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Mauve 
Mailorder 
Software 
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Co 
KG
Bewertung

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Softwareentwickler im Steeler Wasserturm

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die modernen Software-Techniken die geschult werden um zum Einsatz kommen, bzw. die Bestrebung veraltete Technik nach Möglichkeit zu modernisieren. Die Flache Hirarchie, die Ermöglicht dass alle Mitarbeiter ungezwungen "per du" sind. Die Möglichkeit sich selber einzubringen um Abläufe zu optimieren oder Probleme anzusprechen. Die schöne Arbeitsumgebung im denkmalgeschützten Wasserturm. Die Freundschaften, die man mit vielen Arbeitskollegen über die Jahre schließen konnte. Die Events und Feiern die von den Mitarbeitern organisiert und von der Firma bezahlt werden. Ich bin auch nach 5 Jahren immer noch zufrieden und werde gerne noch ein weilchen bleiben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das fehlen eines Personalrates und die Intransparenz der Gehälter. Ein Betriebsrat wäre bei Problemen mit Kollegen oder den Vorgesetzten die Notwendige Instanz um Probleme von einer 3. Person schlichten zu lassen. Leute in der Selben Abteilung sollten bei unterschiedlicher Qualifikation nicht unterschiedliche Gehälter erhalten, nur weil einer einen besseren "Deal" abgeschlossen hat. Die fehlende Karriereperspektive. Zu niedrige Gehälter für die Arbeitslast, verglichen mit anderen Entwickler-Jobs.

Verbesserungsvorschläge

Einsetzen eines Betriebsrates um Probleme im Vorfeld in persönlichen Gesprächen mit Vertrauenvollen dritten zur Sprache bringen zu können, sodass es nicht wie in der Vergangenheit zu frustrierten Kündigungen gekommen ist, weil eine Seite gerade kein Ohr hatte.
Transparenz bei den Gehältern, oder zumindest Klarheit darüber, dass Leute gleicher Qualifikation die selbe Vergütung bekommen. Abschaffung der Vorstellung, dass man durch harte Arbeit zusätzlich Provision bekommen kann, denn diese ist nur bei Sonderprogrammierungen möglich, die es im optimalfall nicht geben sollte, bzw es nicht für alle Angestellten bzw. in allen Spezialgebieten gibt. Erhöhung der Gehalts bei allen Mitarbeitern auf ein dem Stress angemessenes Level.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist gut. Lob gibt es von den Vorgesetzten in den richtigen Situationen, aber nicht bei jeder Kleinigkeit, wodurch sich der Wert dieses noch erhöht. Am meisten für die Fairness sorgen die Mitarbeiter selber, welche dabei aber organisiatorisch von der Firma unterstützt werden.

Kommunikation

2 Mal im Jahr werden die aktuellen Zahlen der Firma für alle verkündet. Dabei werden auch die Ziele und die Projekte für die Zukunft vorgestellt und besprochen, wie die zuvor geplanten Projekte umgesetzt wurden.

Kollegenzusammenhalt

Ich würde sagen, dass es gute Bindungen zwischen den Kollegen aus beiden Software-Entwicklungsabteilungen gibt. Und auch zwischen den Entwicklern und dem Support und dem Vertrieb. Allerdings ist bei hohem Stress auch schnell der Punkt erreicht, wo mitgehört werden kann, das am Telefon über andere gelästert wird, bzw. diesen Versagen im Job vorgeworfen wird.

Work-Life-Balance

Urlaub kann mit Einschränkungen auch sehr kurzfristig genommen werden. Die Arbeitszeiten sind mit 40h pro Woche nicht die niedrigsten, bewegen sich aber im normalen Rahmen. Es wird Rücksiccht auf Familien und Familienplanung genommen. Es gibt flexible Arbeitszeiten und keinen Gruppenzwang. Überstunden können, müssen aber nicht gemacht werden. Bzw. wird einem die faire Chance gegeben, diese auch nach einem technischen Notfall wieder ohne Probleme abzubauen.

