut er in der Lage ist, über abstrakte Themen zu sprechen, interne Meetings zu leiten und Gespräche mit Kollegen zu führen. Die Schulungen und Kurse in diesem Unternehmen sind auch etwas langweilig. Es wäre schön, mehr interessante technische Themen zu haben, damit die Mitarbeiter wirklich etwas Neues und Nicht-Offensichtliches lernen.

Kollegenzusammenhalt

Jeder für sich und ich habe keine Einheit oder Gemeinschaft gespürt

Vorgesetztenverhalten

Damit bin ich sehr unzufrieden. Mein Chef hat sich nicht darum gekümmert, dass ich lange Zeit kein Projekt hatte und ich selbst Aufgaben suchen musste.

Kommunikation

Die Feedback-Kultur ist sehr merkwürdig. Zuerst sagen die Kollegen dir persönlich, dass sie gerne mit dir arbeiten und sehr zufrieden sind. Dann erzählen sie deinem Vorgesetzten eine Menge negativer Dinge über dich, die sie komischerweise dir nicht persönlich sagen können.

Interessante Aufgaben

Meiner Meinung nach sind viele Projekte sehr langweilig. Es gibt nur sehr wenige wirklich interessante Aufgaben oder Fälle, die ich gerne in mein Github oder Portfolio aufnehmen würde.


Image

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Gleichberechtigung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Nathalie MerkleEmployer Branding

Liebe Ex-Kollegin, lieber Ex-Kollege,

ich wünsche dir vorab alles Gute für deine weitere berufliche Zukunft.
Ich hoffe, du hast das Exit-Gespräch genutzt und auch dort deine Punkte bereits angesprochen. Da haben wir die Möglichkeit, nachzufragen und verstehen konkret, was dazu geführt hat, dass du MaibornWolff verlassen hast. Bei den Bewertungen auf kununu ist das schwieriger nachzuvollziehen, nachzuvollziehen, da viel Kontext fehlt.

Schulungen: Du findest die intern angebotenen Schulungen „auch etwas langweilig“. Du hast ein Weiterbildungsbudget in Höhe von 1,5 Bruttomonatsgehältern. Das hättest du auch für externe Schulungen oder Konferenzen oder ähnliches einsetzen können.

Du schreibst, dass du die Möglichkeit zu Hause zu arbeiten gut findest. Zudem schreibst du, dass du keine „Einheit oder Gemeinschaft“ gespürt hast. Hast du vielleicht die meiste Zeit von daheim aus gearbeitet? Meiner Erfahrung nach lohnt es sich, regelmäßig wenigstens für 1-2 Tage ins Büro zu kommen. Ich lese in unseren Standortkanälen viel davon, dass gemeinsam Mittag gegessen wird, mal zusammen gefrühstückt wird oder ähnliches.

Feedback: Ja, manchmal fällt es Menschen schwer, schwieriges Feedback direkt anzusprechen. Das kann an der Feedback gebenden Person liegen, weil es ihr schwerfällt, das aus- oder anzusprechen. Ich kann dir aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, manchmal ist es bei mir auch die Person, der ich Feedback geben möchte/sollte. Es gibt Menschen, die reagieren auf kritisches Feedback (egal wie es angebracht wird) in einer Art und Weise, dass ich in Zukunft nie wieder auch nur im Ansatz etwas sagen möchte.
Zu einer guten und gelebten Feedbackkultur gehören immer zwei: Feedbackgeber:in und Feedbacknehmer:in.

Unsere Projekte: Das Projektgeschäft ist unbeständiger als beispielsweise die Produktentwicklung. Es gibt mal Leerlauf, mal ist es eine heiße Phase beim Projektabschluss und alles dazwischen. Ich verstehe dich, dass du es als unbefriedigend erlebt hast, eine Zeit lang ohne Projekt gewesen zu sein.

Du findest viele Projekte sehr langweilig. Das will ich dir gar nicht absprechen, denn das ist ein sehr subjektives Empfinden. Was die eine Person spannend findet, sehen andere als langweilig an. Ich denke, wir haben eine große Vielfalt an Kunden, Branchen und Technologien in unseren Projekten. Wem das nicht ausreicht, der oder die kann sich dann mit einem F&E-Thema beschäftigen.

Eine kleine Nebenbemerkung: Ganz egal, ob spannend oder langweilig, was in Kundenprojekten passiert, hat in keinem Portfolio oder Github etwas zu suchen. Der Code gehört ausschließlich den Kunden.

Zum Abschluss noch etwas zum Thema Gehalt: Du sagst, du hast davor und danach mehr verdient. Ehrlich gesagt frage ich mich, warum du dich für uns entschieden hast? Als du den Vertrag unterschrieben hast, war dir ja klar, dass du weniger als zuvor verdienst. Du wirst sicher einen Grund gehabt haben, dich für unser Gesamtpaket zu entscheiden.

Und wen es interessiert: Wir stellen Gehaltsbänder ganz transparent auf der Karriereseite zur Verfügung.

Weiterhin dir alles Gute,
Nathalie

Bestenfalls ein Sprungbrett, um Erfahrungen zu sammeln und sie anderswo einzusetzen

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei MaibornWolff GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weiterbildungsbudget, wirklich nette Menschen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Noch nie so viele Beschwerden zu den Gehältern gehört, oft langweilige Projekte

Verbesserungsvorschläge

Eure Mitarbeiter verdienen bessere Gehälter. Hört auf, wie verrückt einzustellen und dann keine Projekte zu finden, um eure Leute zu beschäftigen. Versucht, diejenigen zu ermutigen und zu fördern, die so lange bei euch geblieben sind.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre hängt von dem Team und dem Projekt ab, in dem man arbeitet. Es kommt auch auf das Büro an. Manchmal macht es mir Spaß und manchmal nicht.

Image

Der Durchschnittsbürger weiß nicht wirklich etwas über das Unternehmen. Die Kunden sind große Namen, was dem Image des Unternehmens zugute kommt. Die Website ist unkreativ und langweilig. Mit der neuen Kommunikationsstrategie wirkt MaibornWolff ein altes Unternehmen, das verzweifelt versucht, zu den coolen Kids zu gehören.

Work-Life-Balance

In der Theorie ist die Work-Life-Balance gut, aber ich fühlte mich oft ausgebrannt und hoffnungslos, weil mir so wenig berufliche Entwicklung geboten wird und manche Projekte so uninteressant sind. Das hat meinen allgemeinen Zustand und auch meine Wochenenden stark beeinträchtigt. Meine Arbeitszeit zu reduzieren, ist aufgrund der für Münchner Verhältnisse niedrigen Gehälter keine Option.

