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Max 
Boegl
Bewertung

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Innovativ, aber ...

1,8
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Max Boegl in Neumarkt in der Oberpfalz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

MB ist innovativ, stark in F& E, bietet dadurch interessante Aufgaben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Mitarbeitern, Mangel an Motivation durch Arbeitgeber, kaum Frauen in Führungspositionen, unterdurchschnittliche Bezahlung, nicht an die Marktbedingungen angepasst

Verbesserungsvorschläge

Verbesserung der Punkte siehe oben

Arbeitsatmosphäre

Es gibt ein Prämiensystem, das als Motivationsanreiz fungieren soll - leider ist es ein "Nasen"-System und nicht leistungsorientiert. Ohne einen hohen Grad Eigenmotivation geht hier nichts. Vertrauen in die Mitarbeiter hängt vom Verhältnis zum direkten Vorgesetzten ab und endet meist auch dort. Wenn die Firma etwas beitragen sollte zu einem guten Betriebsklima habe ich es noch immer nicht bemerkt.

Kommunikation

Informationen erhält man oft nicht automatisch, sondern auf Nachfrage. Abteilungsübergreifend erfährt man nichts offiziell. Meetings finden zwar statt, sind aber oft nicht von einer ordentlichen Besprechungskultur gekennzeichnet - schlechte Vorbereitung, Unterbrechungen durch Telefon, Dazwischenreden usw. sind normal.

Kollegenzusammenhalt

Das hängt natürlich immer von den einzelnen Personen ab. Ehrlichkeit und Offenheit gilt nur solange, wie man sich nicht selber schadet.

Work-Life-Balance

Theoretisch gibt es Gleitzeit, aber sie wird von einigen Abteilungs-/Bereichsleitern einfach ausgehebelt. Deswegen haben schon Mitarbeiter gekündigt. Hält man sich daran kann es passieren, dass man sich Sprüche anhören muss.

Vorgesetztenverhalten

Nach meinen Erfahrungen entscheiden Vorgesetzte nicht, ohne sich durch Einbeziehung mehrerer Verantwortlicher abzusichern oder den gesicherten Rückhalt der Familie zu haben. Informationen kommen nur gefiltert nach den eigenen Belangen weiter gegeben und so werden oft absolut unwirtschaftliche Entscheidungen getroffen.

Interessante Aufgaben

Durch unklare Strukturen sind keine klaren Aufgaben und Kompetenzen verteilt. Viele machen deutlich mehr, als ihr Aufgabengebiet eigentlich umfasst. Manche sind so abgestumpft, dass sie strikt Dienst nach Vorschrift tun - wenn man damit leben kann, bitte schön !

Gleichberechtigung

Frauen sind hier für die "einfachen" Arbeiten vorgesehen. So gibt es nicht mal eine Hand voll Frauen in Führungspositionen. Sehr konservative Einstellung diesbezüglich.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird schon vorwiegend nach jüngerem Personal gesucht, da der Altersdurchschnitt schon sehr hoch ist.

Arbeitsbedingungen

Kommunikationstechnik ist modernst vorhanden, wird aber je nach Beziehung zum Vorgsetzten verteilt ... wenn man sie denn bekommt, sind sie den Aufgaben angemessen. Unsere Räumlichkeiten sind schlecht isoliert und wir haben seit 20 Jahren den gleichen Filzbelag im Büro - lecker !

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma setzt RC-Materialien nach den Möglichkeiten ein. Allerdings kann ich nicht von Umweltbewusstsein sprechen, wenn Materialien 220 km per LkW von A nach B gefahren werden, um "eigene Wertschöpfung" zu betreiben. Das ist nicht umweltfreundlich und manchmal nicht mal wirtschaftlich !

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter und Löhne sind zwar tariflich gebunden, aber es wird bei Neueinstellungen oft versucht, eine niedrige Tarifgruppe zu vereinbaren als der Tätigkeit entsprechen würde. Zum Teil werden tariflich verankerte Leistungen in Arbeitsvertragen ausgeschlossen (13. Monatseinkommen). Betriebliche Altersvorsorge gibt es nur in den alten Bundesländern, ebenso VWL. Positiv ist, dass man nach dem Geldeingang die Uhren stellen aknn.

Image

Das Unternehmen hat hinsichtlich seines Knowhows einen sehr guten Ruf - zu Recht. Es gibt aber m.E. absolute Defizite im Umgang mit Personal in Bezug auf Motivation und Anerkennung. Flache Hierarchien kann man entgegen der Aussagen im "Focus" nicht bestätigen, Entscheidungen dauern ewig. Man glaubt hier immer noch, dass hinter jedem Mitarbeiter mindestens 10 Arbeitslose stehen und jeder wahnsinnig froh sein muss, bei der Firma arbeiten zu dürfen. Das ist wohl nicht so richtig zeitgemäß.

Karriere/Weiterbildung

Die Kriterien für den beruflichen Aufstieg sind eher undurchsichtig und nicht qualifikationsabhängig. Weiterbildung wird durch das eigene Kompetenzzentrum durchgeführt, oft teurer als durch die Verbände und so gut wie ausschließlich in der Freizeit. Bilden Mitarbeiter sich im privaten Rahmen fort interessiert das in der Firma niemanden.

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