Top Arbeitgeber - aber nur mit geringen Karrierechancen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fairness im Hotel und die Arbeitsbedingungen im Vergleich zu anderen Arbeitgebern in Berlin. - Z.b. dass wirklich keiner länger als 10 Stunden Arbeiten muss.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Tatsächlich finde ich nichts wirklich "schlecht" an Maritim als Arbeitgeber.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Förderung der Mitarbeiter, auch der Azubis und deren Übernahme ist wichtig.
Kommunikation
Kommunikation ist ein Problem - Ergebnisse, Kritiken oder ähnliches werden nur per Mail an die Führungsebene weiter geleitet. Die Rangniedrigeren Kollegen bekommen daher kaum etwas davon mit. - Einmal im Jahr gibt es dann in 1,5h von der Direktion die Zahlen in kompakter Form.
Kollegenzusammenhalt
In meiner eigenen Abteilung sehr gut. In und mit den anderen Abteilungen ist das durchaus noch ausbaufähig. Nur eine Handvoll Kollegen stechen da raus und helfen ungefragt - auch bei privaten Nöten. (z.b technische Fragen,...)
Work-Life-Balance
Im F&B-Bereich sehr schwierig. Lange Tage, kurze Wechsel von 10h, von Spätdienst auf Frühdienst und wieder zurück. Je nach Auslastung. - Nicht desto trotz wird immer darauf geachtet, dass die 11h Anwesenheit und 10h Arbeitszeit nicht überschritten wird. Auch eine 6-Tage-Woche gibt es nur auf Anfrage bei dem betreffenden Kollegen. Top. - Ein absolutes top in den meisten Abteilungen gibt es ein "Wunschbuch" - Termine und Freiwünsche können hier eingetragen werden und diese werden zu 95% auch mit einem Frei realiesiert.
Interessante Aufgaben
Durch die vielen verschiedenen Kongresse herrscht niemals Langeweile. Wir haben einen stetig wechselnden Gästekreis. So gleicht kein Tag dem anderen.
Gleichberechtigung
Es gilt: Keiner wird wegen seiner Herkunft, Alter, Religion oder ähnlichem diskriminiert. Und das handhabt auch jeder Mitarbeiter genau so. - Auch unser frisch gebackenen Muttis & Vadis werden mit offenen Armen willkommen geheißen. Der Arbeitgeber ist sehr tolerant in Sachen Familienplanung / Ausfällen durch Krankheit der Kinder. Auch arbeiten viele auf Wunsch halbtags. Alles möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir haben "green meeting" für unsere Kunden. Und wir versuchen Papier zu sparen. Aber es wird sich nicht direkt engagiert - zumindest nicht dass ich wüsste. - Das letzte war die Suppenaktion, als pro verkaufter Suppe 1€ an die Berliner Tafel gespendet wurde.... ist aber schon länger her.
Image
Gerade bei den Köchen ist das Maritim Hotel verschrieen. "Die Azubis lernen nur mit einer Schere und der Mikrowelle umzugehen". Aber auch da ist man endlich dran. Die Karte wurde umgestellt und auf viele Convenience Produkte verzichtet.
Karriere/Weiterbildung
Es geht nur sehr sehr langsam die Karriereleiter nach oben. Weiterbildungen gibt es durchaus, werden dem Mitarbeiter aber nicht angeboten. Es ist also Eigeninitiative gefragt. - Entwicklungsgespräche sind auch eher nur ein notwendiges Übel, als eine Chance den Mitarbeiter zu Fordert und zu Fördern.