Karriere/Weiterbildung

Das Weiterbildungsbudget ist super und ermöglichte es mir, meinen Horizont zu erweitern. Allerdings ist die Karriereentwicklung meiner Meinung nach eine Katastrophe. Viele Leute, die bei MaibornWolff arbeiten, sind fachlich nicht sehr gut aufgestellt und akzeptieren daher die nicht vorhandene Karriereleiter. Es gibt keine Aufstiegsmöglichkeiten, es sei denn, man ist gut vernetzt oder hat einen Vorgesetzten, der sich für einen einsetzt. Als ich meine Vorgesetzten fragte, wie ich mich weiterentwickeln und eine höhere Stufe erreichen kann, bekam ich keine konstruktive Antwort.

Gehalt/Sozialleistungen

Viele Leute, die bei MaibornWolff arbeiten, sind Berufsanfänger oder Quereinsteiger, daher akzeptieren sie ein niedriges Gehalt. Die letzte Anpassung war im Jahr 2021, und jeder hat eine Inflationszulage von 3000 EUR erhalten, was schön war. Allerdings war diese Gehaltserhöhung extrem überfällig. Ich war vorher unterbezahlt, und nach der Inflation bin ich es immer noch verglichen mit Freunden und Familie in ähnlichen Positionen. Einer der CEOs hat kürzlich zugegeben, dass ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern keinen bestimmten Lebensstandard garantieren muss, sondern sich an den Durchschnitt des Marktes anpassen sollte. Ich frage mich, welche Unternehmen bei diesem Vergleich berücksichtigt werden, wenn wir immer versuchen, mit den großen Unternehmen der IT-Branche zu konkurrieren? Durchschnittliche Bezahlung bedeutet durchschnittliche oder unterdurchschnittliche Talente. Wie kann es sein, dass Softwareingenieure mit einem Master-Abschluss 50.000 oder weniger verdienen, während sie in München leben. Ich kenne einige Top-Talente, die sich aus diesem Grund weigern, hier zu arbeiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich denke, das ist mehr gesagt als gelebt. Es gibt einige fragwürdige Projekte, z.B. eines mit einer Behindertenwerkstatt und viele, viele Automobilprojekte. -Aber es gibt auch fortschrittliche Initiativen wie Green IT und die Standardverpflegung ist vegetarisch.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten Kollegen sind nett und versuchen meistens, sich gegenseitig zu unterstützen. Natürlich gibt es immer ein paar Ausreißer, aber das trifft nicht auf die Mehrheit zu. Feedback wird im Allgemeinen begrüßt, wenn es positiv ist, und alle bemühen sich sehr, nett zu sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe den Eindruck, dass ältere Kollegen viel mehr von dem Stufensystem profitieren, da sie nie so sehr mit Gleichaltrigen konkurrieren mussten wie neuere Kollegen.

Vorgesetztenverhalten

Viele vage Erklärungen; unangemessene Kommentare von senior CEOs; die höhere Führungsebene hat kürzlich zugegeben, dass Angestellte in bestimmten Abteilungen jahrelang ungerecht befördert wurden und dass die einzige Lösung darin besteht, die Beförderung für alle zu erschweren.

Arbeitsbedingungen

Schöne Büros, nicht super modern, aber sauber. Die Notebooks sind toll, Bürostühle auch. Die Monitore im Büro sind leider gar nicht gut.

Kommunikation

Die Kommunikation ist gut, hängt aber vom Standort ab. Selbst CEOs sprechen manchmal kein Englisch, obwohl viele Kollegen kein Deutsch sprechen. Bei Firmenveranstaltungen in München zum Beispiel haben die Organisatoren schonmal "vergessen", dass wir ein internationales Unternehmen sind, und haben auf Deutsch moderiert und uns gebeten, für jeden(, der ausländisch aussieht?) zu übersetzen.
Bei Diskussionen, bestand die Kommunikation von Seiten des höheren Managements häufig darin, uns von ihrer Ansicht zu überzeugen. Wenn man kritische Fragen stellt, bekommt man immer wieder die gleichen Antworten.

Gleichberechtigung

Theoretisch ja, und ich glaube, dass der Wunsch da ist. Allerdings besteht der Großteil des mittleren und höheren Managements aus weißen, heteronormativen deutschen Männern, und wann immer eine wichtige Beförderung ansteht, scheint sie mit einem Mann verbunden zu sein.

Interessante Aufgaben

Sehr projektabhängig, aber leider sind viele Projekte nicht spannend (meine subjektive Meinung). Ich gehe davon aus, dass dies bei jedem IT-Dienstleister der Fall ist, der sich auf Automobilunternehmen in Deutschland spezialisiert. Auf jeden Fall sehr große Namen, die sich gut im Lebenslauf machen, auch wenn das ein oder andere Projekt unbedeutend war.

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Arbeitgeber-Kommentar

Nathalie MerkleEmployer Branding

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

puh, das ist ein echter Rundumschlag. Ich lese aus sehr vielen Punkten echten Frust bei dir raus, das berührt mich. Daher vorab direkt mein Angebot: Wenn du Interesse an einem persönlichen, vertraulichen Austausch hast, komm gerne auf mich zu.

Da viele Menschen deinen Beitrag lesen können, möchte ich an dieser Stelle auf die Dinge eingehen, die du beschrieben hast.



Zum Thema Gehalt

Das ist in vielen Unternehmen ein Dauerbrenner und ich glaube, es gibt nur sehr wenige Menschen, die wirklich zufrieden sind mit ihrem Gehalt. Denn mehr wäre immer schön.

Der Abschluss allein ist für uns kein Kriterium für das Gehalt, sondern vor allem die Skills. Warum sollte beispielsweise jemand mit Bachelor, aber sehr viel praktischer Erfahrung, weniger verdienen als jemand mit Masterabschluss mit sehr wenig praktischer Erfahrung?

Wir gehen bei dem Thema Gehalt sehr transparent um – auf unserer Website wie auch in der internen Kommunikation. Du sprichst eine teils ungerechte Beförderung an. Ja, das kommt leider auch bei uns vor, obwohl wir mit unserem Prozess versuchen größtmögliche Gerechtigkeit und Fairness zu schaffen. Ich kenne ehrlich gesagt kein Unternehmen, in dem sich alle Menschen fair und gerecht bezahlt fühlen. Dafür einige, in denen solche Themen unter den Teppich gekehrt werden, anstatt offen darüber zu sprechen. Wenn du hier Verbesserungsvorschläge hast, bringe diese gerne im Geschäftsführungs-Council ein. Die Kolleg:innen freuen sich, von dir zu hören.