Vorgesetztenverhalten

In Konfliktfällen haben sich Vorgesetzte mehr schon oft über alle Maße Vorbildlich verhalten um dann später in ähnlichen anderen Situationen nicht nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen. Die Entscheidungen der Mitarbeiter sind jedoch meist stark einbezogen, da jeder ein sehr hohes Maß an Verantwortung, aber auch Eigenentscheidungsbefugniss hat. Über Feedback und Optimierungssysteme können sich Mitarbeiter auch zusätzlich einbringen. Diese werden auch von der Leitung ernst genommen und Diskutiert.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist hoch, denn das Unternehmen und auch wir möchten wachsen. Meist werden einem die Punkte für die kommende Roadmap Monat für Monat vorgelegt, die dann zu erledigen sind. Man hat Einfluss drauf, da man sich bei Interesse einen bestimmten Aufgabenschwerpunkt aneignen kann und dann als Fachmann/frau z.B. für Dialogdesign oder Backend oder Schnittstellen primär diese Aufgaben zugeteilt bekommt.

Gleichberechtigung

Es gibt nicht viele Entwicklerinnen in der Branche, aber bei uns werden sie meiner Erfahrung nach nicht besser oder schlechter behandelt, als ihre männlichen Kollegen

Umgang mit älteren Kollegen

Meines Wissens nach ist noch kein Mitarbeiter über 45 eingestellt worden, aber langjährige Mitarbeiter haben oft sehr tiefgehendes und weit gestreutes Verständniss der Materie und sind dadurch egal ob im Support oder der Entwicklung wichtige Kollegen. Sie werden nicht weniger oder mehr geschont, als jeder andere auch.

Arbeitsbedingungen

2 Monitore pro Entwickler. Nichts super überdrehtes, aber ausreichend gut zum Entwickeln. Die PCs sind nie der neuste Schrei, allerdings wird veraltete Hardware oft aussortiert und durch neueres ersetzt. Supporter bekommen die ausgemusterten Entwickler-PCs die oft dann noch deutlich mehr Leistung haben.
Die Räume sind schön im Wasserturm, allerdings wird es im Winter im Turm trotz zusätzlicher elektrischer sehr kalt, sodass man an ganz heftigen Tagen schon Entwickler mit Handschuhen gesehen hat. Im Sommer jedoch dreht es sich um, sodass im Turm das angenehme Klima herscht und im Eisenkessel oben eine brütende Hitze herrscht. Klimatisierung gibt es nicht. Im Sommer kann man oft nicht gut Lüften, weil auf dem anliegenden Friedhof durchgehend Laubbläser unterwegs sind, die die Konzentration stark stören.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Strom ist Öko, aber sonst wäre mir in der Richtung nichts bekannt. Mülltrennung ist nicht vorhanden, oder wird nicht eingehalten. Kaffee kommt nicht aus dem Fairtrade etc.

Gehalt/Sozialleistungen

Es handelt sich um ein Mittelständisches Unternehmen in der IT-Branche, ohne Betriebsrat oder Gewerkschaftsaktivitäten. Daher sollte man keine Wunder bei der Bezahlung erwarten. Problematisch ist, dass jeder sein Gehalt individuell aushandelt und nicht mit den Kollegen besprechen soll, sodass es zu unterschiedlicher Bezahlung bei ähnlicher Qualifikation kommen kann. Allerdings war es bisher auch noch kein Problem offen mit der Leitung über Gehaltserhöhungen zu reden. Jeder muss sich jedoch selbst drum kümmern.

Image

Bis auf einige Ausreißer wissen die Mitarbeiter das Image der Firma gut einzuschätzen. Klar wird manchmal gelästert, aber in welchem Job mit hoher Eigenverantwortung und Arbeitsstress ist das nicht. Dennoch sind die meisten der Kollegen Stolz bei Mauve Software arbeiten zu können und sich einzubringen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere gibt es ist einer so flachen Hirarchie wie unserer nicht. Allerdings hat man, wenn man sich selbst drum kümmert ca. 1-2 mal im Jahr, je nach dauer und Kosten die Möglichkeit an IT-Schulungen oder Messen auf Kosten der Firma teilzunehmen. Ansonsten ist wie üblich ein Software-Entwickler für seine eigene Weiterbildung zuständig.

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