Viel heisse Luft - ohne echte Führungsmannschaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass man viele junge Menschen ins Unternehmen einbindet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass das Unternehmen monarchich geführt wird und Menschen nur entwickelt werden, wenn man der Linie folgt und keine "doofen" Fragen stellt. Das man jungen Einsteigern - selbst erlebt - große Versprechungen macht und diese dann über die Jahre vergisst.
Verbesserungsvorschläge
Offene gelebte Kommunikation, Komforzone manchmal verlassen ohne dabei das Gesicht zu verlieren, Kritik zulassen, ehrlich mit jungen Menschen umgehen!
Arbeitsatmosphäre
Azubis werden mit Kaffemaschinen und Sitzkissen als "new generation" geködert, leider im Hintergrund fast schon sektenartige Struktur
Kommunikation
Gute Online-Plattform, intern sehr träge.
Kollegenzusammenhalt
Vorne heraus hui, hintenrum sehr viele Intrigen und falsche Menschen.
Work-Life-Balance
Im Grundsatz positiv, leider viele Neider, die z.B. mit Gleitzeiten nicht umgehen können.
Vorgesetztenverhalten
GL ohne Kompromiss-bereitschaft, wer der Linie nicht folgt, gehört nicht "zur Familie". Selbst Führungskräfte dürfen ihre Meinung nicht äußern, wenn diese nicht der GL entspricht.
Interessante Aufgaben
Die gibt es, leider von oben ohne Strategie diktiert, keine große Entfaltungsmöglichkeit
Umgang mit älteren Kollegen
Junge Truppe, von daher schwer beurteilbar.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros, die überhitzen, wegen Glasfronten kaum Möglichkeiten, frische Luft zu bekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Erfüllen nach Aussen soweit professionell die heile Welt der Landwirtschaft.
Gehalt/Sozialleistungen
Akzeptabel für die Gegend.
Image
Bauernverband mit höherem Renomée, aber als Nummer 2 in DE gesetzt.
Karriere/Weiterbildung
Positiv - eigene Academy, Karriere jedoch nur, wenn man Linientreu (mit Scheuklappen) ist.
Gleichberechtigung
Arbeitgeber-Kommentar
"Dann lass uns reden"
Liebe Kollegin,
Lieber Kollege,
ich schätze die Freiheit, seine Meinung sagen zu können als hohes Gut.
Dieses Recht muss daher auch für mich gelten, zumal ich als Geschäftsführer direkt angesprochen wurde.
Gleich vorab: Die Zeit der Könige ist vorbei.
Ich bin der Meinung, dass es nicht mehr DEN Führungsstil gibt. Als Führungskraft muss man zuhören können und den Rat der Experten wertschätzen. Ein Umfeld schaffen, in welchem es Spaß macht zu arbeiten und in welchem man sich entfalten kann.
Bei uns zählt auch das Leistungsprinzip. Ich werde nicht akzeptieren, dass sich Kollegen/innen auf Kosten anderer in der "Hängematte" ausruhen. Wenn wir schon dabei sind, was meiner Meinung nach nicht geht, so ist es, seine Kollegen als "falsche Menschen" mit "sehr vielen Intrigen hintenrum" zu bezeichnen.
Wenn man aber mit den Kollegen und der Geschäftsleitung nicht zufrieden ist, die Atmosphäre "schon fast als sektenartige Struktur" bezeichnet, wie bleibt man dann in dieser Firma? Um nicht falsch verstanden zu werden: Es gibt Menschen, die passen zu einer Firma und Menschen, denen gefällt es woanders besser. Ich finde dieses ganz normal und in Ordnung.
Unsere letzte Messungen zur Zufriedenheit haben zumindest ergeben, dass wir eine Zufriedenheit von 90% unter allen Kolleginnen/Kollegen haben.
Das Arbeitsumfeld wurde mit 96% gewertet.
Unabhängig davon würde ich gerne den direkten Dialog führen.
Unter Verbesserungsvorschlägen wurde von Dir/Ihnen selbst angeregt:
"offene gelebte Kommunikation, Komfortzone manchmal verlassen ohne dabei das Gesicht zu verlieren.."
Also lass uns reden. Ich steh immer gerne zur Verfügung
gezeichnet: Erwin Ballis - Geschäftsführer