Anders als von dir geschrieben, haben wir unser Gehaltsmodell im April 2023 das letzte Mal überarbeitet, nicht 2021. Du schreibst von Konkurrenzdruck mit anderen Kolleg:innnen. Wir haben keine Budgettöpfe für Gehaltserhöhungen. Das bedeutet, du konkurrierst auch nicht mit anderen. Bei der Betrachtung geht es einzig um dich, deine Entwicklung und deine Leistung. Vielleicht suchst du hier auch noch einmal das Gespräch mit deinen Führungskräften.

Ich würde gerne auch noch etwas generellen Kontext geben: Wie du weißt, sind wir ausschließlich im Projektgeschäft für Kunden tätig. Das bedeutet, nur Stunden für Kunden können wir abrechnen und somit Geld verdienen. Während bei anderen IT-Dienstleister eine Auslastung von 100 Prozent gefordert wird, liegen wir darunter und geben so Freiraum für Weiterbildung im Rahmen der Arbeitszeit, F&E oder auch mal Zeit für Kulturthemen oder ein Gespräch an der Kaffeemaschine. Höhere Gehälter bedeutet in der Dienstleistung auch, dass mehr verrechenbare Stunden für Kunden geleistet werden müssen – was zu Lasten anderer Dinge geht. Wir müssen als Unternehmen eine Balance aus Einnahmen und Ausgaben finden.



Zum Thema Kommunikation

Du zielst besonders auf die Geschäftsführung ab bei deiner Kritik. Meine Erfahrung ist, dass Entscheidungen erklärt werden, es gibt immer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Viele Themen werden im Geschäftsführungs-Council besprochen, in dem auch Kolleg:innen vertreten sind. Manche Entscheidungen mag man persönlich nicht gutheißen und dann sind auch die Antworten unter Umständen nicht befriedigend.

Bezüglich dem Thema Englisch bei Firmenfeiern. Ich habe wirklich überlegt, welche Events du gemeint hast. Seit Jahren finden Events auf Englisch statt, wenn alle Kolleg:innen eingeladen sind. Bei standortspezifischen Events in Deutschland, ist es möglich, dass das Event auf Deutsch stattfindet. Das ist aber die Ausnahme. Ansonsten gilt „English first“. Geh gerne auf unser Eventteam zu. Sie planen gerade die nächste große Firmenfeier und freuen sich über wertvollen Input.



Zu den Themen Weiterbildung und Karrieremöglichkeiten

Ich persönlich finde es wirklich frech zu behaupten, „Viele Leute, die bei MaibornWolff arbeiten, sind fachlich nicht sehr gut aufgestellt“. Auch eine andere Aussage von dir impliziert, viele der Kolleg:innen wären „durchschnittliche oder unterdurchschnittliche Talente“. An was machst du das fest und warum glaubst du, dass du das beurteilen kannst?

Menschen entwickeln sich entlang unserer Senioritätslevel weiter. Solltest du auf Führungspositionen anspielen, dann haben wir hier natürlich nur begrenzte Möglichkeiten – denn davon gibt es naturgemäß viel weniger Stellen. Wenn du auf die allgemeine Weiterentwicklung anspielst, dann ist es natürlich unbefriedigend, wenn du dir mehr Unterstützung von deinen Führungskräften erwartet hast. Was würde dir denn weiterhelfen? Lass uns gerne gemeinsam schauen, wie wir das für dich lösen können.



Zu den Themen Projekte und Kunden

Was ein spannendes oder unspannendes Projekt ist, empfindet jede:r anders. Wie du weißt, werden Kundenprojekte von unseren Bereichen selbst akquiriert. Wenn du Wünsche oder Vorschläge für Kunden oder Branchen hast, dann bring dich in unseren Sales-Initiativen ein. Alle dürfen mitmachen und unsere zukünftige Kundenstruktur mitgestalten. Dann hast du auch die Möglichkeit, für dich spannende Projekte an Land zu ziehen.



Zum Thema Gleichberechtigung

Die IT hat nach wie vor einen sehr starken Männeranteil. Wir bemühen uns sehr, den Frauenanteil bei uns auf allen Ebenen zu erhöhen. Das ist leider ein langwieriger Prozess und auch ich würde mir wünschen, das ginge schneller. Wir haben viele Führungskräfte in Teilzeit, und auf allen Ebenen, auch für die IT, viele Frauen in Führungspositionen.



Zum Thema Work Life Balance

Du schreibst, dass dir zu wenig berufliche Entwicklung geboten wird. Was meinst du damit? Grundsätzlich ist unsere Kultur von Eigenverantwortung und Eigeninitiative geprägt. Ich weiß, dass das nicht für jede:n das richtige ist und sich für manche überfordernd anfühlt. Vielleicht lohnt es sich auch hier, genauer hinzuschauen, warum du dich so ausgebrannt fühlst. Hast du schon einmal mit einer unserer Vertrauenspersonen darüber gesprochen? Ich glaube, das wäre ein guter Schritt für dich. Besonders weil du beschreibst, wie sehr dich die Situation auch privat in deiner Freizeit belastet. Wenn du hier Unterstützung möchtest, kannst du dich auch gerne erst einmal bei mir melden.



Abschließend möchte ich noch sagen: Du sprichst von MaibornWolff als Sprungbrett, um Erfahrungen zu sammeln. Das freut mich, denn das bedeutet für mich, dass sich Menschen entwickeln und sich neue Aufgaben suchen können, die gut oder besser zu ihnen passen. Für uns ist es vollkommen in Ordnung, wenn man nach einer gewissen Zeit weiterzieht. Manche Kolleg:innen sind sogar wieder zurückgekommen, manche wurden Kunden bei uns.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.

Bewertung von Ex-MaibornWolff Software EinticklerIn

3,1
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich IT bei MaibornWolff GmbH in München gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Ich hatte das Gefühl, dass das schnelle Wachstum der Firma das Hauptziel war und nicht das Wohlbefinden der eigenen MitarbeiterInnen. Ich fand die Offenheit der GFs schon immer gut und vielleicht kann MaibornWolff transparenter und vor allem ehrlicher die eigenen Geschäftsziele präsentieren.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war sehr abhängig vom Bereich, in dem man arbeitet. Bei einigen war es eher schlecht, während es bei anderen sehr angenehm war.

Work-Life-Balance

Ich finde es ist eher eine Ausrede, dass man alleine verantwortlich für sein Work-Life-Balance ist. Man wurde nicht überlastet, aber es konnte durchaus mehr in der Firma für eine gesunde Work-Life-Balance geworben werden.

