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Bewertung

Werk Hamburg. Wenn man einen warmen und trockenen Arbeitsplatz möchte und sonst kaum Ansprüche hat, genau richtig.

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Mauser-Werke GmbH in Brühl gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Der Arbeitgeber sollte seine Prioritäten überdenken und sich verinnerlichen wie eine moderne und zukunftssichere Produktion auszusehen hat. In Zeiten des Frachkräftemangels kann man es sich nicht leisten, die Ressource "Mensch" zu vernachlässigen.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt nichts großartiges, was man als "Atmosphäre" bezeichnen könnte. Man kommt zur Arbeit, erledigt seine Aufgaben und fährt wieder nach Hause. Alles ist sehr Zweckmäßig und es wird nicht viel dafür getan, das man sich mit der Firma oder dem Produkt identifiziert.
Ein freundlicher Kollegialer Umgang ist an der Tagesordnung.

Kommunikation

Zwischen den Abteilungen und Schichten sehr eingeschränkt. Von dem Führungsmanagement erfährt man gar nichts. Man wird vor vollendeten Tatsachen gestellt. Wenn man zur Arbeit kommt, kann es immer sein, das irgendetwas umgebaut wurde, von dem man gar nichts weiß.

Kollegenzusammenhalt

Mit den meisten Arbeitskollegen sorgt die gemeinsame Unzufriedenheit für eine Art Zusammenhalt, die noch durch Kollegen gestärkt wird die sich sehr wenig kollegial verhalten. Das hinter Rücken über jemanden geredet wird und dieser jemand dann beim Vorgesetzten angeschwärzt wird, ist bei einigen Kollegen nicht selten.

Zu den Vorgesetzten kann man immer gehen und sein Anliegen erläutern. Leider haben diese wenig Möglichkeiten etwas zu ändern oder etwas umzusetzen, weil es meistens "zu teuer" ist.

Work-Life-Balance

Es gibt nichts nennenswertes, was die einem als Vorteil sein könnte. 20 Tage Urlaub müssen im Vorjahr eingeplant werden, die restlichen 7 kann man mit einer gewissen Ankündigung frei verteilen.

Macht man Überstunden, werden diese nicht automatisch mit der Stempeluhr erfasst, sondern man muss sie beim Vorgesetzten einreichen und Begründen. Dazu muss man die Eingabe später auf seiner Zeiterfassung kontrollieren ob, sie auch richtig eingegeben wurden.
In manchen Abteilungen wird erwartet, das man zur Schichtübergabe eher zur Arbeit kommt oder länger bleibt. Diese Zeit wird aber in den Stempelzeiten nicht erfasst.
Stempelzeiten werden Viertelstündlich berechnet. D.h.: Stempelt man eine Minute vor Feierabend oder sechs Minuten nach Arbeitsbeginn, wird eine viertel Stunde abgezogen.

Die Firma an sich ist sehr schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zu erreichen.

Vorgesetztenverhalten

Je nach Abteilung und Schicht sehr unterschiedlich. Grundsätzlich wird auf den Arbeitnehmer in der in der Produktion sehr wenig geachtet. Es geht darum möglichst viel zu produzieren, wie und unter welchen umständen ist so ziemlich egal. Man versucht das gesetzliche Mindestmaß einzuhalten.

Interessante Aufgaben

Auf den unteren Ebenen hat man keine Möglichkeit sich in anderen Aufgaben einbinden zu lassen. Man hat immer das Gefühl klein gehalten zu werden.

Gleichberechtigung

Schwer zu sagen, die Frauen im Werk kann man an einer Hand abzählen.

Umgang mit älteren Kollegen

Man hat den Eindruck es gibt drei Wege wie mit älteren Kollegen umgegangen wird.
Der erste ist, sie Arbeiten genauso hart wie die Jungen.
Der zweite der ältere Kollege ist nicht mehr so belastbar, aber lang genug in der Firma, das die Abfindung zu hoch wäre. Diese werden dann toleriert.
Der dritte Weg ist, der ältere Kollege ist nicht mehr so belastbar und noch nicht so lange in der Firma. Diesen Kollegen wird man dann versuchen möglichst bald aus der Firma zu drängen. Bei einigen wird auch zu Methoden gegriffen, die an Mobbing erinnern.

Arbeitsbedingungen

Schrecklich! Ein Stern ist eigentlich zu viel.
Auf die Gesundheit der Mitarbeiter wird sehr wenig Rücksicht genommen. Ein moderne Klimatisierung der alten Hallen will man sich nicht leisten, sodass immer Sommer 35°C - 45°C in der Produktionshalle keine Seltenheit ist. Da kann man den einen Stern vielleicht damit rechtfertigen, dass kostenlos Mineralwasser zur Verfügung gestellt wird.
Sauberkeit, Arbeitssicherheit oder Ergonomie finden am Arbeitsplatz keine Bewandtnis.
Das meiste Equipment ist sehr alt und wird erst erneuert wenn es wirklich richtig kaputt ist.
Eine aktive Belüftung gibt es nicht, sodass die Dämpfe vom Plastik immer in der Luft sind.

Der Pausenraum wurde renoviert, aber die "Küche" ist lediglich mit einer Mikrowelle ausgestattet. Um sich etwas zum essen zu holen, hat man das Junkfood aus dem Süßigkeitenautomaten oder eine Suppe aus dem Kaffeeautomaten zur Auswahl.

Kurz zusammen gefasst: Es ist absolut nichts an der Arbeit gesundheitsfördernd, sondern ganz im Gegenteil. In diesem Zusammenhang ist es eine Frechheit, das einem für jeden Krankheitstag teile vom Weihnachtsgeld abgezogen werden und ab 20 Krankheitstagen wird einem das Weihnachtsgeld ganz gestrichen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Jeder Mensch der ein hauch Umweltbewusstsein hat, ist hier fehl am Platz. Es wird weder drauf geachtet ob Öl oder Plastikgranulat oder -mahlgut in die Umwelt gelangt, noch werden irgendwelche Umbaumaßnahmen deswegen eingeleitet.

Ein nennenswertes Sozialbewusstsein kann man ebenfalls nicht finden. Es bewegt sich wie immer, an den gesetzlichen Mindestanforderungen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt muss man sich verhandeln und Lohnerhöhungen erbetteln. Aber es kommt pünktlich.
Es gibt 27 Urlaubstage und 2 zusätzliche, wenn man im Vorjahr nicht krank war.
Es gibt ein 13 Gehalt. Dieses wird in zwei Hälften geteilt. Die eine Hälfte wird Prozentual ausgezahlt basierend auf einen "Bewertungsbogen" zur Leistung des Arbeitsnehmers. Die andere Hälfte wird anhand der Krankheitstage berechnet. Für jeden Krankheitstag wird ein Teil abgezogen und ab 20 Krankheitstagen wird die ganze Hälfte gestrichen.

Es wird eine betriebliche Altervorsorge angeboten.

Image

Die Firma ist relativ unbekannt und der Name wird eher mit den Waffenhersteller in Verbindung gebracht.
Ansonsten ist das Image sehr schlecht. Viele versuchen sich anderswo eine Arbeit zu suchen.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man sich weiterbilden möchte, muss man sich selber darum kümmern. Informationen oder Ermutigung zur Weiterbildung wird einem nirgendwo angeboten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für Ihr Feedback. Es tut uns sehr leid, dass Sie mit den Arbeitsbedingungen im Werk Hamburg nicht zufrieden sind.
Wir nehmen Ihr ausführliches und konstruktives Feedback ernst und werden überlegen mit welchen Maßnahmen wir die Arbeitsbedingungen verbessern können.

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