Karriere/Weiterbildung

Es war eher schwierig in der Firma Karriere zu machen. Dank des Weiterbildungsbudgets konnte man jedoch auch externe Kurse oder Konferenzen buchen, was sehr unkompliziert ging.

Kollegenzusammenhalt

Trotz einiger Schwierigkeiten (vor allem Zeit) konnte man auf Kollegen immer zugehen, wenn man etwas gebraucht hat. Auch firmenweit fand man immer jemanden.

Vorgesetztenverhalten

Es wurden bei Projekten eher selten eigene Wünsche berücksichtigt. Auch die eigene persönliche Entwicklung stand selten im Fokus. Es mag sein, dass es nur bei mir so war. Die Vorgesetzten sind jedoch schon entgegenkommend.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den Kollegen war absolut transparent. Bei Vorgesetzten war es meiner Meinung nach verbesserungsbedürftig.

Gehalt/Sozialleistungen

Zu meiner Zeit war mein Gehalt eher unterdurchschnittlich verglichen mit was andere Kollegen, mit ähnlichen Kenntnissen, aus anderen Firmen verdient haben.

Gleichberechtigung

Man konnte sich mehr für Frauen in Führungspositionen einsetzen meiner Meinung nach.

Interessante Aufgaben

Häufig kam es darauf an, wo man gebraucht wurde und es ging nicht um die Aufgaben, an denen man gearbeitet hätte. Ich fand, man konnte auch sich als Firma trauen, bei interessanteren und vielfältigeren Projekten sich zu bewerben.


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Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Nathalie MerkleEmployer Branding

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemalige Kollege,

vielen Dank für deine ausführliche Bewertung. Ich möchte gerne auf einige der von dir angesprochenen Punkte eingehen.

Du beschreibst die Atmosphäre in den verschiedenen Bereichen mal besser und mal schlechter. Unsere Bereiche sind sehr eigenständig und leben daher auch eine teils eigene Kultur, was wir ja auch an unseren jeweiligen Standorten erleben, die auch alle ihre eigenen lokalen Besonderheiten haben. Die Menschen prägen bei uns sehr stark ihr Umfeld und deshalb gibt es auch nicht die eine Kultur. Aus diesem Grund bieten wir die Möglichkeit, den Bereich zu wechseln, damit jede:r dort arbeiten kann, wo sie oder er sich wohlfühlt.

Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten in anspruchsvollen Projekten. Wir trauen unseren Mitarbeitenden viel zu. So eben auch, dass sie verantwortungsvoll mit ihrer Zeit umgehen. Work-Life-Balance ist uns wichtig. Mit dem Arbeitszeitkonto stellen wir sicher, dass Überstunden erfasst und auch wieder ausgeglichen werden. Wird eine bestimmte Grenze erreicht, erhält der oder die Mitarbeiter:in sowie die Führungskraft eine Benachrichtigung und den Hinweis bitte für Ausgleich zu sorgen, also angefallene Überstunden durch Freizeit abzubauen.
Wenn du hier aber konkrete Vorschläge hast, was wir noch tun können, dann freue ich mich, von dir zu hören. Schreib mir gerne eine Mail an nathalie.merkle[at]maibornwolff.de.

Du erwähnst das Gehalt, das in deinen Augen zu deiner Zeit unterdurchschnittlich war. Leider weiß ich nicht, wann das war. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder unser Gehaltsmodell auf den Prüfstand gestellt und mit vergleichbaren Firmen abgeglichen. Wenn uns Unterschiede aufgefallen sind, haben wir diese korrigiert. Das werden wir auch in Zukunft weiterhin tun. Wir setzen auf größtmögliche Transparenz, wie du auf unserer Website sehen kannst, wo du die Gehaltsbandbreiten findest.

Mit deinem Wunsch, mehr Frauen in Führungspositionen zu haben, rennst du bekanntermaßen offene Türen bei mir und auch den Kolleg:innen ein. Das ist auch unser Wunsch. In unseren internen Bereichen sind wir da schon recht gut aufgestellt. In den operativen Bereichen haben wir leider nur begrenzte Hebel, denn der Frauenanteil in der IT ist nach wie vor niedriger als wir uns das wünschen. Eine Maßnahme ist unser Führungskräfteausbildungsprogramm. Hier ist unser Ziel eine Quote von 50% Frauen in jedem Ausbildungszyklus. Manchmal gelingt uns das, manchmal leider nicht. Damit wir auf lange Sicht mehr Frauen in der IT haben, unterstützen wir seit 2022 die Initiative Tech4Girls, die Mädchen ab der 2. Klasse ans Programmieren heranführt. Wir sind überzeugt, dass sich nur etwas ändern kann, wenn Firmen aktiv werden und nicht nur jammern.

Es gibt potential

3,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei MaibornWolff GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeit.
Gut für Ein- und Quersteiger:innen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe die Bewertungen.

Verbesserungsvorschläge

Die Werte der Firma wirklich leben.

Arbeitsatmosphäre

Gut!
Außerhalb eines Projekts sind die Kolleg:innen sehr nett und kollegial.
In einem Projekt, es hängt davon ab, mit wem man arbeitet.

Work-Life-Balance

Die flexible Zeit ist gut gehalten

Karriere/Weiterbildung

Auf eigener Faust. Mit einem großzügigen Budget. Es wird aber viel Druck gemacht, dass weniger Zeit mit Weiterbildung verbringen sollte.

Gehalt/Sozialleistungen

Auch nach dem neuen Gehaltsmodell ist das Gehalt unter durchschnittlich.
Die Kolleg:innen werden beim Ranking runtergehandelt.

Kollegenzusammenhalt

Es hängt von den Leuten ab.

Umgang mit älteren Kollegen

In meiner Erfahrung sind ältere Kollegen ungeduldig und haben keine Interesse die jungeren Kolleg:innen zu helfen.
Nicht alle natürlich. Es gibt viele die hilfsbereit sind.

Vorgesetztenverhalten

Meine Erfahrung so weit ist sehr negativ.
Vieles wird weg argumentiert und Wünsche werden nicht berücksichtigt.
Kommunikation hat öfter mal gescheitert.
Es wurde nicht wirklich versucht mich persönlich kennenzulernen.
Wenn ich ein Thema zu Diskussion bringe, wird nicht versucht, meine Sicht zu verstehen, sondern wurde versucht, meine Sicht unwichtig zu machen.

Andere Kolleg:innen haben aber gute Erfahrung gehabt.
Es hängt auch ganz stark ab, wer der Vorgesetzer*in ist.

Kommunikation

Es gibt jedenfalls Luft nach oben.
Wann wird oft "zugehört", aber oft wird kein Kompromiss gemacht, sondern weg argumentiert, was man zur Diskussion bringt.

Interessante Aufgaben

Es hängt von Projekt ab. Meistens nur mittelmäßige Projekte.
Gefühlt, die spanendere Projekte gehen zu bevorzugten Personen.


Image

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Arbeitsbedingungen

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Nathalie MerkleEmployer Branding

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

erst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit für eine so ausführliche Bewertung genommen hast. Du sprichst einige Punkte an, die noch nicht optimal sind, wie das Vorgesetztenverhalten, der Umgang unter und mit Kolleg:innen sowie das Gehalt.

Beim Thema Gehalt wissen wir, dass die Meinungen dazu unterschiedlich sind. Wir haben ein umfassendes Paket geschnürt bestehend aus dem Gehalt sowie einem umfangreichen Angebot an Benefits. Darüber hinaus bieten wir das Arbeitszeitkonto, damit Stunden nicht verfallen und die Auslastung ist so gestaltet, dass Zeit für Weiterbildung oder die Mitarbeit an Kultur- und Herzensthemen möglich ist. Du kennst sicher unser gesamtes Paket. Daher ist die Frage, mit wem du den Gehaltsvergleich siehst? Wir haben vor einiger Zeit eine Studie in Auftrag gegeben, in der wir die Gehälter mit unseren Marktbegleitern verglichen haben. Damals haben wir festgestellt, dass es bei manchen Stufen Abweichungen hab und daraufhin Anpassungen vorgenommen. Solltest du hier dennoch Redebedarf sehen, nutze gerne unseren Teams-Kanal zum Gehaltsmodell. Dort kannst du Fragen stellen. Oder du sprichst mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus dem GF-Council, um das Thema in größerer Runde zu adressieren.

Weiterbildung ist uns wichtig und es kann phasenweise natürlich vorkommen, dass es im Projekt viel zu tun gibt. Aber zu einem späteren Zeitpunkt sollte es wieder möglich sein, mehr Zeit für Weiterbildung und Lernen zu investieren. Das ist unser Anspruch und das gilt auch für alle. Wenn du also das Gefühl hast, das ist in deinem Fall nicht möglich, dann kann ich dir nur empfehlen, das Gespräch zu suchen – mit deiner Führungskraft, einer unserer Vertrauenspersonen oder du kommst auf mich zu und wir suchen gemeinsam nach einer passenden Ansprechperson für dich.

Ich fände es wunderbar, wenn du Lösungen für dich findest, damit du dich wohl fühlst und gerne zur Arbeit kommst.

nicht alles Gold was glänzt

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei MaibornWolff GmbH in München gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

am Ende jeder für sich

Kollegenzusammenhalt

hab ich schon besser erlebt

Vorgesetztenverhalten

s. Kommunikation

Kommunikation

von Oben herab


Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Nathalie MerkleEmployer Branding

Liebe Feedbackgeberin, lieber Feedbackgeber,

leider gibt es nur die von dir vergebenen Sterne und keine weiteren Anhaltspunkte, was alles für dich nicht gut lief. Daher können wir wenig nachvollziehen, was genau du kritisierst. Gerne würden wir uns mit dir persönlich austauschen und mehr darüber erfahren.

Denn unser Anspruch ist definitiv ein anderer. Wir möchten, dass sich jede:r bei uns wohlfühlt, mit Respekt behandelt wird und eine ausgewogene Work-Life-Balance hat. Solltest du konkrete Vorschläge für Verbesserungen haben, freuen wir uns auf einen Austausch mit dir.

Komm gerne auf eine Person deines Vertrauens zu. Wir würden gerne verstehen, wo es noch Verbesserungspotenzial gibt, und die Chance zu lernen nutzen.

Ein zweites Zuhause, gemeinsam durch die Corona-Krise

4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei MaibornWolff GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Geschäftsleitung will eine Firma schaffen, in der sie gerne arbeiten. Dieser Vorsatz wird konsequent umgesetzt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Standorte sollten mehr Selbstbestimmung in der Gestaltung der Büros bekommen. Ein Grill wurde abgeschafft!

Verbesserungsvorschläge

Der Arbeitsschutz wird etwas überbewertet, vor allen Dingen bei sommerlichen Aktivitäten (der Grill wurde aus Sorge über die Sicherheit der Kolleg*innen abgeschafft).

Arbeitsatmosphäre

In den Büros herrscht eine angenehm lockere Atmosphäre. Sicht- oder fühlbare Chefs oder Vorgesetzte gibt es nicht, nur Kollegen. Wir lachen viel, essen und grillen gemeinsam, sitzen abends auch mal zusammen und genießen ein Bierchen. Jetzt gerade natürlich nicht, aber bald ist der Spuk ja vorbei

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Ich bin stolz, für diese Firma zu arbeiten. Wir liefern nachhaltige Qualität und sind teuer. Der eine oder andere Kunde kann sich uns nicht leisten, was ich schade finde.

Work-Life-Balance

Urlaub kein Problem, Überstunden abfeiern kein Problem. Es wird 85% projektbezogene Arbeit erwartet, der Rest kann mit Weiterbildung oder anderen Tätigkeiten aufgefüllt werden. Ich meine, wir werden bezahlt, dafür darf man auch etwas erwarten.

Karriere/Weiterbildung

Man hat ein Weiterbildungsbudget in Höhe eines Jahresgehaltes. Das kann man für interne oder externe Schulungen ausgeben, z.B. auch für IT-Events in London, USA, Hawaii etc. Externe Schulungen müssen nur abgesprochen werden, das ist alles.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich persönlich kann mich nicht beschweren, aber die Einstiegsgehälter waren nicht sonderlich attraktiv. Bisher wurde das damit begründet, dass das Gesamtpaket doch toll wäre, aber die Konkurrenz schläft ja nicht und so wurde das Gehaltsmodell attraktiver gestaltet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird gespendet, auf Nachhaltigkeit geachtet. Eigentlich vorbildlich, aber mir persönlich beinahe schon zu altruistisch. Wenn man aber genauer hinschaut, ist alles authentisch!

Kollegenzusammenhalt

Alle sind füreinander da, wohler kann man sich eigentlich nicht fühlen. Ellenbogenmentalität existiert schlicht und ergreifend nicht. Das Kollegenschwein sucht man hier vergeblich.

Umgang mit älteren Kollegen

Altersunterschiede merkt man nicht. Respekt vor dem Wissen und der Erfahrung zählt, sonst nichts. Es ist egal, wie alt man ist.

Vorgesetztenverhalten

Vorbildlich, freundschaftlich, persönlich. Die Führungsmannschaft entscheidet kollektiv, bügelt also auch die eine oder andere Betriebsblindheit aus.

Arbeitsbedingungen

Komm und gehe wann Du willst und sprich dich mit dem Team ab. Naturgemäß haben es Nachschwärmer (im Augenblick eh obsolet) schwer, in einem Team zu arbeiten, in dem alle anderen "normale" Arbeitszeiten haben. Aber Kommunikation ist alles.

Kommunikation

Untereinander top, aber zur Führungsebene ist es naturgemäß etwas schwieriger. Das liegt aber nicht an den "da oben" (wobei die buchstäblich neben einem sitzen), sondern daran, das man sich selbst nicht traut, einer Führungskraft gegenüber offen aufzutreten. Es ist also eher ein selbstgemachtes Problem.

Gleichberechtigung

Wenn sich mehr Frauen für Softwareentwicklung interessieren würden, wäre die Quote noch höher. Es wird kein Unterschied gemacht, das Geschlecht ist vollkommen egal. Machosprüche gibt es einfach nicht. Sehr angenehm.

Interessante Aufgaben

Die Firma arbeitet mit großen Konzernen zusammen. Die Bandbreite der Projekte sind also von altbacken bis spannend. Wer den heißesten Shit will, muss in irgendein Startup wechseln.

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Arbeitgeber-Kommentar

Volker Maiborn, Geschäftsführer
Volker MaibornGeschäftsführer

Danke für die sehr positive und mit meiner Sicht weitgehend übereinstimmende Einschätzung. Das was Du erlebst, ist unser Ziel - aber es ist wie beim Radeln: wenn man stehenbleibt, fällt man um. Deswegen müssen wir alle zusammen an weiteren Verbesserungen arbeiten: Du hattest hier als Beispiel das Gehaltsmodell erwähnt - diesen Weg müssen wir weiter gehen.

Das Beispiel mit dem Grill würde ich gerne aufgreifen, weil es ein grundsätzliches Dilemma sehr gut veranschaulicht. Wir bei MaibornWolff gehen von einer sehr hohen Verantwortungsbereitschaft und -fähigkeit aller Mitarbeiter auf. Wir nehmen alle als Erwachsene ernst. Und deswegen glauben wir natürlich auch, dass jede: r Mitarbeiter:in mit einem Grill unfallfrei hantieren kann. Dennoch gibt es gesetzliche Vorschriften - hier Arbeitsschutz-Gesetze - die von einer sehr viel höheren Schutzbedürftigkeit von Mitarbeiter:innen ausgehen, als das aus unserer Sicht erforderlich und sinnvoll ist. Hier stößt unsere Vorstellung von "gesunder Menschenverstand statt detaillierte Regel" oft an juristische Grenzen. Wir sind zwar ein Unternehmen mit dem Ideal einer hohen Selbstverantwortung, Selbstorganisation, Selbstführung - aber eben kein autonomes Unternehmen. Wenn wir zeigen können, dass man mit unseren Prinzipien erfolgreich und sicher arbeiten kann, geben wir vielleicht der Gesellschaft und dem Gesetzgeber ein paar Impulse, um die allgemeine Regelungsdichte nicht noch weiter zu erhöhen.

Angekommen

5,0
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei MaibornWolff GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich hatte schon mehrere Jobs in meinem Leben, aber hier bin ich angekommen. Insbesondere finde ich gut, dass sich das Unternehmen permanent weiterentwickelt und neu erfindet. In der Vergangenheit habe ich schon einmal den Job gewechselt, weil ich für mich in der damaligen Firma, die ich sehr mochte, keine interessante zukünftige Perspektive mehr sah. Hier jedoch entstehen auch nach Jahren noch sprichwörtlich jeden Tag neue. Seien es neue Geschäftsfelder, Kunden, Internationalisierung, ...

Work-Life-Balance

Kaum Überstunden, nie unbezahlt. Keine Präsenzkultur, Arbeiten wann und wo man möchte, wenn man es mit dem Projekt abstimmt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

CO2-Emissionen werden (über-)kompensiert, Fahrräder und Bahnfahren gefördert, es gibt Spendenbudgets für gemeinnützige Zwecke, wir unterstützen wohltätige Organisationen pro bono, ...

Karriere/Weiterbildung

Lernen und Weiterentwicklung werden gefordert und auch (immer) großzügig(er) gefördert. Es wird aber nichts vorgekaut, wie bei allem im Unternehmen ist hier auch Eigeninitiative gefragt.

Kollegenzusammenhalt

Großartig! Gerade jetzt während der Pandemie haben z. B. Kolleg*innen ohne Kinder Eltern stark unterstützt (alten Urlaub verschenkt) aber auch sonst in den Projekten, Communities und Culture Clubs

Arbeitsbedingungen

Tolle Büros, gute Hardware, Zeit- und Ortsunabhängigkeit. Während der Pandemie kann man sogar Büromöbel und Hardware fürs mobile Arbeiten ausleihen.

Kommunikation

Es gibt viele Kanäle, die für Transparenz und Kommunikation sorgen, darunter die wöchentliche "Freitagsrunde" (gestartet als Meeting, mittlerweile Teams Live Event mit Chat für Rückfragen, da viele hundert Teilnehmer*innen), monatliche Mail-Newsletter mit wirtschaftlichen Firmen- und Bereichskennzahlen, Bereichsmeetings oder persönliche Gespräche

Gehalt/Sozialleistungen

Ich habe hier vor Jahren in meiner allerersten Bewertung mal weniger Sterne gegeben. Seitdem hat sich viel geändert: Das auslastungsbezogene variable Gehalt wurde abgeschafft und ist nun komplett fix ohne wenn und aber. Die Gehälter wurden von einem unabhängigen Dienstleister extern überprüft und die Ergebnisse ink. Marktvergleich transparent zur Verfügung gestellt. Auf vielen Karriereleveln wurden sie auch erhöht. Jährliche Gehaltserhöhungen sind üblich. Klar, mehr ist immer besser, aber das eigene Vorankommen und damit auch Gehalt hängt ausschließlich mit der eigenen Leistung/Wirksamkeit zusammen und ist nach oben hin offen (ok, endet irgendwo weit im sechsstelligen Bereich).

Gleichberechtigung

Inklusion und die Charta der Vielfalt werden täglich gelebt und von allen, die hier arbeiten, eingefordert.

Interessante Aufgaben

Ja, nicht immer ist das aktuelle Projekt das spannendste der Welt -- sei es auch nur für einen persönlich. Das bringt das Geschäftsmodell mit sich. Aber dann sucht man sich eben außerhalb des Projektes einen spannenden und interessanten Ausgleich :)


Arbeitsatmosphäre

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Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Volker Maiborn, Geschäftsführer
Volker MaibornGeschäftsführer

Danke für die tolle Bewertung, Ich freue mich, dass Du MaibornWolff so wahrnimmst und "angekommen bist"! Wenn Du selbst (weiter) aktiv dazu beiträgst, dass Dir das Arbeiten im MaibornWolff-Team immer wieder neue Perspektiven bietet, dann wissen das auch alle anderen Kolleg:innen zu schätzen. Kultur ist nichts, das man zentral steuern kann - jede:r Einzelne trägt jeden Tag dazu bei. (vm)

Unterdurchschnittliche Bezahlung, langweilige Projekte, kaum Aufstiegschancen (Bereich ITS)

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich IT bei MaibornWolff GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen sind jung, diversifiziert (hohe Frauenquote in der IT), nett und hilfsbereit; kein Micromanagement

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Auf den ersten Blick hatte ich das Gefühl, dass der Mitarbeiter im Zentrum steht ... es wird regelmäßig gefragt, wie es läuft, wie man sich entwickeln möchte ... nach einiger Zeit wurde mir klar, dass das lediglich Floskeln sind, wenn es drauf ankommt.

Verbesserungsvorschläge

Kommunikation auf Augenhöhe. Das paternalistische Verhalten von Führungskräften ist nicht zeitgemäß. (Stichwort für den Arbeitgeber: Gemeint ist unter anderem der Vergleich "Geschenke Kinder Eltern, ausgefallene JAT")

Work-Life-Balance

Auf dem Blatt Papier 85% Arbeitskultur, aber Auslastung wird immer gefordert

Karriere/Weiterbildung

Bildungsbudget ist vorhanden und auch quasi zur freien Verfügung, aber dafür gibt es auch kein Weihnachtsgeld und auch kein 13. Jahresgehalt ... Weiterbildungen müssen zur Hälfte um eigene Urlaubstage ergänzt werden

Gehalt/Sozialleistungen

Weniger als das Einstiegsgehalt an Universitäten für wiss. Mitarbeiter .. Der Aufstieg innerhalb der internen Stufen läuft viel zu lange (gibt ca. über 40 Stufen) und ist jedes Jahr ein intransparenter, harter Kampf

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel Green-Washing dabei

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es kaum, da es das Konzept ist Hochschulabsolventen günstig arbeiten zu lassen

Vorgesetztenverhalten

Intransparent und paternalistische Kommunikation ... es wird immer ein Grund gefunden, warum es dieses Jahr nicht klappt mit einem Aufstieg

Arbeitsbedingungen

Openspace (laut); es wird viel von flexiblen Arbeitsbedingungen erzählt, aber letztlich gibt der Kunde alles vor (daily ist um 8.30 Uhr morgens, dann ist die Flexibiliät dahin)

Gleichberechtigung

IT-Consultants (Nicht-Techniker, BWLer) steigen schneller auf, als Informatiker

Interessante Aufgaben

Viel legacy code, langweilige Großkonzernkunden, veraltete Technologien


Arbeitsatmosphäre

Image

Kollegenzusammenhalt

Kommunikation

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Arbeitgeber-Kommentar

Volker Maiborn, Geschäftsführer
Volker MaibornGeschäftsführer

Liebe:r ehemalige:r Kolleg:in.

Da spricht sehr viel Enttäuschung aus Deinen Zeilen. Es tut mir leid, dass Du die Zeit bei uns so erlebt hat, wie Du es beschreibst. Wenn das Deine Perspektive auf Deinen Berufsalltag war, ist nachvollziehbar, dass Du die Konsequenzen ziehst. Ich wünsche Dir, dass Du eine gute Alternative gefunden hast, die Deinen hohen Erwartungen besser entspricht.
Ich finde es dennoch schade, erst im Nachhinein von Deiner großen Unzufriedenheit zu lesen – ein direktes, offenes Gespräch direkt mit mir oder einem Geschäftsführer-Kollegen hätte Dir vielleicht ein paar mehr Fakten und andere Perspektiven geboten. Es wäre für uns wichtig gewesen, um daraus zu lernen. Und doch hätte es Deine Frustration vermutlich nicht vollständig auffangen können.

Zu den konkreten Punkten Deiner Kritik, möchte ich hier noch kurz und möglichst faktenorientiert Stellung nehmen, ein anderer Weg bleibt leider nicht mehr.

Verbesserungsvorschläge
Die Jahresabschlusstagung (JAT) konnte wegen der Corona-Pandemie nicht wie in den früheren Jahren als persönliches Treffen von 600 Menschen an einem Ort stattfinden. Sie ist aber nicht ausgefallen. Der Ersatz war eine aufwändige und unterhaltsame Remote-Informationsrunde mit vielen zusätzlichen Möglichkeiten, Dich mit Kolleg:innen in lockeren Runden mit Bier-, Gin- oder Schokoladentastings remote zu treffen. Mehr war am 22.Dezember leider weder sinnvoll noch erlaubt.

Work-Life-Balance
Die Auslastung über alle operativen Mitarbeiter (ohne die Corporate Services) liegt regelmäßig bei rund 77%. Das variiert wegen des Projektgeschäfts im Zeitverlauf und zwischen einzelnen Mitarbeitern. Ein höheres Gehalt, das Du Dir wünscht, ist wirtschaftlich nur möglich, wenn wir unsere Zeit für bezahlte Projekte des Kunden investieren. Das bedeutet eine hohe Auslastung – aber was spricht eigentlich dagegen für einen Kunden zu arbeiten? Dafür sind wir doch da!

Deine Work-Life-Balance ist auch eine Frage des eigenverantwortlichen Nutzens der großen Zeit- und Ortsautonomie für das eigene Arbeiten. Und da jede Überstunde, insgesamt über alle Mitarbeiter:innen ca. 2-3%, wieder ausgeglichen werden kann, ist sichergestellt, dass das Arbeitsleben das Privatleben nicht dauerhaft vereinnahmt. Gerade während der letzten Pandemie-Monate haben viele Kolleg:innen die guten Möglichkeiten Privates und Arbeiten unter einen Hut zu bringen als positiv hervorgehoben.

Interessante Aufgaben
Jede:r beurteilt andere Aufgaben als interessant, aber die Bandbreite an Kunden reicht von großen Kunden mit sehr anspruchsvollen, großen Projekten (BMW, DB Cargo u.a.) über viele bekannte mittelständische Firmen mit ambitionierten Digitalisierungsprojekten (Miele, Stihl, Dräger, u.a.) bis zum Start-Up. Bei den insgesamt 63 aktiven Kunden in den letzten 12 Monaten sollte für jeden etwas dabei sein, sofern er für die jeweiligen Projekte qualifiziert ist.
Die Technologien reichen von VR/AR und iOS und Android über IoT, Machine Learning und NLP, Blockchain, Webapplikationen mit NodeJS und Angular bis hin zu Cloud Native Projekten mit AWS, Azure und Google Cloud. Ja, das kannst Du „veraltet“ und „langweilig“ finden, aber dann ist Dein Platz wohl in der Forschung mit noch mehr „leading edge technology“.

Gleichberechtigung
Die Studienrichtung spielt schon bei der Einstellung eine untergeordnete Rolle und beim „Aufstieg“ gar keine. Drei der fünf Geschäftsführer sind Informatiker, ebenso die meisten Bereichsleiter:innen. Es gibt fachliche und technische „Karrieren“ und in der Führung des eigenen Bereichs arbeiten viele mit auch ohne explizite Management-Rollen zu übernehmen. Über die Verteilung der Studienrichtungen über die Entwicklungsstufen gibt es leider keine Daten, da wir die Studienrichtung nicht in unserem Personalsystem führen - sie wie gesagt nur eine geringe Bedeutung. Was zählt, ist der Beitrag zum Erfolg des Projekts und des Unternehmens.

Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersschnitt liegt heute bei 32,3 Jahren. Die Jüngste ist 17, der Älteste 57. Die Projektteams sind in der Regel mit Kolleg:innen mit unterschiedlich langer Berufserfahrung besetzt. MaibornWolff bietet aus Überzeugung vielen Student:inen die Chance praktische Erfahrung zu sammeln und zu lernen und bezahlt dafür einen guten Stundensatz. Von den 600 Mitarbeiter:innen sind derzeit 10%, also 63 Kolleg:innen an Hochschulen eingeschrieben. Das entspricht knapp 5% unserer gesamten Kapazität, da Werkstudent:innen ja meist nur Teilzeit arbeiten.

Arbeitsbedingungen
In Zeiten permanenter Home Offices freuen sich viele Kolleg:innen in den ohnehin spärlich besetzen und Corona-sicheren Büros andere Kolleg:innen zu treffen. Viele Büros sind in ihrer Größe auf Scrum-Teams ausgelegt, die eng zusammenarbeiten wollen. Wem es dort zu laut ist, der nutzt seinen Noise Cancellation-Kopfhörer, den er:sie sich auf Firmenkosten selbst aussucht. Und ja, im Projektgeschäft, bei dem man in Teams zusammenarbeitet, gibt es bestimmte Abstimmungstermine, manchmal auch um halb neun Uhr morgens. Um diese herum kann man seine Arbeitszeiten frei gestalten. Wer alleine im Stillen und völlig unabhängig von anderen arbeiten möchte, ist in unseren agilen Projektteams in der Tat nicht gut aufgehoben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Kompensieren aller CO2-Emissionen, eine Green Tech Community mit über 50 Mitarbeitern, eine signifikante honorarfreie Pro-Bono-Unterstützung für das Klimaschutz-Projekt SCIARA, 110.000 € Spenden an 25 von den Mitarbeiter:innen vorgeschlagene Organisationen am Jahresende 2020, Ladesäulen für die mehr als 50% Elektro-Firmenfahrzeuge, ein breit genutztes Jobrad-Angebot für die Mitarbeiter:innen, … Und alles ohne großes Gedöns und ohne PR drumherum. Ist das wirklich Greenwashing?
Aber ich freue mich, wenn Du einen Arbeitgeber gefunden hast, der in dieser Hinsicht bereits noch mehr tut. Auch wir werden den Anteil an Projekten und Maßnahmen, die für Menschen, Klima und Demokratie förderlich sind, sicher konsequent weiter ausbauen.

Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter wurden Anfang 2021 um insgesamt über 6% angehoben, während der bundesdeutsche Schnitt in der IT bei circa 1% Gehaltssteigerung liegt. Es gibt seit Januar 2021 tatsächlich 42 Entwicklungsstufen, die im Laufe des gesamten, langen Berufslebens durchlaufen werden können. Das ermöglicht jährliche Beförderungen und Gehaltssteigerungen, die eben gerade kein Kampf sind, sondern eine gegenseitige legitime Erwartung von Mitarbeiter:in und Unternehmen. In den allermeisten Fällen wird sie erfüllt. Weil es keine Budgets für Gehaltssteigerungen gibt, entsteht übrigens auch kein Konkurrenzkampf zwischen den Mitarbeiter:innen. Jede Situation wird individuell beurteilt. Vielleicht hast Du Deine individuelle Beurteilung als Kampf und als zu wenig nachvollziehbar empfunden. Vielleicht hätte ein Gespräch mit einer der Vertrauenspersonen mehr Klarheit für Dich bringen können.
Ein „Weihnachtsgeld“ und ein „Urlaubsgeld“ gibt es tatsächlich nicht. Beides sind formal freiwillige Leistungen eines Arbeitgebers, die leicht gekürzt werden können. Wir definieren daher lieber Jahresgehälter, die wir auf zwölf sichere Monatsgehälter aufteilen. Ein „Zwangssparen“ auf Urlaub und Weihnachten durch den Arbeitgeber wie das früher oft im gewerblichen Bereich üblich war halten wir nicht für sinnvoll. Wir betrachten unsere Mitarbeiter als verantwortungsvolle Erwachsene, die selbst in der Lage sind Geld für Urlaub und Weihnachten zurück zu legen.

Weiterbildung
Das garantierte Weiterbildungsbudget beträgt derzeit 1,5 Monatsgehälter und kann für Lernangebote genutzt werden, die externe Kosten verursachen oder für eigene Zeit zum Lernen verwendet werden. Es gibt ein sehr umfangreiches, effektives Lernangebot zu günstigen internen Verrechnungssätzen.
Wer darüber hinaus in seine Weiterentwicklung noch mehr eigene Zeit und Energie investiert und neue Kompetenzen erwirbt, zeigt, dass er:sie verstanden hat, dass Lernen mittelfristig zu interessanteren Aufgaben, einem größeren Beitrag zum Teamerfolg und damit auch zu besserer Bezahlung führt. Zudem erhält es den Marktwert, um den besten Match zwischen den eigenen Erwartungen und den angebotenen Jobs zu finden.

Ich hoffe, Du hast eine solche Aufgabe gefunden, die Dich zufriedener macht, als es bei uns der Fall war.

Volker Maiborn (Geschäftsführer)

Wir setzen auf Transparenz

So verdient kununu Geld.

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